Hi!
Beispiel: Im Deutschen gilt z.B. die Faustregel "Man spricht, wie man schreibt".
Meistens zumindest. Warum heißt es z. B. nicht „Ergebniss“, „Erzeugniss“?
Dies fände ich weitaus logischer.
Obige Faustregel betrifft die Länge von Vokalen nicht.
Das "Internet" wird so gesprochen wie man schreibt und bereitet niemandem Probleme.
Wenn man es so schriebe, wie man es spricht, hieße es „Internett“. Auch dies fände ich konsequent, auch wenn es merkwürdig anmutet. (OK, „anmutett“ wirkt schon sehr merkwürdig.)
Siehe oben.
Aber: Ein österreichischer Politiker hat kürzlich dem Gegner "dirty campaigning" vorgeworfen.
Mit Verlaub: Was geht es uns an, was ein österreichischer Politiker an verbalem Unsinn von sich gibt? Er wird seine Gründe haben, warum er nicht einfach „hinterlistige Kampagnen“ oder dergleichen sagt, oder auch nicht.
Nun, ich hab vielleicht was verpasst, war aber bisher der Meinung, wir diskutieren über Vor- und Nachteile der Anglizismen-Schwemme in der deutschen Sprache.
Ich lese aber dann in vielen Zeitungen (z.B. in den relativ angesehenen Salzburger Nachrichten) irgendwas von "dirty campagning" (such mal danach).
Der Autor des Artikel bedarf eines Englisch-Sprachkurses.
SICHER NICHT!
Um eine deutsche Aussage verstehen und problemlos wiedergeben zu können, darf man keines Englisch-Kurses bedürfen.
Gruß
Bernhard