Christoph Zurnieden: Vorteile von Linux gegenüber Windows

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Hi,

Die Zielsetzung ist aber "scratch my itch". Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Marktanteil zu tun.

Doch, nämlich die gleichen Anstrengungen und damit einhergehend bessere Software.

Mmh ... nein, das mag äußerlich so aussehen, aber die wenigen Fälle, bei denen auch das Ergebnis übereinstimmt, lassen keine Gleichsetzung zu. Es wird stets nur die eigene juckende Stelle gekratzt. Stimmt sie zufällig mit denen anderer überein - diese Stelle zwischen den Schulterblättern, wo man weder von oben noch von unten richtig rankommt, wofür chinesische Rückenkratzer erfunden wurden, genau diese Stelle meine ich - kommt alles in Bewegung.

Das bedeutete aber, dass auch Open Source Software nur die Probleme der Entwickler löste, nicht aber die der Anwender.

Im Grunde ja,, das ist ja das merkwürdige.

Mithin kein Vorteil an dieser Stelle.

Cui bono?

Yep. Mit geschlossenen Systemen meinte ich Avid, Quantel etc., aber auch etwa das vermutlich dem Tode geweihte Media 100.

Ah so, _die_. Ja, bei solchen Blackboxes ist natürlich wenig zu machen, stimmt.

Doch, sicher, aber er ist bekanntermaßen Fachmann für die "populären Irrtümer". Zu Roulette und Lotterien hatte ich mich in diesem Zusammenhang ja bereits geäußert.

Ah, der. Aber wie ich schonmal angedeutet habe: ich habe kein sehr gutes Namensgedächnis, bitte mir also nicht Namen gänzlich "nakicht" an den Kopf zu schmeißen.

Es ist keineswegs Nonsens, da hier tatsächlich abhängige Ereignisse vorliegen. (Das die Versicherungen das zur Begründung für derartige Preissteigerungen nehmen ist dann aber wieder nicht so ganz nachvollziehbar)

Solche Abhängigkeiten sind noch immer nicht erwisen, obwohl dies mathematisch ja sehr einfach wäre.

Da keine Versicherung ihre aktuellen Rohdaten herausgibt wäre keine Statistik nachprüfbar. Eigentlich ist diese Geheimnistuerei nicht wirklich nötig. Warum also?

Wenn jemand eine Unfall verursacht folgt der nächstemeist auf dem Fuße. Das sagen die Rohdaten, noch nicht einmal irgendwelche schöngerechneten Statistiken. Warum das so ist, ist natürlich eine andere Frage, womit sich allerdings Versicherungsmathematiker nicht mehr beschäftigen.

Sie befassen sich nicht damit, weil sie das Verursacherprinzip anwenden. Und mit den Rohdaten allein lässt sich exakt gar nichts anfangen, denn natürlich verursacht ein ein achtzehnjähriger Unfallfahrer innerhalb der nächsten paar Jahre eher einen zweiten Unfall als ein erfahrener Mittdreißiger seinen zweiten -- aber eben nicht wegen irgendwelcher Häufungtheorien, sondern aufgrund des altersabhängigen Fahrverhaltens.

Ja, es ist alles abhängig. So auch der erste Unfall vom zweitem. Das hier alle über einen Kamm geschoren werden hatte ich ja schon bemäkelt, aber es ändert nichts an der Tatsache: wer einen Unfall schuldhaft verursacht (und nur die zählen ja hier) wird innerhalb einer - von verschiedenen Faktoren abhängigen aber trotzdem - kurzen Zeit einen zweiten bauen. Da beißt die Maus kein' Faden ab.
Denn ein Unfal bedeutet ja: das versciherte fahrzeug wird im öffentlichem Straßenverkehr auch tatsächlich bewegt. Das erhöht schon mal das Risiko. Es ist unbekannt von wem (deshalb sind Zweitwagen ja auch meist teuerer in der Versicherung) und somit auch unbekannt wie und wie oft.
Alles, womit man Rabbatte erziehlen kann (Garagenfahrzeug, wenige Kilometer/Jahr usw) fließt hier ein.

Der aleinige Umstand, das ein Unfall verursacht wude zieht also einen ganzen Rattenschwanz an Bedingungen mit sich, das der zweite Unfall wahrscheinlicher wird.

Wie man diese beiden Sachverhalte allein mittels Rohdaten ohne statistische Verknüpfung in Einklang bringen wollte, könntest du mir ja bei Gelegenheit noch verraten.

Reicht abzählen, oder ist das schon Statistik? ;-)
Aber hast natürlich Recht: ganz ohne geht's nicht. Außerdem sind meine Daten auch nicht aktuell und nur indirekt erhoben (Polizeistatistik et al), da die Versciherer ihre Daten nicht rausgeben. Deshalb hatte ich auch keine Zahlen rausgegeben.

Dann frage einmal Gitarristen, Pianisten etc., wie sich das bei denen verhält. Von dort höre ich das gleiche -- und die bekommen ihre Instrumente dafür auch nicht günstiger.

Ob Du's glaubst oder nicht, die bekommen dafür tatsächlich ihre Instrumente zum Teil günstiger ;-)

Ja, aber meinte auch nicht "oberen zehntausend".

Nö, eigentlich alle, die zumindest oft genug öffentlich auftreten und etwas Verhandlungsgeschick aufweisen können.
Das mag zwar für die Menge nur ein Gratiskabel sein o.ä., aber grundsätzlich kann man das nicht auf die "oberen Zehntausend" beschränken. (Wer soll das überhaupt sein? Wer bestimt das?)

