Hi,
Das musste er auch noch nie. Der Geldmarkt ist unerbittlicher. Wenn ein Staat nach Auffassung der Kreditmärkte zu viel Schulden aufgenommen hat (also im Ranking runter geht), werden Kredite für ihn teurer, seine Zinszahlungen steigen.
ich hatte den EURO (Achtung: das EURO-Zeichen wird von der Forumssoftware gemampft), bzw. das dahinterstehende Konzept, so verstanden, dass ein Staatsbankrott eines Euro-Landes ausscheidet, da sonst das Konzept ebenfalls ins Gras beisst. D.h. konkret ist z.B. Portugal pleite, zahlt die Gemeinschaft. Welchen Sinn machen dann noch Ratings?
Die Inflationsgefahren sehe ich nicht mehr so dramatisch, nachdem die EZB etabliert ist. Sie ist unabhängig genug.
Unabhaengig und anscheinend machtlos, wenn es um Schweinereien einzelner Laender geht. Geht es erst mal bergab, wird die EZB die Zinsen erhoehen und die Inflationsschraube lockern, damit nicht Schlimmeres passiert.
Gruss,
Lude