Michael Schröpl: RGB und RGB nicht dasselbe ?

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Mit einer einzelnen Wellenlänge kannst Du nur eine reine Farbe beschreiben, z.B. die Farbe eines Lasers. Eine natürliche Farbe ist aber ein stetiges elektromagnetisches Spektrum, d.h. um sie physikalisch korrekt zu beschreiben, müßte man das Spektrum in möglichst kleine Abschnitte rastern und jeweils eine Intensität angeben.
Das wäre aber eine extreme Verschwendung von Speicherplatz,

... oder die Intensitätsverlaufskurve durch ein Polynom annähern, das wäre sehr viel platzsparender darzustellen und immer noch ziemlich gut.

Es ist also kein Zufall, daß praktisch alle Technologien zum Festhalten, Erzeugen und Vervielfältigen von farbigen Bildern (Fotografie, Druck, Farbfernsehen etc.) auf dem RGB-Modell (bzw. dem inversen CMY-Modell für subtraktive Farbmischung oder "umgerechneten" Varianten wie HSL) basieren.

Das ist ja nicht der Punkt bei der laufenden Diskussion.
Die Frage ist eher: Wieso sehen RBG-Farben überall anders aus? Offenbar doch, weil die Basisfarben und/oder die Mischungsformel nicht geräteunabhängig spezifiziert wurden - oder?