Moin Stefan,
Moin Solo,
ich glaub, Ihr nehmt das ein bißchen zu ernst... ;o)
Also, nur so für alle Fälle, stell ich mal lieber schnell was richtig:
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Beruf und der Berufsbezeichnung "Technische Redakteurin", und langweilig ist die auch nicht, denn es kommt eigentlich immer die Nachfrage: "Aha, was ist das denn?" -- und wenn ich dann sage, daß ich Software-Handbücher schreibe, ist flugs das lebhafteste Gespräch im Gange... Über mangelnde Resonanz kann ich mich also nicht beklagen.
Es geht mir eher darum, mir eine fiktive Berufsbezeichnung zuzulegen, die so offensichtlich (!) idiotisch ist, daß man es sofort merkt -- weil ich nämlich diese Bullshitterei (oder "Chickenshitterei" *g*) mit den Berufsbezeichnungen vollkommen panne finde und den Leuten gerne mal den "Eulenspiegel" vorhalten möchte. Natürlich nicht in bösartiger Absicht, sondern eher als Schmunzler am Rande... immer vorausgesetzt natürlich, meine lieben Mit-Gäste dort nehmen sich selbst nicht sooo ernst, daß sie überhaupt nicht mehr über sich schmunzeln können -- in diesem Fall werde ich an Stonies Frage denken ("Bist du sicher, dass du da hingehen willst?") und einfach die U-Bahn nach Hause nehmen. Diesmal findet die Party nämlich gottseidank nicht im idyllisch-abgelegenen "Heidebüttelsbek" (http://www.megpalffy.org/artikel/a07/a07.html), sondern in Hamburg statt... ;o)
waere es nicht schoen, mit so viel Selbstbewusstsein da hingehen zu koennen und auf Fragen nach dem eigenen Tun zu antworten: "ich mach was Richtiges, ich bin Technische Redakteurin"?
Das ist sogar wunderschön, und das mache ich auch normalerweise. Aber mir ist grade so danach, mal was Verrücktes zu tun, nicht immer so "Normalo-Gespräche" zu führen... Wahrscheinlich sind's die Frühlingshormone: die Hasen drehen durch und schlagen Haken, und die Technischen Redakteurinnen verwandeln sich in "Diligence Manipulators" oder "Creative Talkaround Producers"... Probier's mal aus, es befreit... ;o)
Liebe Grüße,
Meg Palffy I.M.H.O.
Raving Technical Truth Distributor