at: Vorteile von Linux gegenüber Windows

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Hallo.

Eines der wichtigsten Kriterien, wodurch ein Bill Gates stinkreich wurde und jetzt in Schwierigkeiten steckt, hast Du vergessen: ist es "gut genug"? >;->

Stinkreich werden die Entwickler von kostenloser Software ja eher selten damit, aber ich gönne ihnen natürlich den Erfolg -- schon um die Etablierten ein wenig anzutreiben.

Bill Gates hat meines Wissens keinerlei kostenlose Softrware angeboten. Gratissoftware durchaus, aber kostenlose?

Weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht. -- Dazu habe ich ja auch gar keine Aussage getätigt.

Automatisch ist die Qualität besser als rein kommerzielle Software, die es sich nicht leisten kann sich weiter als bis "gut genug" zu entwickeln.

Wenn die Zielsetzung aber lautet, von Null ausgehend einen bedeutenden Marktanteil zu schaffen, muss auch dort die Qualität besser sein, denn wir haben ja bereits festegestellt, dass es sich um a) professionelle und b) konvervative Kundschaft handelt, so dass es mit geschicktem Marketing allein nicht funktioniert.

Die Zielsetzung ist aber "scratch my itch". Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Marktanteil zu tun.

Doch, nämlich die gleichen Anstrengungen und damit einhergehend bessere Software.

Gut, nicht viele OpenSource-Produkte sind soweit gekommen, eigentlich sogar nur sehr wenige und mitunter auch nur mit Hilfe von Firmen. Aber das ändert nichts am Fakt: bessere Qualität für deutlich weniger Geld.

Ja, genau das leistet etwa FCP.

Und was ist FCP? (Bitte mir keine Abkürzungen zuzumuten, die nicht wirklich _allgemein_ bekannt sind. Ich habe absolut kein Gedächnis für Namen. Danke.)

Final Cut Pro.

Hier greifen etwa die Cluster-Fähigkeiten, die
[...]
Bitte also um etwas ausführlichere Angaben was Du meinst.

Ich meine die gute Skalierbarkeit gegenüber geschlossenen Systemen.

Das ist alles außer Windows, ja.

Nein.

Wo genau liegt jetzt Dein Argument?

In der guten Skalierbarkeit gegenüber geschlossenen Systemen.

Die Wahrscheinlichkeit ist aber erheblich geringer, wenn man in den Gremien sitzt, die Standards festlegen oder die Standards schlicht selbst setzt.

Wenn ich mal vollkommen ignoriere, das Du von Standards und ich von Patenten rede: die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, da es bereits passiert ist.

Nein, die Wahrscheinlichkeit wird dadurch nicht größer.

Statistik 101 solltest Du wohl nochmal besuchen, was? ;-)

Wohl kaum, danke, denn zur Korrektur der Statistik-Diplomarbeit meiner Schwester -- übrigens bei Prof. Dr. Walter Krämer -- hat es vor einiger Zeit noch gereicht. Du scheinst der sanktionierenden Haltung der KFZ-Versicherungen verhaftet, die ja ebenfalls meinen: "Wer einen Unfall hatte, hat sehr viel wahrscheinlicher demnächst einen zweiten als ein anderer seinen ersten. Daher erhöhen wir hier jetzt einmal die Prämie." Statistisch ist das natürlich Nonsens, wenngleich ein offenbar akzeptierter.

Ein Werkzeug ist niemals kreativ, es ist die Hand, die es führt. Wenn also jemand sein Werkzeug über den grünen Klee lobt, wurde er eindeutig dafür bezahlt.

Das ist natürlich Unfug.

In dieser Übertreibung? Selbstverständlich. Zumindest hoffe ich das. Aber wenn jemand sagt, das er ohne den Pinsel der Firma Müller dieses Kunstwerk nicht schaffen konnte, was denkt man da?

Dann frage einmal Gitarristen, Pianisten etc., wie sich das bei denen verhält. Von dort höre ich das gleiche -- und die bekommen ihre Instrumente dafür auch nicht günstiger.

Du oder ich werden für unsere Ausführungen hier ja auch nicht bezahlt -- nehme ich jedenfalls an.

Nö, direkt nicht - nein _direkt_ nicht ;-)

Du meinst, du hast das Forum hinter einem Dialer versteckt? Pfui!

Wenn Du den "neuesten Stand" in die Zukunft versetzt um daraus einen "festen Stand" zu machen, komme ich nicht umhin, Dich darauf aufmerksam zu machen, das Du mich mit so einfachen Tricks nicht auf's Kreuz legen kannst. Ist reine Fairniss.

Nicht ich habe etwas versetzt, sondern mich auf eine Projektion in die Zukunft bezogen.

Ja, das ist aber, es tut mir leid das zuzugeben, das Gleiche.

Und ich muss zugeben, dem nicht folgen zu können. Schade eigentlich.

Ja, und warum hackst Du dann darauf rum, das jemand  nicht auf dem neuestem Stand sei?

