Wähler: Wahlbeteiligung

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      Vielleicht doch für jeden was dabei..

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Hallo,

ich finde nicht das die Wahlbeteiligung in Deutschland zu niedrig ist, es waren immerhin 82,2 % in der letzten Bundestagswahl.
Und ich finde es auch unnötig, die Leute zu animieren zur Wahl zu gehen. Wenn sie nicht wollen, dann soll man sie lassen, denn wer sich nicht für Politik interessiert und davon keine Ahnung hat soll nicht nur aus eine Werbeaktion wie "Vote" zur Wahl gehen, dass halt gewählt ist. Diese Leute haben ehh keine politsche Meinung und warum sollte man damit dann irgendwelche Parteien unterstützen die das tollste Wahlplakat haben oder so.
Da könnte man fast auf den Gedanken kommen den Wahl-Grundsatz "gleich" (Wahlgleichheit) in Frage zu stellen.

MfG
Wähler

  1. Hi,
     die Leute, die keine politische Meinung habe, sollen auch nicht zur Wahl gehen.
    Aber trotzdem sollte man versuchen, sie für politisches Interesse zu animieren. Wenn man das mal duchrechnet, wird die Regierung von weit weniger als der Häfte der Bevölkerung gewählt. Deswegen finde ich es schon wichtige, die Leute zu politischem Interesse zu animieren.

    Sie zur Wahl zu treiben, ist mit sicherheit falsch, da diese Leut wirklich wenig von politik verstehen, oder einfach mit keiner Partei zufrieden sind.

    Und deshalt sollte man, obwohl die deutschen ein recht politisches Volk sind, versuchen, noch mehr Menschen für Politik zu interessieren. Dadurch wird die Regierung wirklich von einem Großteil der Bevölkerung gewähl.

    Gru0
      Raimund

    1. Hi,

      Und deshalt sollte man, obwohl die deutschen ein recht politisches Volk sind,

      aha, neu für mich

      versuchen, noch mehr Menschen für Politik zu interessieren. Dadurch wird die Regierung wirklich von einem Großteil der Bevölkerung gewähl.

      was ist mit den menschen die keinen festen wohnsitz haben ? Wird man ihnen die wahlzettel per hand zustellen ?

      Gru0
        Raimund

      Mfg Analpha

      1. was ist mit den menschen die keinen festen wohnsitz haben ? Wird man ihnen die wahlzettel per hand zustellen ?

        "Ich plenke, also bin ich !"

        MfG
        Mario Falck

        1. was ist mit den menschen die keinen festen wohnsitz haben ? Wird man ihnen die wahlzettel per hand zustellen ?

          "Ich plenke, also bin ich !"

          hm... hä ?

          MfG
          Mario Falck

          AnalphaBestie

          1. "Es muss ein Ruck durch Deutschland gehen" hat Roman Herzog gesagt. Also soll eine Partei an die Macht kommen, die bisher untergeordnete Bedeutung hatte. Genaus das würde uns ja diesen Ruck versetzen. Aber wer könnte das sein?

            Auf jeden Fall müsste sie anders sein als die anderen, also

            • Kindergärten bauen
            • Schul- und Hochschulsystem auf Multi Trial umstellen (man darf so oft versuchen, bis mans kann)
            • Mehrwertsteuer auf die Lohnleistung abschaffen
            • ein homogenes Rechtssystem aufbauen (keine Pflichten ohne Rechte und umgekehrt, einheitliche Rechtspositionen für Bürger, Gesellschaften, Kommunen, etc)
            • Für Tranparenz bei den Machtausübenden sorgen (welche Nebenbeschäftigungen, Tantiemen, etc)
            • Die Ökosteuer als nationale Versicherungs- und Vorsorgeabgabe nutzen (Die Versicherungen versichern doch sowieso nur diejenigen, bei denen sie möglichst nicht zahlen müssen)
            • Dem Bürger weniger entmündigen (warum darf man nicht seinen eigenen Fußweg pflastern, wenn man es kann?)

            ...

            Kann mir einer sagen, welche Partei ich da wählen muss?

            Gruß

            Chris

            1. Kann mir einer sagen, welche Partei ich da wählen muss?

              Gruß

              Chris

              Hallo,

              wer die Wahl hat, hat die Qual.

              Ich empfehle einen Tipp von Dr. Web:
              Bau Dir einen Superkanzler ;-)
              http://www.zellteilung.de/kanzlergenerator/index2.html

              Oder bastle eine E-Card ;-)
              http://www.wdr.de/online/bundestagsspiel/intro.php

              Man wird wohl bei einem so ernsten Thema auch mal lachen dürfen?

              Einen schönen Sonntag wünscht
              erika
              (die sich bereits entschieden hat)

          2. Hallo, AnalphaBestie,

            "Ich plenke, also bin ich !"

            hm... hä ?

            <linksetzer>
            http://www.google.com/search?q=plenken
            http://www.sockenseite.de/usenet/plenken.html
            http://ich.schnalls.net/deshalb.plenke.ich/
            </linksetzer>

            Grüße,
            Mathias

        2. hallo!

          "Ich plenke, also bin ich !"

          ich plonke, also bin ich ;-)

          emu
          [scnr]

      2. Moin,

        was ist mit den menschen die keinen festen wohnsitz haben ? Wird man ihnen die wahlzettel per hand zustellen ?

        Ja, auch Deutsche ohne festen Wohnsitz sind (wenn sie die übrigen Bedingungen erfüllen) wahlberechtigt. Dazu muss die Aufnahme in das Wählerverzeichnis beantragt werden, die Frist dazu läuft am 1. September (das ist morgen!) ab. Wer also noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat (ob obdachlos oder nicht) und an der Bundestagswahl teilnehmen möchte, sollte sich also schleunigst zu seinem Bezirkswahlamt aufmachen, ein persönlicher Antrag ist bis heute abend 18:00 zu stellen. Mehr dazu unter http://www.statistik-berlin.de/wahlen/bundestagswahl-2002/info/wahlteilnahme.pdf.

        Weitere Links: Rechtliche Grundlagen beim Bundeswahlleiter http://www.bundeswahlleiter.de/rechtsgr/d/rechtueb.htm, Zeitplan beim Landeswahlleiter Berlin http://www.statistik-berlin.de/wahlen/bundestagswahl-2002/info/fristen.htm.

        --
        Henryk Plötz
        Grüße aus Berlin

  2. Hallo, "...",

    ich finde nicht das die Wahlbeteiligung in Deutschland zu niedrig ist, es waren immerhin 82,2 % in der letzten Bundestagswahl.

    Es wird jedoch bei der kommenden Bundestagswahl signifikant weniger sein, möchte ich pessimistisch prognostizieren. Das Vertrauen der Menschen in die Politiker ist spürbar geschwunden. Während nach 16jähriger schwarz-gelber Regentschaft die Kompetenz bei der Opposition vermutet wurde - man ging in der Annahme, dass irgendwer der Kandidaten sie schließlich haben muss - ist dies momentan wohl nur bedingt der Fall.

    Und ich finde es auch unnötig, die Leute zu animieren zur Wahl zu gehen.

    Sicherlich, im "Nachhinein" ist das sinnfrei. Andererseits kann selbst dieses sich demokratisch nennende System nicht ohne Beteiligung leben. Und mit Beteiligung meine ich mehr als alle vier Jahre zwei Kreuzchen zu machen - nicht zu vergessen: zwischendrin Kommunal-, Landtags- und Schützenvereinswahlen.

    Wenn sie nicht wollen, dann soll man sie lassen, denn wer sich nicht für Politik interessiert und davon keine Ahnung hat soll nicht nur aus eine Werbeaktion wie "Vote" zur Wahl gehen, dass halt gewählt ist.

    Die Syntax des Satzes durchblicke ich zwar nicht ganz *fg*, aber es gilt doch, die Mündigkeit und selbständige Entscheidungskraft der Menschen zu fördern - dies ist sogar u.a. das erklärte Bildungsziel der staatlichen Schulen - insofern darf Aufklärung und Information nie eingestellt werden. Dies hat aber nichts mit "Werbeaktionen" zu tun und damit vor einer Wahl anzufangen, ist natürlich töricht.

    Diese Leute haben ehh keine politsche Meinung und warum sollte man damit dann irgendwelche Parteien unterstützen die das tollste Wahlplakat haben oder so.

    Viele Menschen verweigern nicht aus politischem Desinteresse ihre Stimme. Vgl. diese Diskussion http://aktuell.de.selfhtml.org/live/lounge/forum/?m=1297&t=81 im Lounge Forum.

