Tach!
Zum einen hilft es nach meiner Erfahrung deutlich, die Briefkästen im Haus hängen und die Haustür abgeschlossen zu haben.
Darauf habe ich als Mieter in einem Haus mit 11 Wohnungen leider keinen Einfluss.
Wenn man will, kann man Mehrheiten zusammentrommeln (oder es zumindest versuchen) und dann den Vermieter um eine entsprechende Änderung bitten.
Abgesehen davon: Wie käme dann der Postbote dran? Ich kenne es nicht anders, als dass der Briefkasten von draußen zugänglich ist.
Der Postbote hat einen Haustür-Schlüssel. Zur Not hat er eben einen großen Bund Haustürschlüssel für ein Gebiet, in dem viele/die meisten Haustüren verschlossen sind. Paketzusteller und Zusteller kleinerer Unternehmen müssen klingeln.
Zum andereren hilft ein am Briefkasten angebrachter Hinweis, dass man keine Werbung wünsche.
Leider nein, wie auch Nachbarn bestätigen, die den Kleber dran haben. Das reduziert die Flut ein kleines bissl, aber unerheblich. Erstens kümmern sich manche Blättchen-Austräger einen Dreck um einen solchen Aufkleber, zweitens reden sich viele damit heraus, es handle sich bei dem, was sie verteilen, ja nicht um Werbung, sondern z.B. um das Wochenblatt der Gemeinde.
Für Hauswurfsendungen braucht es einen Zusatz, wie es in der Wikipedia steht.
Du hast dann zumindest einen Unterlassungsanspruch
Gegen wen? Die Verteiler sind ja in der Regel nicht identifizierbar.
Gegen denjeningen, der die Zustellung veranlasst hat. Der muss dafür sorgen, dass seine Zusteller sich an den Aufkleber oder auch an eine explizt an das Unternehmen gerichtete Unterlassungsaufforderung halten. Zur Not muss der Anspruch eben auf rechlichem Wege durchgesetzt werden. Außerdem gibt es ja für Altpapier (wieder) einen (wenn auch geringen) Obulus, wenn man ihn bei einem entsprechenden Sekundärrohstoff-Sammelunternehmen abgibt.
dedlfix.