Hallo.
"Stinkreich werden die Entwickler von kostenloser Software ja eher selten damit" heißt
... dass ich keinen solchen kenne, deren Existenz aber nicht ausschließen möchte.
Die Zielsetzung ist aber "scratch my itch". Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Marktanteil zu tun.
Doch, nämlich die gleichen Anstrengungen und damit einhergehend bessere Software.
Mmh ... nein, das mag äußerlich so aussehen, aber die wenigen Fälle, bei denen auch das Ergebnis übereinstimmt, lassen keine Gleichsetzung zu. Es wird stets nur die eigene juckende Stelle gekratzt. Stimmt sie zufällig mit denen anderer überein - diese Stelle zwischen den Schulterblättern, wo man weder von oben noch von unten richtig rankommt, wofür chinesische Rückenkratzer erfunden wurden, genau diese Stelle meine ich - kommt alles in Bewegung.
Das bedeutete aber, dass auch Open Source Software nur die Probleme der Entwickler löste, nicht aber die der Anwender. Mithin kein Vorteil an dieser Stelle.
Ja, genau das leistet etwa FCP.
Dem bin ich im professionellem Umfeld nie begegnet, aber ich habe auch seit einiger Zeit keinen sehr engen Kontakt mehr.
Wirklich brauchbar sind ja auch erst ie letzten Versionen. Und auch mit der Unterstützung durch Drittanbieter (Hardware, Software, Service, Schulung, Literatur) hat es ein wenig gedauert. Und ob die Richtung stimmt, wird die Zukunft weisen.
Wo genau liegt jetzt Dein Argument?
In der guten Skalierbarkeit gegenüber geschlossenen Systemen.
Das sagtest Du bereits.
Macht aber nix, ich nehme das also einfach mal als Angebot zur freien Interpretation.
Und ich interpretiere das wie folgt:
Geschlossene Systeme, wie z.B. die Produkte der Firma Apple, sind schlechter erweiterbar, als Systeme mit mehr Anbietern wie z.B. das PC-System. Dem kann ich nicht zustimmen. Das war vielleicht einmal zu Zeiten von SE/30 der Fall, ist es aber heute nicht mehr. Apple verbaut mehr und mehr "normale" Teile. Wohl ist der höhere Preis ein Argument, Billigteile kann man seltenst verbauen.
Yep. Mit geschlossenen Systemen meinte ich Avid, Quantel etc., aber auch etwa das vermutlich dem Tode geweihte Media 100.
Statistik 101 solltest Du wohl nochmal besuchen, was? ;-)
Wohl kaum, danke, denn zur Korrektur der Statistik-Diplomarbeit meiner Schwester -- übrigens bei Prof. Dr. Walter Krämer --
Und der irrt sich nie?
Doch, sicher, aber er ist bekanntermaßen Fachmann für die "populären Irrtümer". Zu Roulette und Lotterien hatte ich mich in diesem Zusammenhang ja bereits geäußert.
hat es vor einiger Zeit noch gereicht.
Tja, das ist der kleine Unterschied zwischen abhängigen und unabhängigen Ereignissen. Statistik 101 eben.
Eben.
Du scheinst der sanktionierenden Haltung der KFZ-Versicherungen verhaftet, die ja ebenfalls meinen: "Wer einen Unfall hatte, hat sehr viel wahrscheinlicher demnächst einen zweiten als ein anderer seinen ersten. Daher erhöhen wir hier jetzt einmal die Prämie." Statistisch ist das natürlich Nonsens, wenngleich ein offenbar akzeptierter.
Es ist keineswegs Nonsens, da hier tatsächlich abhängige Ereignisse vorliegen. (Das die Versicherungen das zur Begründung für derartige Preissteigerungen nehmen ist dann aber wieder nicht so ganz nachvollziehbar)
Solche Abhängigkeiten sind noch immer nicht erwisen, obwohl dies mathematisch ja sehr einfach wäre.
Wenn jemand eine Unfall verursacht folgt der nächstemeist auf dem Fuße. Das sagen die Rohdaten, noch nicht einmal irgendwelche schöngerechneten Statistiken. Warum das so ist, ist natürlich eine andere Frage, womit sich allerdings Versicherungsmathematiker nicht mehr beschäftigen.
Sie befassen sich nicht damit, weil sie das Verursacherprinzip anwenden. Und mit den Rohdaten allein lässt sich exakt gar nichts anfangen, denn natürlich verursacht ein ein achtzehnjähriger Unfallfahrer innerhalb der nächsten paar Jahre eher einen zweiten Unfall als ein erfahrener Mittdreißiger seinen zweiten -- aber eben nicht wegen irgendwelcher Häufungtheorien, sondern aufgrund des altersabhängigen Fahrverhaltens. Wie man diese beiden Sachverhalte allein mittels Rohdaten ohne statistische Verknüpfung in Einklang bringen wollte, könntest du mir ja bei Gelegenheit noch verraten.
Ein Werkzeug ist niemals kreativ, es ist die Hand, die es führt. Wenn also jemand sein Werkzeug über den grünen Klee lobt, wurde er eindeutig dafür bezahlt.
Das ist natürlich Unfug.
In dieser Übertreibung? Selbstverständlich. Zumindest hoffe ich das. Aber wenn jemand sagt, das er ohne den Pinsel der Firma Müller dieses Kunstwerk nicht schaffen konnte, was denkt man da?
Dann frage einmal Gitarristen, Pianisten etc., wie sich das bei denen verhält. Von dort höre ich das gleiche -- und die bekommen ihre Instrumente dafür auch nicht günstiger.
Ob Du's glaubst oder nicht, die bekommen dafür tatsächlich ihre Instrumente zum Teil günstiger ;-)
Ja, aber meinte auch nicht "oberen zehntausend".