Weil dieser Jemand meinte, bei sich abzeichnenden Entwicklungen könnte ein bestimmtes Produkt wieder ins Hintertreffen geraten, abwohl er sich durchaus darüber hätte informieren können, dass diese Standards bereits in der vorliegenden Version des Produktes implementiert sind und zukünftig vielleicht lediglich noch eines Fein-Tunings bedürfen, während die Hersteller anderer Produkte sich zur Unterstützung dieser Standards noch nicht einmal geäußert haben.

Aha.
Es tut mir leid, aber in diesem Fall setzen ausnahmsweise mal die Kunden die Standards.
Die Softwarehersteller haben sich also anzupassen. Machen sie das nicht, haben sie halt veroren.

Ich meinte technische Standards im Sinne von Videonormen, Kompressionsstandards etc., keine der Handhabung.

Zu einfach?

Zu kompliziert?

Tja, so ist das Lebben! ;-)

Tja, so ist es wohl.

Aber ich kann nicht feststellen, das Computertechnik die Bildsprache gewandelt hätte. Einige langwierige Arbeiten lassen sich durch Computertechnik ersetzen und werden deshalb evt häufiger eingesetzt. Die zugrundeliegende Bildsprache ändert sich dadurch aber nicht.

Deine vielleicht nicht, aber die der Filme schon -- so jedenfalls die Auskunft mehrerer Verantwortlicher in einem einschlägigen Studiengang.

Hättest Du das bei mir studiert, wüßtest Du es besser ;-)

hier wird derzeit leider niemand gesucht. Aber du kannst dich ja mal auf dem leufenden halten und dich bei sich bietender Gelegenheit bewerben.

Ich glaube, ich habe "vergessen" zu sagen, das ich Cheapness liiiiebe?

Bei "Ed Wood" musste ich heulen.

Es ist auch - glaube ich - müßig, wenn auch nicht unbeliebt, sich mit einem Prof. emerit. Dr. art Dr. sc. mus. in diesem Bereich anzulegen? ;-)

Müßig möchte ich es nicht nennen, wenn es einem wenigsten Spaß bereitet und einem der andere dies nicht heimtückisch bei einer Prüfung zurückzahlen kann.

Interessanterweise bleiben dennoch etliche Bugs über Versionen bestehen und Projekte sterben durch den Weggang nur eines Entwicklers.

Ja, da stubst Du einen interessanten Teil der Soziologie von Opensource an. Da beides nicht allgemein anwendbar ist, ist dieser Umstand wirklich von Belang und vor allem von Interesse für Soziologen ..  äh .. ich wiederhole mich, jupp, sorry ;-)
Aber dieser Aspekt ist von mir in Arbeit gegeben worden, es wird untersucht. Soziologen sind aber nunmal nicht die Schnellsten, ich erwarte also nicht vor Anfang nächsten Jahres (eher später ;-) ein Ergebnis.

Ich bin mir sicher, dass wir die Erkenntnisse dann (irgendwann) hier lesen können werden.

hinzu kommen unterschiedliche Auffassungen über Standards etc. Nein, ich halte Open Source in dieser Hinsicht für kaum bevorteilt.

Auch wenn ich das nur zähneknirschend zugebe: da hast Du leider Recht. Aber zunehmend werden Standards auf Basis offenerImplemetationen bewilligt. Das das die Schuld von IBM und Konsorten ist, muß man da natürlich billigend in Kauf nehmen. Oder auch nicht. Je nach Herkunft.

Und ich gebe gerne zu, dass ich offene Standards natürlich auch bevorzuge, wenngleich Ausnahmen auch diese Regel bestätigen.

Ganz kritisch ist sowas übrigens bei proprietären Sprachen we .NET, VB oder Java. Was machst Du, wenn Deine ganze Firma davon abhängt und die Sprache ist morgen tot ud das Erbe verscherbelt? Wenn SUN pleite geht und MS war flott genug sich Java zu sichern - meinst Du wirklich, MS würde Java weiterbetreiben? Wo sie doch .NET haben? Wohl kaum. Und schon sitzen zehntausende kleiner Firmen auf dem Trockenem.

Rückwirkend würde sich ja nichts ändern und

Oh, doch: in oben beschriebenem Fall wäre der gesamte Verkauf _verboten_. Auch rückwirkend. Wäre vielleicht theoretisch nicht rückwirkend relevant, aber technisch und finanziell sehr wohl.

Das halte ich nicht für mit deutschen Recht vereinbar. Anderswo mag das anders sein.

Planungssicherheit gibt es auch bei offenen Systemen nicht, wenn man nicht gerade an den Standards mitwirkt.

Solange Standards nicht von Patenten eingeschränkt werden, sind freie Implementationen stets von Vorteil, da es so auch Planungssicherheit gibt. Die einzige Methode übrigens.

Es ist nun zwei Uhr morgens, hinter der Scheibe musiziert gerade eine 28 Mann starke Bigband im 88er Tempo 7/8 und ich gehe jetzt ein wenig dazu improvisieren.

Ich bin mir sicher, dass du Spaß dabei hattest.
MfG, at

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Vorteile von Linux gegenüber Windows

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