Der Martin: Implikation

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Hallo,

Du erkennst den Unterschied zwischen „die Seiten eines Dreiecks erfüllen die Bedingung a² + b² = c²“ und „es gilt a² + b² = c²“?

nein, ehrlich gesagt nicht. Selbst wenn die Seitenlängen eines Dreiecks negativ wären (was man durch eine Spiegelung oder eine Umkehrung des Umlaufsinns veranschaulichen kann), gilt die Äquivalenz immer noch.

„Wenn a² + b² = c² gilt, dann ist ein Dreieck mit den Seitenlängen a, b, c rechtwinklig“ gilt für gewisse Belegungen a, b, c; für andere nicht.
(-1)² + i² = 0²

Sorry - mit komplexen Zahlen habe ich zuletzt im zweiten oder dritten Semester meines Studiums zu tun gehabt (so um 1990/91), seither nie wieder. Ich neige deswegen dazu, ihre Existenz für den Alltag zu vernachlässigen und denke ausschließlich im Bereich der reellen Zahlen.

Mein Konstrukt war „wenn – dann“, nicht „genau dann, wenn“.

Mit der Einschränkung auf reelle Zahlen ist es aber "genau dann, wenn", auch bekannt unter der Floskel "dann und nur dann, wenn".

Ciao,
 Martin

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Funktion und Referenz auf diese sind mir bekannt, mit Zeigern kann ich nicht viel mehr anfangen, als damit auf Buttons zu klicken.
  (Ashura)