Fabian Transchel: copyrights auf skripte und quelltext und css - wat soll dat?!

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Hi Mathias

ich schätze dieses Forum weil man mit interessanten Menschen gepflegt und kontrovers diskutieren kann.
Manche deine Kommentare finde ich unverständlich oder unzutreffend - darüber ließe sich streiten - aber vor allem nicht Bestandteil der Diskussion und anscheinend ausschließlich anklagend gemeint - zurückhaltend formuliert. Dennoch meine Antwort.

wie nett von dir trotzdem zu antworten... :)
sie waren nur vereinzelt anklagend gemeint (nämlich da, wo diene äusserungen mit arg arrogant vorkamen), ansonsten bringe ich meine meinung zum ausdruck.

_wie_ werden den "Leistungen definiert?

Es ist mir unbekannt, wie sie definiert werden. Wie ich sie definiere, habe ich deutlich dargelegt, wie ich meine.

ja, meine definition ist eine andere. können wir uns darauf einigen?

Vor 100.000 Jahren wurde jemand der "mal eben so" Feuer machen konnte wie ein Gott verehrt. Das tut man heute nicht, aber du kannst ihm diese Leistung nicht streitig machen.

Den Vergleich verstehe ich nicht. Dem ursprünglichen "Erfinder" eines Programmcodes mache ich keine Leistung strittig.
Wenn sich jemand zwei Befehle einer Programmierspache erarbeitet und diese simpelst aneinanderreiht und somit keine neuen Wege geht, sehe ich das nicht als Leistung an.

für jemanden der eine neue programmiersprache lernt ist ein einzeiler mitunter schon eine leistung. ("Hello World")

Ich persönlich finde es kategorisch falsch, irgendwelche Programmcode zu veröffentlichen und zu verbieten, ihn weiterverwenden und modifizieren zu dürfen. Es ist asozial, Punkt. Es geht mir darum, dass ich es ablehne, dass jemand etwas nicht für die Gemeinschaft, sondern nur für seinen eigene/n Profit/Reputation erstellt.

Dann hast du den Kapitalismus nicht verstanden.

Muha, das kann durchaus sein.

damit können wir den thread beenden, denn dann hast du meine gesamte argumentation nicht verstanden. ich sehe das nicht einmal negativ, jedoch können wir auf keinen konsenz kommen, denke ich.

so sollte ein Kompromis gefunden werden, zu dem du offensichtlich nicht bereit bist.

Wieso Kompromiss? Wieso sollte es richtig sein, die altbackenen kapitalistischen Strukturen auf das Web zu übertragen, wenn ich sie nicht befürworte? Das Web war schon immer der Tummelplatz von libertär denkenden Menschen, das wird auch die Dot Com-Hegemonie und die übermächtige Stellung einiger bekannter Konzerne nicht ändern können.

nicht übertragen, _abstrahieren_
Ich will auch keinen reinen kapitalismus im netz. aber das leute damit geld verdienen wollen ist nur naütlich. allein ein web-publisher ist ein solches beispiel.
du kannst es nicht aufhalten, auch wenn du noch so erbarmungslos dagegen anrennst (was ich respektiere, nur so nebenbei).

"Du hast den Anarchismus nicht verstanden."
Was das mit Anarchie zu tun hat, ist mir unverständlich, auch wenn ich mich durchaus für anarchische Thesen und Ideale interessiere, ich kann diese jedoch in dem zitierten Satz nicht erkennen. Ich sagte lediglich, dass ich persönlich Programme unter einer freien Lizenz veröffentlichen würde und dies alleinig für mich persönlich richtig und bindend finde. Die Rechte von anderen schränke ich damit nicht ein (nur indirekt, weil ich Freie Software unterstützte - ich bin stolz auf den "wuchernden Krebs" namens Open Source :) vgl. http://www.suntimes.com/output/tech/cst-fin-micro01.html).

das ist dein gutes recht. aber das in einer dermaßen gesellschaftlich ignoranten art und weise zu tun finde ich unpassend und unsozial.

Im Gegensatz dazu ist es in meinen Augen ungerechtfertigt, einen JavaScript-Zweizweiler, welcher nicht sehr "originell" ist, unter eine unfreien Lizenz zu veröffentlichen. Das ist imho weder SELF noch Energie des Verstehens, das ist einfach dreist und sinnlos.

Damit hast du recht. Ich finde es aber unklug und unfair diese Copyrights auf JS-Zweiteiler zu reduzieren, den so waren sie, und das weißt du, nicht gemeint.

Um die restlichen Inhalte deiner Netzseite geht es mir nicht, ich bezog mich ausschließlich auf das Copyright der JavaScript-Codeschnipsel und den entsprechenden Hinweis auf der Seite "Copyright".

ich werde das überprüfen, mehr aber auch nicht. du kannst es mir letztlich nicht verbieten, ein copyright zu setzen, wie abstrus es in deinen augen auch sein mag.