    Grüße,
    Mathias <-- "Es möchte echt sein"

  3. hi

    Und ich finde es auch unnötig, die Leute zu animieren zur Wahl zu gehen. Wenn sie nicht wollen, dann soll man sie lassen, denn wer sich nicht für Politik interessiert und davon keine Ahnung hat soll nicht nur aus eine Werbeaktion wie "Vote" zur Wahl gehen, dass halt gewählt ist.

    Die meisten Wähler wissen nicht, wen sie warum wählen. Wer bitte liest heute noch Parteiprogramme? Heute entscheidet das "Kanzlerduell", die medienwirksame Selbstdarstellung in Hochwassergebieten etc. Ich selbst werde nicht zur Wahl gehen. Nicht, weil mir die Zukunft dieses Landes egal ist, sondern weil es keine Partei gibt, die meine Ideale auch nur ansatzweise vertritt. Warum zwischen Pest und Cholera wählen? Wo ist der Unterschied zwischen CDU und SPD, PDS und NPD? Ich bin übrigens der Ansicht, daß man sich das Recht auf Wahl erst erwerben sollte, vielleicht durch einen Fragebogen, mittels dessen man gewisse politische Grundkenntnisse nachweist. Antidemokratisch? Vielleicht. Demokratie ist, frei nach Churchill, scheiße, aber eine Alternative fiele mir nicht ein.

    MfG
    Mario Falck

    1. Tachchen

      Und ich finde es auch unnötig, die Leute zu animieren zur Wahl zu gehen. Wenn sie nicht wollen, dann soll man sie lassen, denn wer sich nicht für Politik interessiert und davon keine Ahnung hat soll nicht nur aus eine Werbeaktion wie "Vote" zur Wahl gehen, dass halt gewählt ist.

      Die meisten Wähler wissen nicht, wen sie warum wählen. Wer bitte liest heute noch Parteiprogramme? Heute entscheidet das "Kanzlerduell", die medienwirksame Selbstdarstellung in Hochwassergebieten etc. Ich selbst werde nicht zur Wahl gehen. Nicht, weil mir die Zukunft dieses Landes egal ist, sondern weil es keine Partei gibt, die meine Ideale auch nur ansatzweise vertritt.

      Es haben wohl noch nie in der Geschichte moderner demokaratischer Systeme jemanden Gegeben der sich tatsächlich die Wahlprogramme und die Parteitagsbeschlüsse auf denen sie aufbauen gelesen, der nicht ohnehin zur aktiven Basis der jeweiligen Partei zählt oder Journalist ist.
      Insofern ist die Kommunikation politischer Ziele über Werbemaßnahmen und Personen die einzige Möglichkeit das Wahlvolk überhaupt für die Wahl und die Parteien zu interessieren.

      Warum zwischen Pest und Cholera wählen? Wo ist der Unterschied zwischen CDU und SPD, PDS und NPD?

      Interessante Ansicht. Aber sollte letztere Partei tatsächlich mal etwas auftrieb bekommen, werden wir nicht bloß mit einem blauen Auge im kollektiven Bewußtsein des Bildungbürgertums wegkommen, wie es bei den Politwirrköpfen um Frei oder Schill war bzw. werden wird.
      Wer aber keine Ahnung hat mit wem er sympatisiert kann ja mal den http://www.wahl-o-mat.de ausprobieren oder mal wieder eine größere APO aufbauen.
      Aber vielleicht hast du gestern auch nur Eichels Flammrede gegen Stoiber und 16 Jahre CDU-Politik und -Methoden im Bundestag nicht gehört.

      wird Ich bin übrigens der Ansicht, daß man sich das Recht auf Wahl erst erwerben sollte, vielleicht durch einen Fragebogen, mittels dessen man gewisse politische Grundkenntnisse nachweist. Antidemokratisch? Vielleicht. Demokratie ist, frei nach Churchill, scheiße, aber eine Alternative fiele mir nicht ein.

      Normalerweise sollte das in der Schule vermittelt werden.

      Gruß Herbalizer

  4. Hallo,

    moin

    ich finde nicht das die Wahlbeteiligung in Deutschland zu niedrig ist, es waren immerhin 82,2 % in der letzten Bundestagswahl.
    [...]

    Schön das du es uns gesagt hast... Was genau du eigentlich mit diesem Post bezwecken willst ist mir unklar.

    Aber um vielleicht doch ein gespräch anzufangen...

    Ich persönlich werde wählen gehen und meine stimme ungültig machen. Wenn du sagst das Die wahlbeteiligung zu knapp ( was du ja scheinbar denkst ) ist hast du sicher nicht unrecht, aber wenn bitte sollte ich wählen ? Ich werde dich nicht mit meiner lebensphilosophie nerven, ich habe mich nun auch nicht allzusehr mit politik beschäftigt aber es gibt für mich keine alternative.

    Abgesehen davon bringt die verwöhnte deutsche bevölkerung es nicht viel mehr zu stande als sich vor der mattscheibe zuzudröhnen zu lassen.
    Sie sind sich doch einfach zu fein irgendetwas zu ändern, jeder regt sich auf - keine tut was.
    Wenn jemand sagen sollte: Der macht das doch auch bloss ... .

    Ich versuche durchaus meinen kindern ein besseres leben zu "geben".
    Das nicht heisst das sie geld und andere materialle güter haben, sondern die wichtigen sachen, die es meiner meinung nach ausmachen zu leben. Mitgefühl, nächstenliebe, VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN!!! .......

    MfG
    Wähler

    MFG rebell

    1. Ich persönlich werde wählen gehen und meine stimme ungültig machen.

      ich habe mich nun auch nicht allzusehr mit politik beschäftigt aber es gibt für mich keine alternative.

      Sie sind sich doch einfach zu fein irgendetwas zu ändern, jeder regt sich auf - keine tut was.

      Ich versuche durchaus meinen kindern ein besseres leben zu "geben".
      [..] die wichtigen sachen, die es meiner meinung nach ausmachen zu leben. [..] VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN!!! .......

      MFG rebell

      Das ist ja wohl mit das Lächerlichste, was mir zu dem Thema untergekommen ist. Einerseits behauptest Du, eine der "wichtigsten Sachen" sei Verantwortungsbewusstsein und beschwerst Dich darüber, daß keiner etwas ändern will.
      Andererseits bist Du Dir aber nicht zu blöde, in aller Öffentlichkeit zuzugeben, daß Du zwar kein Interesse hast, Dich auch nur ansatzweise mit den Wahlmöglichkeiten zu beschäftigen, aber ganz bestimmt Deinen Stimmzettel ungültig machst. Und als Sahnehäubchen siehst Du Dich mit dieser Aktion als Rebell.

      Na klasse, nix kapiert haben, aber die Welt umstürzen wollen ;>

      Was willst Du denn mit dieser tollen Aktion erreichen? Ich kann ja noch ansatzweise nachvollziehen, daß manch einer sich von einem Wählerstreik etwas erhofft; mit einem ungültigen Stimmzettel wirst Du aber nichts weiter bewegen als Dich selbst in die Reihe derer, die zu dusselig sind, zwei Krickelkreuzchen zu machen.

      Wenn Du keine Lust hast, Dich wegen dem Affentheater auch noch zur Wahlurne bzw. Briefkasten zu bewegen, dann sag es doch einfach - da wird Dich _fast jeder_ verstehen.
      Aber spiel Dich docb bitte nicht als "Rebell" auf, insbesondere, wenn Du im selben Atemzug Verantwortungsbewusstsein einforderst. Vor allen Dingen solltest Du aber nicht denken, als Nicht-Wähler oder gar "Wahl-Sabotierer" irgendetwas ändern zu können.

      Falls Du Dich doch noch dazu durchringen kannst, wenigstens mal einen Blick auf die antretenden Parteien zu werfen: http://www.parteien-online.de/. Vielleicht ist ja doch jemand dabei, dem Du per Briefwahl Deine 0,70 Cent Stimmenbonus (http://www.hamburg.de/fhh/behoerden/behoerde_fuer_inneres/statistisches_landesamt/wahlen/finanzierung.htm) zukommen lassen möchtest.

      Gruß,
        soenk.e

      1. Das ist ja wohl mit das Lächerlichste, was mir zu dem Thema untergekommen ist. Einerseits behauptest Du, eine der "wichtigsten Sachen" sei Verantwortungsbewusstsein und beschwerst Dich darüber, daß keiner etwas ändern will.

        Ja und ?

        Andererseits bist Du Dir aber nicht zu blöde, in aller Öffentlichkeit zuzugeben, daß Du zwar kein Interesse hast, Dich auch nur ansatzweise mit den Wahlmöglichkeiten zu beschäftigen, aber ganz bestimmt Deinen Stimmzettel ungültig machst. Und als Sahnehäubchen siehst Du Dich mit dieser Aktion als Rebell.