Der Rest ist nicht wirklich künstlerisch begabt. Klar klingt eine Stradivari besser, als eine Geige aus dem Quellekatalog, aber sie ist zur Ausübung der Kunst genauso gut. Andersherum kommt's vielleicht besser raus: wer die Kaufhausgeige nicht beherrscht, bekommt auch aus der Stradivari nichts vernünftiges raus.
Wenn es schon eine Qual oder zumindest kein Vergnügen ist, auf einem Instrument zu spielen, ist das Ergebnis nur in den seltensten Fällen als Kunst zu bezeichnen. Und das umgekehrt erst mit den geeigneten Werkzeugen Kunst entsteht, kannst du bei David Carson nachlesen, wenn du magst.
Du oder ich werden für unsere Ausführungen hier ja auch nicht bezahlt -- nehme ich jedenfalls an.
Nö, direkt nicht - nein _direkt_ nicht ;-)
Du meinst, du hast das Forum hinter einem Dialer versteckt? Pfui!
Das wäre "direkt". Indirekt könnte es z.B. sein, das man zur Untermauerung seiner Diskussionsfähigkeit in technischen Dingen seine Forumspostings anführt und damit etwas mehr Gehalt rauskitzeln kann.
Referenzen! Guter Gedanke.
Es tut mir leid, aber in diesem Fall setzen ausnahmsweise mal die Kunden die Standards.
Die Softwarehersteller haben sich also anzupassen. Machen sie das nicht, haben sie halt veroren.Ich meinte technische Standards im Sinne von Videonormen, Kompressionsstandards etc., keine der Handhabung.
Auch wenn ich nihct ganz verstehe, warum Handhabung nicht dazu gehören soll, so setzt doch der Kunde die Standards indem er sie nutzt oder auch nicht nutzt. Das kann man zwar in Grenzen manipulieren, aber wirklich nur in Grenzen.
Zum einen gehört die Handhabung natürlich zu einem guten Produkt, nicht aber zu den _technischen_ Standards, auf die ich mich bezogen haben. Zum anderen sind es in Videobranche doch wirklich nur sehr wenige, die die Standards bestimmen, die Abnehmer etwa. Natürlich spielt hier etwa Abwärtskompatibilität eine große Rolle, auch Systemintegration etc.
Hättest Du das bei mir studiert, wüßtest Du es besser ;-)
hier wird derzeit leider niemand gesucht. Aber du kannst dich ja mal auf dem leufenden halten und dich bei sich bietender Gelegenheit bewerben.
Dafür bewirbt man sich nicht, dazu wird man "eingeladen".
Ja, einige. Aber wie immer im öffentlichen Dienst müssen offene Stellen öffentlich ausgeschrieben werden, wenn sie extern besetzt werden sollen.
BTW: gibt's zu "mehrerer Verantwortlicher in einem einschlägigen Studiengang" auch Namen und Daten?
Ja, dort wo der Studiengang Kamera angeboten wird.
Ich glaube, ich habe "vergessen" zu sagen, das ich Cheapness liiiiebe?
Bei "Ed Wood" musste ich heulen.
Ich kann Dir ja zum Trost meine VHS-Sammlung Russ Meyer vermachen?
Nein, danke -- nicht auf VHS.
Müßig möchte ich es nicht nennen, wenn es einem wenigsten Spaß bereitet und einem der andere dies nicht heimtückisch bei einer Prüfung zurückzahlen kann.
_Das_ glaubst auch nur Du >;->
Okay, ich habe lange nach jemandem gesucht, der mir zustimmt, aber du hast wohl Recht.
Ich bin mir sicher, dass wir die Erkenntnisse dann (irgendwann) hier lesen können werden.
Allerdings nicht als erstes, ich wollte sie schon erstmal in's Englische übersetzen und auf Papier veröffentlichen.
Der beauftragte Soziologe macht das nämlich leider nicht umsonst :-}
Und erst recht nicht kostenlos.
Nein, geschlossene Standards sind unakzeptabel, da ist ein Oxymoron, da gibt es keine Ausnahmen.
Ansichtssache.
Ganz kritisch ist sowas übrigens bei proprietären Sprachen we .NET, VB oder Java. Was machst Du, wenn Deine [...] Java weiterbetreiben? Wo sie doch .NET haben? Wohl kaum. Und schon sitzen zehntausende kleiner Firmen auf dem Trockenem.
Rückwirkend würde sich ja nichts ändern und
Oh, doch: in oben beschriebenem Fall wäre der gesamte Verkauf _verboten_. Auch rückwirkend. Wäre vielleicht theoretisch nicht rückwirkend relevant, aber technisch und finanziell sehr wohl.Das halte ich nicht für mit deutschen Recht vereinbar. Anderswo mag das anders sein.
Das ist alle mitdeutschem Recht vereinbar. Das Einzige ist, das mannach europäischem Recht seine Urheberschaft nicht verkaufen kann. Wohl aber alle anderen Rechte. Der Käufer hat also das Recht Verträge zu kündigen oder zu ändern. Das mag nicht in alen Fällen funktionieren, aber bei Pleiten gelten z.B. schon härtere Regeln.
Aber nicht rückwirkend.
Es ist nun zwei Uhr morgens, hinter der Scheibe musiziert gerade eine 28 Mann starke Bigband im 88er Tempo 7/8 und ich gehe jetzt ein wenig dazu improvisieren.
Ich bin mir sicher, dass du Spaß dabei hattest.
Nein, nicht wirklich. Die "Scheibe" bezeichnete hier nur das Glas der Monitorröhre ;-)
Bäh, Konserven!
MfG, at