Wenn es schon eine Qual oder zumindest kein Vergnügen ist, auf einem Instrument zu spielen, ist das Ergebnis nur in den seltensten Fällen als Kunst zu bezeichnen. Und das umgekehrt erst mit den geeigneten Werkzeugen Kunst entsteht, kannst du bei David Carson nachlesen, wenn du magst.

Nehme ich "geeignetes Werkzeug" wörtlich und die Definition von Kunst von Jupp Beuys, steht ein Carson aber ziemlich nackt da in seinem kurzem Hemdchen.
Du kannst auch meine Definition nehmen:"Kunst ist das Gegenteil von Langweilig", dann sieht's ganz duster aus.

Schon Lichtenberg ... >;->

Nein, "keine Kunst ohne Werkzeug" kann ich noch angehen lassen, aber über die Qualität von Werkzeug oder Kunst ist keine Aussage im Allgemeinen machbar, das eine hängt nicht vom anderem ab.

Ich meinte technische Standards im Sinne von Videonormen, Kompressionsstandards etc., keine der Handhabung.

Auch wenn ich nihct ganz verstehe, warum Handhabung nicht dazu gehören soll, so setzt doch der Kunde die Standards indem er sie nutzt oder auch nicht nutzt. Das kann man zwar in Grenzen manipulieren, aber wirklich nur in Grenzen.

Zum einen gehört die Handhabung natürlich zu einem guten Produkt, nicht aber zu den _technischen_ Standards, auf die ich mich bezogen haben.

Warum sollte das UI außen vor bleiben? Das halte ich aber für sehr gewagt, ist auch ein Grund, das OpenSource es so schwer auf dem Desktop hat: der fehlende UI-Standard.

Zum anderen sind es in Videobranche doch wirklich nur sehr wenige, die die Standards bestimmen, die Abnehmer etwa. Natürlich spielt hier etwa Abwärtskompatibilität eine große Rolle, auch Systemintegration etc.

Oder auch die schiere Größe des Abnehmers. Siehe BBC, die sich ihren Codec selber bauten. Jetzt suchen sie aber Entwickler. Ich denke mal, das die Idee zwar gut ist, aber zu spät kommt. Es gibt mittlerweile einfach zu viele Codecs.

Dafür bewirbt man sich nicht, dazu wird man "eingeladen".

Ja, einige. Aber wie immer im öffentlichen Dienst müssen offene Stellen öffentlich ausgeschrieben werden, wenn sie extern besetzt werden sollen.

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Dafür bewirbt man sich nicht, dazu wird man "eingeladen" >;->

BTW: gibt's zu "mehrerer Verantwortlicher in einem einschlägigen Studiengang" auch Namen und Daten?

Ja, dort wo der Studiengang Kamera angeboten wird.

Ja, _so_ weit war ich denn auch schon *grr*

Aber mal ganz brutal: wenn ich nun Wolle P. frage, ob die moderne Digitaltechnik Einfluß auf die Bildsprache hat, was würde er antworten?

Nein, danke -- nicht auf VHS.

Faule Socke ;-)

Ich bin mir sicher, dass wir die Erkenntnisse dann (irgendwann) hier lesen können werden.

Allerdings nicht als erstes, ich wollte sie schon erstmal in's Englische übersetzen und auf Papier veröffentlichen.
Der beauftragte Soziologe macht das nämlich leider nicht umsonst :-}

Und erst recht nicht kostenlos.

Das wäre schon noch möglich. Es heißt ja nicht umsonst [sic!] "publish or perish".

Das ist alle mitdeutschem Recht vereinbar. Das Einzige ist, das mannach europäischem Recht seine Urheberschaft nicht verkaufen kann. Wohl aber alle anderen Rechte. Der Käufer hat also das Recht Verträge zu kündigen oder zu ändern. Das mag nicht in alen Fällen funktionieren, aber bei Pleiten gelten z.B. schon härtere Regeln.

Aber nicht rückwirkend.

Nein, Du kannst natürlcih nicht rückwirkend zur Kasse gebeten werden, aber Du kannst gezwungen werden alles wegzuschmeißen.

Kleines Beispiel anhand von Java:
Wenn SUN nun auf einmal Pleite ginge und MS kauft die Reste auf und läßt keine weitere Nutzung von Java mehr zu. Das geht hier nicht rückwirkend, einmal geschlossene Verträge bleiben erhalten. Java darfst Du nun nicht ohne Genehmigung von SUN verteilen. Deshalb hast Du Dir für Deine Software eine entspr Genehmigung geholt. Nun denkst Du natürlich, das Du damit auf der sicheren Seite bist, denn das kann Dir keiner wegnehmen.
Was machst Du nun, wenn der Vertrag ausläuft?
Was machst Du, wenn es eine eklatante Sicherheitslücke in Java gibt?
Tja, Amtsgericht->Konkurs.

Es ist nun zwei Uhr morgens, hinter der Scheibe musiziert gerade eine 28 Mann starke Bigband im 88er Tempo 7/8 und ich gehe jetzt ein wenig dazu improvisieren.

Ich bin mir sicher, dass du Spaß dabei hattest.

Nein, nicht wirklich. Die "Scheibe" bezeichnete hier nur das Glas der Monitorröhre ;-)

Bäh, Konserven!

Aber selber eingekochte! ;-)

so short

Christoph Zurnieden

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Vorteile von Linux gegenüber Windows

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