        Ich versteh nicht ganz worauf du damit hinaus willst... Ich habe sehr wohl interesse. Ich habe mich auch "ansatzweise" mit den wahlmöglichkeiten beschäftigt und werde ganz einfach DESWEGEN meinen stimmzettel ungültig machen. Nich ich sehe mich nicht wegen dieser aktion als Rebell - sondern wegen meiner lebenseinstellung konkret.

        Na klasse, nix kapiert haben, aber die Welt umstürzen wollen ;>

        Du kannst es dir nicht herausnehmen solch eine behauptung aufzustellen, du kennst mich nicht.

        Was willst Du denn mit dieser tollen Aktion erreichen? Ich kann ja noch ansatzweise nachvollziehen, daß manch einer sich von einem Wählerstreik etwas erhofft; mit einem ungültigen Stimmzettel wirst Du aber nichts weiter bewegen als Dich selbst in die Reihe derer, die zu dusselig sind, zwei Krickelkreuzchen zu machen.

        Haha, das ist nicht ganz korrekt. Viele leute in meinem bekanntenkreis werden das gleiche tun. Ich weiss das die natürlich auch alle null ahnung von politik haben, und das mit den kreutzen stellt sie auch vor ein fast schier unlösbares problem ...

        Was ich damit bezwecken will ? Ich will damit meine unzufreidenheit ausdrücken, und glaube mir eins _man_ wird sehen das ich nicht zu dusslich bin einen stimmzettel auszufüllen.

        Wenn Du keine Lust hast, Dich wegen dem Affentheater auch noch zur Wahlurne bzw. Briefkasten zu bewegen, dann sag es doch einfach - da wird Dich _fast jeder_ verstehen.
        Aber spiel Dich docb bitte nicht als "Rebell" auf, insbesondere, wenn Du im selben Atemzug Verantwortungsbewusstsein einforderst. Vor allen Dingen solltest Du aber nicht denken, als Nicht-Wähler oder gar "Wahl-Sabotierer" irgendetwas ändern zu können.

        Ich habe nicht vor etwas direkt und auf diesen weg zu ämdern!

        Gruß,
          soenk.e

        Mfg Analphabestie
        meiners erachtens war dein post hart an der grenze der unfreundlichkeit

        1. Ich versteh nicht ganz worauf du damit hinaus willst... Ich habe sehr wohl interesse. Ich habe mich auch "ansatzweise" mit den wahlmöglichkeiten beschäftigt und werde ganz einfach DESWEGEN meinen stimmzettel ungültig machen. Nich ich sehe mich nicht wegen dieser aktion als Rebell - sondern wegen meiner lebenseinstellung konkret.

          Die da wäre?

          Was ich damit bezwecken will ? Ich will damit meine unzufreidenheit ausdrücken, und glaube mir eins _man_ wird sehen das ich nicht zu dusslich bin einen stimmzettel auszufüllen.

          Selten einen dämlicheren, medialunwirksameren und obendrein überhaupt nix verändernden Protest gesehen. Kein Arsch, nicht einmal die Mutti im Wahllokal welche deinen Stimmzettel für ungültig erklärt, wird von deiner Unzufiredenheit Notiz nehmen. Dann geh doch bitte lieber nicht zur Wahl. Eine niedrige Wahlbeteiligung wirkt mehr als ungültige Stimmzettel.

          Ansonsten: wenn du Unzufrieden bist, dann mach was! Du kannst gerne Demos gegen und für alles was du willst anmelden, Hauswände mit deinen politischen Ansichten vollschmieren oder 400qm große Werbeflächen dafür verschwenden, eine eigene Partei gründen die du dann in vier Jahren zur Wahl des 16. Bundestages antreten lassen kannst oder Terroraktionen starten. Aber zu sagen, mich kotzt alles an und das Angebot ist Scheiße, deswegen mach ich meinen Stimmzettel ungültig und bin damit ein Nachfolger der großen Revolutzer der letzten 300 Jahre, ist wohl weniger als billigst.

          Ich habe nicht vor etwas direkt und auf diesen weg zu ämdern!

          Dann schlage einen anderen Weg ein!

          Gruß Herbalizer

          PS: Ich bin unfreundlich. Aber solche Aussagen sind nicht gerade Ausdruck eines rebellischen Lebenswandels (zu mal, Rebell gegen wen oder was?)

          1. sondern wegen meiner lebenseinstellung konkret.

            Die da wäre?

            Um es recht kurz zu halten: Ich will das jeder das machen was er will - ohne andere dabei eintzuschränken.

            Selten einen dämlicheren, medialunwirksameren und obendrein überhaupt nix verändernden Protest gesehen. Kein Arsch, nicht einmal die Mutti im Wahllokal welche deinen Stimmzettel für ungültig erklärt, wird von deiner Unzufiredenheit Notiz nehmen. Dann geh doch bitte lieber nicht zur Wahl. Eine niedrige Wahlbeteiligung wirkt mehr als ungültige Stimmzettel.

            Ich bin mir nicht ganz sicher... Ich war bis jetzt der meinung das falsch ausgefüllte stimmzettel auch in eine statistik eingehen.
            Sicher ist es so das diese statistik nicht an die öffentlichkeit geht, aber ein paar politiker werden sicher auch diese statistik zu gesicht bekommen - ob das etwas ändert... ka.
            Ganz einfach ist es so ds ich wählen gehen würde, aber ich einfach nicht die beste von den fauligen pflaumen essen möchte.

            Ansonsten: wenn du Unzufrieden bist, dann mach was! Du kannst gerne Demos gegen und für alles was du willst anmelden, Hauswände mit deinen politischen Ansichten vollschmieren oder 400qm große Werbeflächen dafür verschwenden, eine eigene Partei gründen die du dann in vier Jahren zur Wahl des 16. Bundestages antreten lassen kannst oder Terroraktionen starten.

            Wie gesagt du kennst mich nicht, deswegen wiesst du nicht was ich von diesen sachen schon geatn habe bzw was in planung ist ;)

            »»Aber zu sagen, mich kotzt alles an und das Angebot ist Scheiße, deswegen mach ich meinen Stimmzettel ungültig und bin damit ein Nachfolger der großen Revolutzer der letzten 300 Jahre, ist wohl weniger als billigst.

            Diese aussage ist quatsch, ich habe nie behauptet das ich das bin

            Ich habe nicht vor etwas direkt und auf diesen weg zu ämdern!
            Dann schlage einen anderen Weg ein!

            Werde ich tun, ganz sicher, genau das wollte ich mit diesem satz sagen.

            Gruß Herbalizer

            Mfg Analpha

            PS: Ich bin unfreundlich. Aber solche Aussagen sind nicht gerade Ausdruck eines rebellischen Lebenswandels (zu mal, Rebell gegen wen oder was?)

            Vor allem gegen die gleichgültigkeit der menschen. Wen 30 % aller menschen nachdenke würden, dinge hinterfragen hätten wir nicht das problem - mag mich täuschen

            1. Moin,

              Ich bin mir nicht ganz sicher... Ich war bis jetzt der meinung das falsch ausgefüllte stimmzettel auch in eine statistik eingehen.

              Sie kommen zusammen mit den Leuten die zu blöd sind zwei statt drei Kreuze zu machen oder Strichmännchen auf ihre Zettel malen in die Kategorie der ungültigen Stimmen. Das waren bei der letzten Bundestagswahl IIRC 1,6 bzw 1,3 Prozent (Erst- bzw. Zweitstimme). Das ist meiner bescheidenen Meinung nach eine gradezu peinlich hohe Zahl, und daher fand ich deine Aussage dazu ebenfalls äußerst unpassend. Wenn du wirklich rüberbringen willst, dass dir die aktuellen Parteien nichts bringen (~ Politikverdrossenheit) dann geh besser nicht zur Wahl, eine niedrige Wahlbeteiligung bringt dieses Gefühl meine Meinung nach besser rüber.

              meiners erachtens war dein post hart an der grenze der unfreundlichkeit

              Finde ich nicht, er sprach aus, was ich dachte.

              --
              Henryk Plötz
              Grüße aus Berlin

        2. Das ist ja wohl mit das Lächerlichste, was mir zu dem Thema untergekommen ist. Einerseits behauptest Du, eine der "wichtigsten Sachen" sei Verantwortungsbewusstsein und beschwerst Dich darüber, daß keiner etwas ändern will.

          Ja und ?

