Hallo Sven,
So ist es. Und das ist eigentlich auch vollkommen logisch.
[...]
- Als "dotted quad IP" mit der bekannten Schreibweise mit Punkten. Auch hier sind die vier einzelnen Komponenten entweder als Hex-, Dezimal-, Oktal- oder Binärzahl schreibbar. ping 0xD5.0x8B.0x5E.0x83 funktioniert bei mir z.B. bestens.
Ich bezweifle, dass sich für die Schreibweise der IP irgendein RFC anfinden wird. Dass die vier Bytes der IP entweder mit oder ohne Punkte geschrieben werden können, ist offensichtlich - die Punktschreibweise dient dabei ja lediglich der Benutzerfreundlichkeit gegenüber Menschen, die gerade angesichts von Netzbildung ("Klasse-C-Netz" etc.) viel leichter damit umgehen können. Die Computer senden jedenfalls _keine_ Punkte, sondern nur die 4 Byte.
Danke für deine Erläuterung. Dennoch ist es mir nicht gelungen, auch nur ein einziges Programm zu finden, das IPs _ohne_ Punkte als solche versteht. Das Problem was ich dabei sehe ist garnicht mal auf technischer Ebene, sondern auf Benutzerbene. Es ist doch eine Sache der Ergonomie, dass ich weiß, wie ich eine IP einzugeben habe. Wenn das Programm nur okatale IPs akzeptiert, okay. Ich würde es nur gerne wissen.
Scheint aber doch ein interessantes Problem zu sein, vor allem, wenn es wirklich keine(?) Spezifikation dafür geben sollte. Sicher, wir merken, dass das Internet auch so funktioniert, aber das wäre mal wieder ein Fall, in dem bewusst wird, wie instabil die Ordnung doch manchmal ist...
Da ist nichts instabil. Das ist wirklich alles nur eine Frage des Benutzerinterfaces. Dein Ping (und mein Ping) erlauben diverse Zahlformate zur Eingabe der IP-Adresse. Die Netzwerkkonfigurationsmaske in Windows hingegen erfordert zwingend die "dotted quad ip"-Form.
Da kann ja das Ping nichts dafür, dass du falsche Zahlen eingibst und deshalb falsche Ergebnisse rauskriegst. :)
Dennoch ist es für mich "komisch", wenn 217.57.23.192 woanders hinführt, als 217.057.023.192 :)
Grüße aus Barsinghausen,
Fabian