Das ist meine subjektive Moral, nach der ich handle, was Gesetze dazu sagen, ist mir unbekannt und für gewöhnlich handle ich in dem Punkt auf unabhängig von diesen.

Oh... das ist nicht gut

Ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass andere Menschen andere Meinungen und Wertvorstellungen haben und es keine absolute Wahrheit gibt?

das ist Kernpunkt der menschlichen Entwicklung in bezug auf soziale Moral/Wetvorstellungen. Hierzu finde ich Thomas Posting sehr passend ich möchte mich diesem anschließen.

das ist IMHO sogar ganz und gar asozial.

Dies ist ein reines Vorurteil. Ich würde mich un einiges sozialer bezeichnen als der Staat von mir verlangt. Ich habe detailliert dargelegt dass ich durchaus gewillt bin, die Arbeit anderer Menschen so zu würdigen, wie sie sie gewürdigt haben möchten. Siehe die Antwort auf Thomas' Posting.

ich stimme Thomas in diesem Punkt (die er in seiner Antwort auf dein Posting gibt) voll zu.

Von Gesetzen unabhängig handeln zu wollen zeugt nicht vom Verständnis unseres Staats/Rechtssystems.

Ich verstehe dieses Staats- und Rechtssystem zu gut, es ist bei weitem nicht der Weisheit letzter Schluss. Weshalb ich es hinterfrage, wenn ich es ungerecht finde.

da sist nicht verboten.

Ich verbiete ist nicht, aber halte es für ein falsches Signal.

Signal? Ich weiß nicht, was falsch daran ist, dafür einzustehen, dass man Regeln und Gesetzen nicht blind folgen soll, sondern sie auch für richtig halten muss, um sich nach ihnen zu richten.

nein. hinterfragen ja. willkürlich nach gesetzen richten: nein. Warum wurden sie wohl gemacht? Damit sich die Gesellschaft danach richtet, auch die, denen diese Gesetze nicht passen.

Alle hier im Forum und im SELF-Raum veröffentlichen HTML-, CSS-, JavaScript- Perl- und PHP-Codes, Konfigurationseinstellungen etc. sind Gemeineigentum, d.h. sie werden frei und sogar ohne zwingende Würdigung des Originalautors verwendet und modifiziert. Diese Praxis finde ich richtig und unterstützenswert. Dennoch wird den Autoren für gewöhnlich gedankt, und die Gemeinschaft erhält auch etwas zurück.

Aber andere Software wird (wenn man jetzt mal von der "falschen" kapitalistischen Seite des Internets/der Informatik ausgeht) _verkauft_, da ist es nicht schön, wenn jemand anderes dasselbe abkupfert und dann billiger verkauft.

Wieso verteidigst du es, wenn du es falsch findest? In dem Punkt muss man konsequent sein. Dennoch finde ich es falsch, durch Ungerechtigkeiten kommerzielle Software zu bekämpfen. Stattdessen sollte man lieber Freie Software unterstützen und forcieren und somit die Gegenseite stärken.

willst du mich bekehren oder nur argumentieren? ich habe meine meinung dazu gefunden denke ich. an diesem punkt widersprichst du dir gewaltig selbst indem du meine meinung zu ändern suchst.

Es ist in diesem unserem Rechtsstaat verdammt nochmal _nicht_ RELEVANT, ob du sie für gerechtfertigt hälst, die Gesellschaft tut es und du hast es zu akzeptieren.

Lieber Fabian. Es ist mir ein Rätsel, was ich auf diesen Satz antworten soll, weil ich ihn nichts als ignorant, beschränkt und anmaßend finde. Das soll nicht als Beleidigung gedacht sein. Eigentlich kann ich ihn nicht einmal ernst nehmen, er war wohl nur als Provokation gedacht, um mich zu mich denunzierenden Äußerungen zu verleiten.
Fall du diese Meinung wirklich vertrittst, würdest du wunderbar in einen totalitären bzw. absoluten Staat aufblühen. Das erinnert mich an "Recht is, was Gesetz is" aus Der Hauptmann von Köpenick von Carl Zuckmayer. Dabei dachte ich, wir leben in einer mehr oder weniger freiheitlichen Gesellschaft und nicht im wilhelminischen Obrigkeitsstaat, bei der Denken unerwünscht war. Erwarte nicht, dass ich mit der Faschismuskeule umherdresche.

siehe Thomas antwort, du hast dich gerade um jede politische glaubwürdigkeit gebracht. ich bezog mich darauf, dass gesetze von der _Mehrheit_ der Gesellschaft geschaffen werden, damit sich _alle_ daran halten. wenn demokratie == totalitarismus ist, dann frage ich mich ob du weißt wo wir leben. du kannst sie hinterfragen, du kannst, wenn du eine _mehrheit_ findest, sie auch ändern, aber mit einer einzelnen meinung ,wirst du dich nicht darüberhinwegsetzen.

Dieser Satz ist absurd und zeugt von Unkenntnis.

deiner von arroganz und fehlendem respekt gegenüber der gegenseite.

Fabian

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