          Die Antwort darauf stand bereits im folgenden Absatz:

          Andererseits bist Du Dir aber nicht zu blöde, in aller Öffentlichkeit zuzugeben, daß Du zwar kein Interesse hast, Dich auch nur ansatzweise mit den Wahlmöglichkeiten zu beschäftigen, aber ganz bestimmt Deinen Stimmzettel ungültig machst. Und als Sahnehäubchen siehst Du Dich mit dieser Aktion als Rebell.

          Du kannst Dich schlecht darüber beschweren, daß keiner etwas ändern will, wenn Du selber nichtmal Interesse hast, Deine Meinung bei einer Wahl relevant zu äußern. Das Ungültigmachen von Stimmzetteln ist definitiv _keine_ Meinungsäußerung, weil es schlichtweg nur zwei oder drei Personen zu Gesicht bekommen und die noch nichtmal interessiert.

          Na klasse, nix kapiert haben, aber die Welt umstürzen wollen ;>
          Du kannst es dir nicht herausnehmen solch eine behauptung aufzustellen, du kennst mich nicht.

          a) war diese Behauptung leicht ironisch übertrieben und b) mußt Du schon damit rechnen, daß man Dich hier an dieser Stelle an Deinen Taten und Worten misst.

          mit einem ungültigen Stimmzettel wirst Du aber nichts weiter bewegen als Dich selbst in die Reihe derer, die zu dusselig sind, zwei Krickelkreuzchen zu machen.

          Haha, das ist nicht ganz korrekt. Viele leute in meinem bekanntenkreis werden das gleiche tun.

          Nur weil viele Deiner Bekannten es Dir gleich tun, macht es die Aktion nicht sinnvoller und steigert ganz bestimmt nicht das Ansehen von falsch ausgefüllten Stimmzetteln.

          Was ich damit bezwecken will ? Ich will damit meine unzufreidenheit ausdrücken, und glaube mir eins _man_ wird sehen das ich nicht zu dusslich bin einen stimmzettel auszufüllen.

          Es ist völlig egal, was Du auf Deinen Zettel schreibst, er wird bei der Auszählung fast ungelesen auf einen Haufen wandern, gammelt dann im Archiv ein wenig rum und wandert anschließend in den Reißwolf.

          Die Überlegung, daß irgendjemand der Auszähler Deine Stimmzetteläußerung für etwas anderes hält als einen lustigen Witz, finde ich schon sehr amüsant. Deine Meinungsäußerung wird den Raum der Auszählung jedenfalls nicht verlassen. So gesehen kannst Du genauso gut im Himalaya ein "Tod allen Currywurstbruzzlern" in den Schnee pinkeln, am Resultat ändert sich nichts.

          Wenn Du keine Lust hast, Dich wegen dem Affentheater auch noch zur Wahlurne bzw. Briefkasten zu bewegen, dann sag es doch einfach - da wird Dich _fast jeder_ verstehen.

          Vor allen Dingen solltest Du aber nicht denken, als Nicht-Wähler oder gar "Wahl-Sabotierer" irgendetwas ändern zu können.

          Ich habe nicht vor etwas direkt und auf diesen weg zu ämdern!

          Ja, was denn nun? Wenn Du nicht vor hast, etwas auf diesem Weg zu ändern, warum machst Du Dir dann die Mühe, ganz einem einzelnen, kleinen Wahlhelfer Deine politischen Ansichten darzulegen?

          Du versuchst, in eine Meinungsäußerung einen besonderen Wert zu legen, obwohl diese Meinungsäußerung im Prinzip nie jemandem zu Ohren kommen wird und somit völlig wertlos ist.
          Jede noch so geartete Äußerung hier im Forum oder in sonst einer noch so kleinen Öffentlichkeit ist tausendmal mehr wert als Dein heimlich auf den Stimmzettel gekritzelter Protest.

          Wirklich, ich sehe da nichts anderes als den Aufstand eines braven Bürgers, der Nervenkitzel, etwas Ungehöriges getan und mal so richtig doll auf den Tisch gehauen zu haben, bei gleichzeitiger Sicherheit, nicht erwischt zu werden.

          meiners erachtens war dein post hart an der grenze der unfreundlichkeit

          Für etwas anderes ließen Deine völlig absurden Äußerungen an diesem Ende der Leitung keinen Platz.

          Gruß,
            soenk.e

          1. Du kannst Dich schlecht darüber beschweren, daß keiner etwas ändern will, wenn Du selber nichtmal Interesse hast, Deine Meinung bei einer Wahl relevant zu äußern. Das Ungültigmachen von Stimmzetteln ist definitiv _keine_ Meinungsäußerung, weil es schlichtweg nur zwei oder drei Personen zu Gesicht bekommen und die noch nichtmal interessiert.

            Ist mir pansen wie viele leute das zu gesicht bekommen, ich drpcke damit für mich selber aus das ich bereit bin zu wählen und mich auch durchaus mit politik zu beschäftigen - aber einfach keine partie finde die meine Anischten 100% unterstützt, vertriit und auch umsetzt ( abgesehen daon wäre das fast unmöglich )

            Na klasse, nix kapiert haben, aber die Welt umstürzen wollen ;>
            Du kannst es dir nicht herausnehmen solch eine behauptung aufzustellen, du kennst mich nicht.

            a) war diese Behauptung leicht ironisch übertrieben und b) mußt Du schon damit rechnen, daß man Dich hier an dieser Stelle an Deinen Taten und Worten misst.

            Dann solltest du vorher mehr fragen stellen, mein post war recht kurz gehalten

            Haha, das ist nicht ganz korrekt. Viele leute in meinem bekanntenkreis werden das gleiche tun.

            Nur weil viele Deiner Bekannten es Dir gleich tun, macht es die Aktion nicht sinnvoller und steigert ganz bestimmt nicht das Ansehen von falsch ausgefüllten Stimmzetteln.

            Kann sein siehe oben.

            Ich habe nicht vor etwas direkt und auf diesen weg zu ämdern!

            Ja, was denn nun? Wenn Du nicht vor hast, etwas auf diesem Weg zu ändern, warum machst Du Dir dann die Mühe, ganz einem einzelnen, kleinen Wahlhelfer Deine politischen Ansichten darzulegen?

            Warum nicht ? Wenn dieser mensch abends 10 minuten drüber nachdenkt wrum ich das wohl gemacht habe, war es nicht umsonst

            Wirklich, ich sehe da nichts anderes als den Aufstand eines braven Bürgers, der Nervenkitzel, etwas Ungehöriges getan und mal so richtig doll auf den Tisch gehauen zu haben, bei gleichzeitiger Sicherheit, nicht erwischt zu werden.

            Hehe, wie geasgt du kennst mich nicht. Alle die mich kennen würden sicher alles sagen bloss nicht das ich ein braver bürger bin - glaub es oder nicht...

            meiners erachtens war dein post hart an der grenze der unfreundlichkeit

            Für etwas anderes ließen Deine völlig absurden Äußerungen an diesem Ende der Leitung keinen Platz.

            Aha, ok dann habe ich sicher grade mit dem falschen eine diskussion angefangen

            Gruß,
              soenk.e

            Analpha

            1. Hallo Analpha,

              Ist mir pansen wie viele leute das zu gesicht bekommen, ich drpcke damit für mich selber aus das ich bereit bin zu wählen und mich auch durchaus mit politik zu beschäftigen - aber einfach keine partie finde die meine Anischten 100% unterstützt, vertriit und auch umsetzt ( abgesehen daon wäre das fast unmöglich )

              Doch, ich wüßte eine Partei, die das könnte, das ist nämlich die, die Du selbst gründest.

              Ich habe nicht vor etwas direkt und auf diesen weg zu ämdern!

              Ja, was denn nun? Wenn Du nicht vor hast, etwas auf diesem Weg zu ändern, warum machst Du Dir dann die Mühe, ganz einem einzelnen, kleinen Wahlhelfer Deine politischen Ansichten darzulegen?

