Hallo Mathias,
Hier wird's natürlich kompliziert. Die Frage ist zuerst einmal, ob die Wahrheitsfrage überhaupt für den Großteil medialer Produktionen wichtig ist. Du weißt es selbst, das ist nicht der Fall. Du stellst dem aber etwas zu einseitig den Profitbegriff gegenüber. So, als werde die Wahrheit im Profitinteresse verfälscht.
das wird sie teilweise auch: solltest Du jemals nach Bradfod, England kommen (liegt in der Naehe von Leeds), empfehle ich Dir einen Besuch im dortigen nationalen Filmmuseum http://www.nmpft.org.uk/. Dort findet [1] man in einer Ausstellung ueber die Manipulationsmoeglichkeiten der Presse zwei Photos von Lady Diana und Dody Al-Fayed, einmal das Originalphoto, das der Paparazzi gemacht hat und dann die Version, die spaeter in der Zeitung erschien.
Auf dem Original sitzen die beiden in einem Boot, ganz harmlos nebeneinander, beide sehen nach vorne. In der veroeffentlichten Version wurden die Koepfe retuschiert, d.h. sie wurden zueinandergedreht und es sieht so aus, als haetten sie sich gerade gekuesst.
Inhaltlich ist das Beispiel harmlos, zeigt aber doch, dass die Wahrheit (und zwar die objektive) sehr gerne manipuliert wird und zwar nur aus Profitinteresse und Sensationsgier.
Ich habe eine Viertelstunde vor den beiden Bildern gestanden, weil ich der Meinung war, dass man diese Retuschierung doch erkennen muesste. Ich hab's nicht (bin aber auch kein Profi).
[1] Zumindest war das vor 3 Jahren so.
- Leite keine Mail, von deren Sinn du nicht absolut 100% überzeugt bist, nur auf Verdacht weiter, weil sie ja vielleicht doch stimmen könnte.
Die wichtigsten Regeln, meiner Meinung nach. Und: "Klicke nichts an, solange Du mit IE oder Outlook mit Standardeinstellungen unterwegs bist, solange Du nicht genau weißt, was dann passiert!"
Hmm, dann kommt als Gegenfrage: was ist der IE? Gibt's da auch was anderes?
Es waere so einfach: jeder Vertreiber von PCs installiert einen anderen Browser und verknuepft den als Standard-Browser, dann noch ein Mailprogramm von einem dritten Anbieter und die ueberwiegende Mehrheit aller Viren waere am Ende; und das ohne jeglichen Schulungsaufwand.
Gruss
Thomas