              Warum nicht ? Wenn dieser mensch abends 10 minuten drüber nachdenkt wrum ich das wohl gemacht habe, war es nicht umsonst

              Vergiß es, ich selbst war schon mehrfach im örtlichen Wahlvorstand aktiv. Wenn Du da um 18:00 Uhr Deine 10 Stunden abgesessen hast (meist dann noch auf so netten Erstklässlerstühlchen an Erstklässlertischchen, dann hast Du nach Schließung des Wahllokales nur noch eins im Sinn: möglichst schnell und fehlerlos die Stimmen zu zählen. Selbst der phantasievollste Kommentar auf einem Stimmzettel interessiert Dich nur insofern, als daß die Stimme ungültig ist und somit nicht mit den gültigen Stimmen zusammengeworfen wird. Was meinst Du, wie froh man in Köln im Kreis der Wahlhelfer mittlerweile ist, daß wir die Computer haben, da brauchen wir uns noch nichteinmal mehr mit den ungültigen Stimmen zu befassen, der Wähler markiert Ungültig(Enthaltung) per Knopfdruck und damit hat es sich. Stifte werden natürlich in der Wahlkabine nicht vorgehalten, sollte einer meinen die Wahlkabine bemalen zu müssen um seine Meinung kundzutun, dann muß derjenige auch die juristischen Kosequenzen tragen. Alles in allem geht es in den Wahllokalen bei der Stimmauszählung sehr emotionslos zu, über eventuelle politische Meinungsäußerungen auf den Stimmzetteln (wo noch mit Papier gearbeitet wird) denkt man garnicht erst nach. Man schaut ganz einfach den Stimmzettel durch, ein erkennbares Kreuzchen pro Spalte ist gültig, alles andere ungültig, unsichere Kennzeichnungen (z.B. Kreuzchen durchgestrichen und Kreuzchen an zweiter Stelle) wandern auf einen dritten Haufen, der später einzeln entschieden wird und da geht es dann auch nach dem Motto: prüfen, entscheiden, erledigt. Für die Beachtung irgendwelcher Meinungsäußerungen auf den Zetteln ist da keine Zeit. Das heißt dann aber auch: Deine, egal wie phantasievolle, Meinungsäußerung auf Deinem Stimmzettel interessiert definitiv keinen, darüber wird keine Sekunde nachgedacht, das Ding wird einfach nur abgeheftet.

              Wenn Du wünschst, daß Deine Meinungsäußerung bei der Stimmabgabe beachtet wird, dann laß Dich bitte nicht zu irgendwelchen sicht- oder hörbaren Äußerungen im Wahllokal während Deiner Stimmabgabe herab, daß kann nämlich sehr schnell als Wahlbeeinflußung oder -beeinträchtigung interpretiert werden und wiederum mit juristischen Konsequenzen belegt sein.

              Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht Deiner letzten Illusion bezüglich Deiner Meinungsäußerung auf dem Stimmzettel beraubt.

              Bis denndann

              Michael N.

              1. Hallo ihr alle,

                ich finde es hochinteressant, was ihr alle zum Thema "Aktive Stimmenthaltung" zu sagen habt.

                Ich habe bisher immer geglaubt, das sei ein Weg, Politikverdrossenheit kund zu tun. Immerhin finde ich es besser, als einfach nicht wählen zu gehen, denn der letzere Fall wird doch immer mit dem Wetter begründet. Entweder es war zu schön, als dass die Leute wählen gegangen wären, oder bei dem Regen hatten die Leute keine Lust, wählen zu gehen.

                Wenn jedoch die Leute wählen gehen, aber nichts wählen, dann sollten sie doch zumindestens als Wahlbeteiligung auftauchen. Oder irre ich mich da?

                Gruß, Karin

                1. Hallo Karin,

                  Wenn jedoch die Leute wählen gehen, aber nichts wählen, dann sollten sie doch zumindestens als Wahlbeteiligung auftauchen. Oder irre ich mich da?

                  Ja klar, die Leute tauchen auch auf unter der Rubrik ungültige Stimmen und diese Rubrik besteht aus allen(!) ungültigen Stimmen (sei es, daß Kommentare drauf stehen, kein Kreuz gemacht wurde, mehr als die erlaubten Kreuze gemacht wurden etc.). Es interessiert dabei niemand, ob diese ungültigen Stimmen durch Unfähigkeit zur Kennzeichnung des Stimmzettels oder aus politischem Protest ungültig sind (solch eine Analyse würde ja auch Zeit und Geld kosten). Die Stimmzettel werden dann gebündelt, abgeliefert und dann in irgendein Archiv für X Jahre verfrachtet und anschließend vernichtet. Nach der Auszählung (solange keine Klage kommt) betrachten höchstens Ratten und Mäuse die Stimmzettel nochmal mit Interesse (zum Nestbau in einem schlecht gesicherten Archiv) und am Schluß nochmal der Wertstoffverwerter (der aber nur aufgrund des Gesamtgewichts in Kumolo). Ich hoffe, das hat jetzt keinem die Illusion geraubt, er könne mit einem noch so phantasievoll gekennzeichneten ungültigen Wahlzettel irgendetwas erreichen. Und ungültige Stimmen zählen zwar bei der Wahlbeteiligung, nicht aber bei der Verteilung der gültigen Stimmen. Krass gesagt: wenn von 10.000 abgegebenen Stimmen nur eine gültig ist, dann hat der Kandidat, dem diese Stimme gilt, eine Mehrheit von 100% der gültigen Stimmen und ist somit gewählt.

                  Bis denndann

                  Michael N.

                2. ich finde es hochinteressant, was ihr alle zum Thema "Aktive Stimmenthaltung" zu sagen habt.

                  Ich habe bisher immer geglaubt, das sei ein Weg, Politikverdrossenheit kund zu tun. Immerhin finde ich es besser, als einfach nicht wählen zu gehen, denn der letzere Fall wird doch immer mit dem Wetter begründet.

                  Wenn jedoch die Leute wählen gehen, aber nichts wählen, dann sollten sie doch zumindestens als Wahlbeteiligung auftauchen. Oder irre ich mich da?

                  Sie tauchen als Wahlbeteiligung auf, ja, aber was bringt Dir das? Wie wir ja nun lesen konnten, interessieren eventuelle Meinungskundgebungen auf dem Wahlzettel so gut wie niemanden (siehe auch Michaels Antwort, <?m=123890&t=22001>), schlimmer noch: Dein Stimmzettel wandert auf den Haufen, auf dem auch die Zettel liegen, die aus purer Dummheit falsch ausgefüllt wurden, Du wirst quasi buchstäblich mit den Stadtteiltrotteln in einen Topf geworfen.

                  Da wäre es mir persönlich doch lieber, zu den Leuten zu gehören, die Ihre Wertschätzung für eine Wahl damit kundtun, daß sie es vorziehen, über's Wetter zu reden (was ja nun wahrlich ein Synonym für Belangloses ist)..

                  Ich habe aber davon abgesehen mittlerweile durchaus den Eindruck, daß jeder was wählbares finden können sollte, siehe <?m=122446&t=22001>. Und dank Briefwahl ist man sogar wetterunabhängig :)

                  Gruß,
                    soenk.e

  5. Sup!

    Wenn es wirklich keine wählbare Partei gibt, so ist das zumindest merkwürdig. Unter http://www.parteien-online.de/ gibt es immerhin eine ganze Stange Parteien zur Auswahl, von Spinnern wie der Partei Bibeltreuer Christen (Der HERR: "Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete!") bis hin zu mindestens halben Neo-Nazis (Rep, DVU) von der ultra-linken (oder einfach durchgedrehten?) APPD ("Für die ultimative und totale Rückverdummung der Menschheit! Vorwärts mit Dekadenz und Stupidifizierung!") bis hin zur "Frauen" Partei (die ein bemerkenswert sexistisches Wahlprogramm hat [Väter kriegen nur Sorgerecht, wenn sie mindestens 50% der Zeit auf die Kinder aufpassen] und sich über so wichtige Probleme wie spezielle Gesetze zur Gleichstellung von Wohngemeinschaften Gedanken macht), von der Partei des friesisch-dänischen Minderheit in Schleswig bin hin zur Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (Klarer Fall, Gandalf muß die MLPD wählen!) sind jede Menge Parteien wählbar.

    Leider haben die meisten davon total unrealistische Programme, die nur Ergebnis totaler Ignoranz gegenüber der Wirklichkeit oder totaler Unkenntnis elementarer rechtlicher oder wirtschaftlicher Regeln sein können. Übrig bleiben dann am Ende eben nur CDU/CSU, FDP, Grüne, SPD und PDS. Schliesslich muß man sich irgendwo auf irgendwas einigen, Kompromisse müssen gemacht werden, und nicht jeder kann genau die Politik bekommen, die er will. Das ist der Preis für unsere eingermassen funktionierende Demokratie, die immerhin eine wesentliche Verbesserung gegenüber der Version der Weimarer Republik darstellt.
    Jeder muß sich also der Partei zuwenden, die seine Interessen am ehesten vertritt, die Wähler agglomerieren sich um die Kernidee der jeweiligen Partei, so wie aus kleinsten Teilen Kristalle wachsen, wachsen aus Wählern und Parteimitglieder einigermassen geschlossene, schlagkräftige Parteien, mit einer nach außen hin "eindeutigen" Haltung. Ich denke, so wie es ist, ist es besser, als wenn es Zilliarden Fizzelparteien gäbe.

    Wer meint, keine der etablierten Parteien würde ihn vertreten, und gleichzeitig keine der nicht-etablierten Parteien wählt bzw. unterstützt bzw. eine neue Partei gründet, der ist selbst schuld, daß er niemanden wählen kann. Wer von den Nichtwählern hat denn bitte alle Parteiprogramme aller wählbaren Parteien gelesen und kann mit Sicherheit sagen, daß keine der Parteien ihm zusagt? Ich würde meinen halben Arsch verwetten, daß das nur ganz ganz wenige Leute sind, und daß die meisten angehenden Nicht-Wähler nicht mal die Programme der "großen" Parteien gelesen haben, und daß diese Leute einfach zu faul sind, um sowas zu tun, und daß sie es sich verdammt einfach machen mit ihrer "öh, alles Scheiße, niemanden kann man wählen, blödes land, doofes System, mieser Kapitalismus"-Tour.

    Fakt ist, daß die "großen" Parteien den meisten Menschen hinreichend attraktive politische Programme bieten, um gewählt zu werden, und die meisten winzigen Parteien einfach viel zu unrealitische Programme haben, um ernstgenommen zu werden. Aber wie man sieht, können es auch kleine Parteien mit entsprechendem Profil schaffen, auf kurz oder lang in die "Profi-Liga" aufzusteigen - wie man bei den Grünen, in Ansätzen auch bei der Statt- oder der Schill-Partei gesehen hat.

    Nun gut... und natürlich gibt es genau eine Partei, die toll ist und vieles besser machen wird, wenn sie genug Prozente bekommt ... und deren Parteiprogramm alle gelesen haben sollten, bevor sie unqualifiziertermassen den Stab über dieser Partei brechen, obwohl sie über die Partei nichts wissen als das, was die politischen Gegner an Polemik und Halbwahrheiten über die Partei verbreiten ... aber ich verrate nicht welche Partei das ist, denn es kann ja nicht schaden, wenn ihr alle Parteiprogramme lest ;-)

    Gruesse,

    Bio

    1. Leider haben die meisten davon total unrealistische Programme, die nur Ergebnis totaler Ignoranz gegenüber der Wirklichkeit oder totaler Unkenntnis elementarer rechtlicher oder wirtschaftlicher Regeln sein können. Übrig bleiben dann am Ende eben nur CDU/CSU, FDP, Grüne, SPD und PDS.

      Wenn wir schon mal bei unrealistischen Programmen, die nur Ergebnisse totaler [...] sind, schon mal das Wahlprogramm der PDS auch nur ansatzweise durchgelesen?

      tOM

    2. Moin,

      Nun gut... und natürlich gibt es genau eine Partei, die toll ist und vieles besser machen wird, wenn sie genug Prozente bekommt

      Naja, was der Ex-Vorsitzende gestern bei Frau Illner so von sich gab, motiviert mich nicht unbedingt zum Kreuzchen bei denen.

      Mal ganz davon abgesehen die nur hoermaessig (Radioausschnitte auf B5) zur Kenntnis genommene Veranstaltung in der Schalke-Arena gestern. Die beiden Protagonisten erschlugen sich beinahe selber mit ihren Sprechblasen.
      Noch dazu wollen sie jetzt ploetzlich mit der SPD. :-)

      Gruesse
      Wilhelm

      1. Hi!

        Mal ganz davon abgesehen die nur hoermaessig (Radioausschnitte auf B5) zur Kenntnis genommene Veranstaltung in der Schalke-Arena gestern. Die beiden Protagonisten erschlugen sich beinahe selber mit ihren Sprechblasen.
        Noch dazu wollen sie jetzt ploetzlich mit der SPD. :-)

        die wollen die SPD-Wähler die die Grünen satt haben, ist doch nicht dumm, oder?

        Grüße
        Andreas

        1. Moin,

          die wollen die SPD-Wähler die die Grünen satt haben, ist doch nicht dumm, oder?

          mag sein, naja, machtgeil waren sie schon immer.

          Gruesse
          Wilhelm

      2. Sup!

        Bloedsinn, falls Du die FDP meinst - wir machen keine Koalitionsaussage ;-)

        Gruesse,

        Bio

        1. Sup!

          Bloedsinn, falls Du die FDP meinst - wir machen keine Koalitionsaussage ;-)

          Interessant: WIR

          Richtig, sie machen keine Koalitionsaussage. Wenn es mit Edi nicht geht, dann halt mit den Sozis. (lt. Gerhard, Guido, Bruederle)

          Gruesse
          Wilhelm

          der sich fraegt, warum die Gelbblauen bei den neuesten Umfragen heute auf 7% - 8% rumkrebsen. ;-)

    3. Hallo!

      Leider haben die meisten davon total unrealistische Programme, die nur Ergebnis totaler Ignoranz gegenüber der Wirklichkeit oder totaler Unkenntnis elementarer rechtlicher oder wirtschaftlicher Regeln sein können. Übrig bleiben dann am Ende eben nur CDU/CSU, FDP, Grüne, SPD und PDS.

      Ja, aber das ist das Problem, die Wähler sind faul und unwissend(hatte ich schonmal was zu geschreiben: http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2002/8/19641/#m110692).
      Mir fällt es sogar im Fensehn auf, das selbst Politker der großen Parteien definitiv falsche Sachen sagen, weil es doch eh keine nachprüft! Es kommt auf die paar Sekundenn Wahlwerbung an, die jedes Interview, jedes "Anpacken im Flut-Gebiet" in Wirklichkeit ist. Es wird das gesagt was die Leute von denen man glaubt die noch überzeugen zu können/müssen dahingehend beeinflusst die eigene Partei zu wählen. Es beschäftigt sich keine mit Wahlprogrammen, vermutlich haben nichtmal 5 % der Wähler die Wahlprogramme der großen Parteien gelesen, ich auch nur auszugsweise. Vor allem auch in der Opposition! Da kann man ja immer schön populäre Dinge fordern, ob realistisch oder nicht stört doch die meiste Wähler nicht, muß sich nur gut anhören!
      Dazu kommt noch das der Wahlkampf jetzt so auf einen Personen-Wahlkampf reduziert wird, was hjaben wir von einem sympatischen Kanzler mit schlechtem Wahlprogramm? Das ist den Leuten total egal, "der ist immer so nett, ... der verspricht so tolle Sachen.... der kann auch endlich was bewegen..."

      Mich persönlich stören weniger die Wahlprogramme, sondern die Art und Weise wie die Politik funktioniert. Für mich ist Politik nur noch "Bauenfängerei in großem Stil"! Was dem Land gut tut interessiert doch immer weniger. Gute Reformen werden verhindert damit man der anderen Seite hinterher vorwerfen kann es gäbe zu wenig Reformen, ohne Reformen steigen Schulden, Arbeitslosogkeit... wieder ein gutes Argument für die Wahl... und wie gesagt, die Opposition handelt nicht so wie sie sollte sonern als Bremsklotz bei jeder Entscheidung obwohl man das selbst im Wahlprogramm stehen hat, nur aus Prinzip. Das man aber damit die Wähler verunsichert und das Vertrauen in die Politik zerstört, sich so immer wenig Leute mit beschäftigen oder auskennen, wird dieser "Bauernfang-Effekt" immer weiter verstärkt.

      Das ist ganz klar eine Schwäche unseres politischen Systems, aber leider haben wir nichts besseres(siehe Churchil Zitat im Link ;-)

      Sehr gut sieht man das daran, wei die SPD auf einmal in den Umfragewerten steigt, nur durch die Flut-Katastrophe - ich meine was hat das bitte mit der politischen Einstellung der Leute zu tun? Hätte eine andere Partei an der Regierung irgendwas anders gemacht?

      Man bräuchte mal eine Partei mit einer großen Mehrheit, für 2-3 Legislatur-Perioden, die mal ordentrlich "aufräumen" kann und ein paar wichtige Reformen auf en Weg bringen kann, so wie es jetzt aussieht geht alles wo weiter wie bisher, vielleicht kommt die CDU näher ran, die PDS mit in die Regierung... na Mahlzeit!

      Was ich auffallend finde, ist das es mehr medienwirksame SPD Politiker gibt als CDU! Denen scheint das besser zu liegen! Das fällt mir in _jeder_ Diskussionsrunde auf!

      Nun gut... und natürlich gibt es genau eine Partei, die toll ist und vieles besser machen wird, wenn sie genug Prozente bekommt ... und deren Parteiprogramm alle gelesen haben sollten, bevor sie unqualifiziertermassen den Stab über dieser Partei brechen, obwohl sie über die Partei nichts wissen als das, was die politischen Gegner an Polemik und Halbwahrheiten über die Partei verbreiten ... aber ich verrate nicht welche Partei das ist, denn es kann ja nicht schaden, wenn ihr alle Parteiprogramme lest ;-)

      Die grauen Panther?

      Grüße
      Andreas

      1. Moin,

        Sehr gut sieht man das daran, wei die SPD auf einmal in den Umfragewerten steigt, nur durch die Flut-Katastrophe - ich meine was hat das bitte mit der politischen Einstellung der Leute zu tun? Hätte eine andere Partei an der Regierung irgendwas anders gemacht?

        Die Geschichte zeigt, dass sich das "Volk" bei nationalen Katastrophen immer um die Regierung schart und Zustimmungswerte hochschnellen. Dies ist keine rein deutsche Mentalitaet.

        Man bräuchte mal eine Partei mit einer großen Mehrheit, für 2-3 Legislatur-Perioden, die mal ordentrlich "aufräumen" kann und ein paar wichtige Reformen auf en Weg bringen kann

        Der Begriff "aufraeumen" missfaellt mir bei solchen Argumentationen. Es gab ja schon mal einen, der den grossen Besen rausholte und das bekam uns bekanntermassen nicht sonderlich. Aber ich weiss natuerlich, was Du meinst. :-)

        Das Problem ist nur, dass keine Partei das perpetum mobile in seinen Reihen hat.

        z.B. Arbeitsmarkt: Was nutzt es, wenn die Arbeitsaemter jetzt Job-Service-Center oder so aehnlich heissen, wenn es definitiv keine Jobs zur Vermittlung gibt.

        Solange selbstherrliche Analysten hurra schreien, weil eine Firma zur Kostensenkung ein paar tausend Leute vor die Tuer setzt, werden auch keine neuen Jobs entstehen. Es heisst zwar immer, dass der Mittelstand die meisten Arbeitsplaetze stellt, aber solange bei den Grosskonzernen die Kostenreduktion fuer den Sharholder value die erste Geige spielt, wird auch den zuliefernden Mittelstaendlern das Wasser abgegraben. Und was machen die dann? Richtig: Leute entlassen. Die Spirale dreht sich weiter.

        Ein Grossteil der Probleme liegt in der heutigen Einstellung unserer Gesellschaft. Jeder will die schnelle Mark (z.B. Aktien, Fonds), aber niemand schert sich um den Zusammenhang zwischen Produktivitaet einer Firma und deren Aktienkurs. Wenn bei einer Firma heute statt prognostizierten 25 Mio. Euro nur ein Gewinn von 22 Mio. ausgewiesen wird, zeigen "Spezialisten" mit dem Daumen nach unten und wieder werden Vermoegenswerte verbrannt.

        Daran wird keine der Parteien etwas aendern, daran kann nur ein gesellschaftlicher Wandel etwas aendern, aber nicht nur bei uns.

        Gruesse
        Wilhelm

        1. Sup!

          Dass Spezialisten mit dem Daumen nach unten zeigen und Vermoegenswerte "verbrannt" werden, kann nur einer AG passieren, wer Aktien hat, der muss wissen, dass die auch sinken koennen, und im uebrigen kann man auch Put-Optionen kaufen - ich sehe das Problem nicht. Aktien sind schliesslich kein Sparbuch mit hoeheren Zinsen, sondern eine risikoreiche Anlage. Und wer nicht zahlen kann, der sollte nicht spielen.

          Ein freier Buerger nach meiner Definition sollte schon wissen, was er tut, wenn er Aktien kauft, ich heul' ja auch nicht wegen meiner Infineon-Aktien... sich so vorzustellen, wie jetzt Rentner am Hungertuch nagen und im Billig-Altenheim hinvegetieren, weil ihre Aktien gesunken sind, weil boese boese Fondsmanager aus reinem Sadismus "verkaufen" gesagt haben, ist typischer sozialdemokratischer Traenendruesen-Sozialneid-Schmu.

          Gruesse,

          Bio

          1. Moin,

            Ein freier Buerger nach meiner Definition sollte schon wissen, was er tut, wenn er Aktien kauft, ich heul' ja auch nicht wegen meiner Infineon-Aktien... sich so vorzustellen, wie jetzt Rentner am Hungertuch nagen und im Billig-Altenheim hinvegetieren, weil ihre Aktien gesunken sind, weil boese boese Fondsmanager aus reinem Sadismus "verkaufen" gesagt haben, ist typischer sozialdemokratischer Traenendruesen-Sozialneid-Schmu.

            Du scheinst mich missverstanden zu haben. Mir ist es ehrlich gesagt egal, wieviel jemand durch Aktien gewinnt oder verliert. Die Risiken sind mir sehr wohl bewusst. [1] Mir geht es vielmehr um die Reaktionen der Firmen auf Kursverluste. Im Augenblick ist "Leute abbauen" angesagt, anstatt mal ueber evtl. fehlerhafte Strategien nachzudenken. Mit "sozialdemokratischen ... Schmu" hat das herzlich wenig zu tun, noch weniger mit Sozialneid.

            Gruesse
            Wilhelm
            [1] von Beruf Banker

            1. Sup!

              Tja, ich traue den BWLern ja allerhand zu, aber nur wegen eines sinkenden Aktienkurses aus "Shareholder-Relationship-Management" Gruenden heraus Leute zu entlassen, wuerde doch kein vernuenftiger Mensch tun, es sei denn, die Neuemmission von Aktien oder ein Kursanstieg sind aus finanziellen bzw. taktischen Gruenden lebenswichtig.
              Da muss es schon noch andere Gruende geben.

              Gruesse,

              Bio

              1. Tja, ich traue den BWLern ja allerhand zu, aber nur wegen eines sinkenden Aktienkurses aus "Shareholder-Relationship-Management" Gruenden heraus Leute zu entlassen, wuerde doch kein vernuenftiger Mensch tun, es sei denn, die Neuemmission von Aktien oder ein Kursanstieg sind aus finanziellen bzw. taktischen Gruenden lebenswichtig.
                Da muss es schon noch andere Gruende geben.

                Dann bist du wirklich weltfremd. Das ist Alltag.

                Arnew

      2. Hallo!

        Man bräuchte mal eine Partei mit einer großen Mehrheit, für 2-3 Legislatur-Perioden, die mal ordentrlich "aufräumen" kann und ein paar wichtige Reformen auf en Weg bringen kann, so wie es jetzt aussieht geht alles wo weiter wie bisher, vielleicht kommt die CDU näher ran, die PDS mit in die Regierung... na Mahlzeit!

        Öhm, hüstel. Die CDU hat uns in 16 Jahren Regierungszeit (4 Legislaturperioden) trotz weltwirtschaftlichem Aufschwungs in eine Schuldenfalle ohnegleichen geführt und die Arbeitlosenzahlen im Winter des Wahljahres 1998 knapp an die 5Mio. herangeführt. Dagegen ist es fast eine Art politischer Glanzleistung in Zeiten wirtschaftlichen Abschwungs die Staatsschulden zu minimieren und die Arbeitslosigkeit wenigstens stagnieren zu lassen, wenngleich natürlich auf unsäglich hohem Niveau.

        Was ich auffallend finde, ist das es mehr medienwirksame SPD Politiker gibt als CDU! Denen scheint das besser zu liegen! Das fällt mir in _jeder_ Diskussionsrunde auf!

        Insbesondere sind SPD-Politiker "in der Sache" wesentlich besser vorbereitet. Ist mal jemandem Aufgefallen das Edi im Duell bis auf Fragen zu eigenen Person oder der seiner Ehefrau auf keine Frage der Herren Klöppel und Limburg geändwortet hat sondern den Kanzler reichlich argumentlos angegriffen hat?!

        Die grauen Panther?

        Ne. Die Biertrinkerunion (gibts die noch?)

        Gruß Herbalizer

        1. Hallo!

          Öhm, hüstel. Die CDU hat uns in 16 Jahren Regierungszeit (4 Legislaturperioden) trotz weltwirtschaftlichem Aufschwungs in eine Schuldenfalle ohnegleichen geführt und die Arbeitlosenzahlen im Winter des Wahljahres 1998 knapp an die 5Mio. herangeführt. Dagegen ist es fast eine Art politischer Glanzleistung in Zeiten wirtschaftlichen Abschwungs die Staatsschulden zu minimieren und die Arbeitslosigkeit wenigstens stagnieren zu lassen, wenngleich natürlich auf unsäglich hohem Niveau.

          Wegen den Schulden: Sowas nennt man Kosten der Wiedervereinigung. Und die Arbeitslosen dürfte auf das selbe hinauskommen. Noch waren die Arbeitslosen ja nicht zu Zeiten von wirtschaftlichen Aufschwungs da...

          Was ich auffallend finde, ist das es mehr medienwirksame SPD Politiker gibt als CDU! Denen scheint das besser zu liegen! Das fällt mir in _jeder_ Diskussionsrunde auf!

          Subjektiv.

          Insbesondere sind SPD-Politiker "in der Sache" wesentlich besser vorbereitet. Ist mal jemandem Aufgefallen das Edi im Duell bis auf Fragen zu eigenen Person oder der seiner Ehefrau auf keine Frage der Herren Klöppel und Limburg geändwortet hat sondern den Kanzler reichlich argumentlos angegriffen hat?!

          Mhh... Das ist zwar wiederum subjektiv, aber das Gefühl hatte ich auch ;)

          tOM

          1. Hallo!

            Wegen den Schulden: Sowas nennt man Kosten der Wiedervereinigung. Und die Arbeitslosen dürfte auf das selbe hinauskommen. Noch waren die Arbeitslosen ja nicht zu Zeiten von wirtschaftlichen Aufschwungs da...

            Auch damals gab es die Alternativen Schulden oder Verschiebung einer Steuerentlastung, für die sich sogar die Industrieverbände ausgesprochen haben sollen. Die CDU scheint das selbe bei der Bewältigung der Flutschäden in angriff zu nehmen und wird damit wohl wieder auf die Schnauze fallen. Gut das Konzept der Verschiebung der Steuerentlastung kann auch daneben gehen.

            Und wie gesagt. Anfang bis Mitte der '90er gab es einen wirtschaftlichen Aufschwung sowohl weltweit (USA + asiatische Tigerstaaten, Ausnahme Japan) als auch in Dtl. Und Kohl hat's trotzdem geschaft die Arbeitslosigkeit steigen zu lassen. Exemplarisch dazu die erste Aussage auf http://userpage.fu-berlin.de/~dittbern/Archiv/Arbeitslos.html.

            Gruß Herbalizer

            1. Auch damals gab es die Alternativen Schulden oder Verschiebung einer Steuerentlastung, für die sich sogar die Industrieverbände ausgesprochen haben sollen. Die CDU scheint das selbe bei der Bewältigung der Flutschäden in angriff zu nehmen und wird damit wohl wieder auf die Schnauze fallen. Gut das Konzept der Verschiebung der Steuerentlastung kann auch daneben gehen.

              Und wie gesagt. Anfang bis Mitte der '90er gab es einen wirtschaftlichen Aufschwung sowohl weltweit (USA + asiatische Tigerstaaten, Ausnahme Japan) als auch in Dtl. Und Kohl hat's trotzdem geschaft die Arbeitslosigkeit steigen zu lassen. Exemplarisch dazu die erste Aussage auf http://userpage.fu-berlin.de/~dittbern/Archiv/Arbeitslos.html.

              Ich glaub da muss ich mich ausklinken - ich bin 20 und somit war ich 1990 8 Jahre. Also kann ich nicht wirklich mitreden.

              Jedenfalls wollte ich nur ausdrücken, dass die SPD auch nicht das gelbe vom Ei ist...

              Gruß Herbalizer

              Gruß tOM

              1. Jedenfalls wollte ich nur ausdrücken, dass die SPD auch nicht das gelbe vom Ei ist...

                Richtig. Aber eine Legislaturperiode können wir denen ruhig noch zu gestehen. Vielleicht hat sich die CDU bis zur nächsten Wahl personel und inhaltlich mal ordentlich bereinigt so dass sie wider wählbar sind.

                Gruß tOM

                Gruß Herbalizer

                1. Jedenfalls wollte ich nur ausdrücken, dass die SPD auch nicht das gelbe vom Ei ist...

                  Richtig. Aber eine Legislaturperiode können wir denen ruhig noch zu gestehen. Vielleicht hat sich die CDU bis zur nächsten Wahl personel und inhaltlich mal ordentlich bereinigt so dass sie wider wählbar sind.

                  wider wählbar?

                  War das jetzt Absicht oder ein Tippfehler? *g

                  Gruß tOM

                  Gruß Herbalizer

                2. Hallo!

                  Jedenfalls wollte ich nur ausdrücken, dass die SPD auch nicht das gelbe vom Ei ist...

                  Richtig. Aber eine Legislaturperiode können wir denen ruhig noch zu gestehen. Vielleicht hat sich die CDU bis zur nächsten Wahl personel und inhaltlich mal ordentlich bereinigt so dass sie wider wählbar sind.

                  Da hast Du Recht! Aber ich glaube fast das wird nicht besser sondern immer schlimmer mit der Zeit!

                  zu den Schulden der Wiedervereinigung:
                  Schon vor einigen Jahren hat die alleine die Wiedervereinigung den deutschen Staatshaushalt deutlich über eine Billionen DM gekostet!

                  Die Leute sehen die Zusammenhänge nicht! Das ist das Problem! Und die Politiker  wissen das und nutzen das für sich aus! Genauss wie die SPD einen bestimmten Teil der Arbeitslosen auf einmal micht mehr dazu zählt - das ist auch eine Art die Arbeitslosen-zahlen zu drücken!

                  Genau wie Angie vor Jahren mal sowas wie die heutige Ökosteuer vorgeschlagen hat, und heute reitet Sie drauf rum! Genauso anders herum:
                  Viele Vorschläge der Harz-Kommission hat die CDU schon lange versucht durchzusetzen, ist aber immer an der SPD gescheitert. Jetzt auf einmal ist es das tolle Konzept, welches das Versprechen des Kanzlers(Ich will an den Arbeitslosenzahlen berurteilt werden...) wieder relativiert, denn bald sind es ja nochmal 30% weniger als versprochen!

                  und das tolle daran, jetzt wettert die CDU gegen die Harz-Vorschläge, nur weil sie eben von der SPD sind.

                  Zur Zeit halte ich eine SPD-geführte Regierung für besser, weil Politik irgendwie nur anders herum funktioniert:
                  Nur wenn die Opposition eigentlich absolut dafür ist, kann es passieren das Sie ausnahmsweise mal eine Reform durchlassen. Und eine SPD in der Opposition würde noch mehr dringende Reformen verhindern befürchte ich!
                  Wobei man nicht derart "strategisch" wählen sollte denke ich, denn wenn das alle machen...

                  Ich bleibe dabei, die ganze Politik von heute ist Bauernfängerei, nur die Stimmen der Massen an uninformierten Wählern sind interessant, denn man will ja bloß nicht die eigene Macht verlieren..., das wäre ja noch schlimmer als mal eine gute Reform zu verabschieden...

                  Grüße
                  Andreas

      3. Moin,

        die Opposition handelt nicht so wie sie sollte sonern als Bremsklotz bei jeder Entscheidung obwohl man das selbst im Wahlprogramm stehen hat, nur aus Prinzip

        In der Tat, das überrascht auch immer wieder mit jedem Tag: Da werden Entscheidungen mit den Stimmen der Opposition zu Fall gebracht, und warum? Nein, nicht weil man die Richtung nicht mag, sondern weil sie "nicht weit genug gehen". Das muss so eine merkwürdige Art inverser Logik sein: Ich will etwas, also verhindere ich es schon im Ansatz.

        Aber was will man machen? Opposition abschaffen geht ja wohl kaum. Hach, wie schön wäre das, wenn Politik zum Ziel hätte, das beste für das Land zu tun, und nicht das beste für die Partei.

        --
        Henryk Plötz
        Grüße aus Berlin

        1. Hi!

          Aber was will man machen? Opposition abschaffen geht ja wohl kaum.

          Außerdem wäre das auch nicht besser da es dann immer noch heißt "das beste für die Partei und noch besseres für einen selbst", und das wäre am Ende sogar noch schlimmer!

          Hach, wie schön wäre das, wenn Politik zum Ziel hätte, das beste für das Land zu tun, und nicht das beste für die Partei.

          Ich sehe es als Problem, das die beiden Volksparteien fast gleich aufliegen. Inzwischen kämpfen sie schon fast um dieselbe Wählerschaft! Und so lange das so ist wird es nie wirklich weiter gehen, ich bezweifele auch das diese Parteien in einer großen Koalition regierungsfähig sind!
          Aber ich glaueb auch das ist normal, das schwankt halt immer, mal ist das Übergewicht auf der einen Seite, mal auf der anderen, und mal im Gleichgewicht. Das Gleichgewicht ist das schlechteste da die Parteien die Chance sehen ein paar % vor der andern zu liegen, da darf man sich keine "Schwäche" in Form von Nachgeben erlauben.

          Wenn die Abstände eindeutig sind, dann kommen erst Reformen, aber das passiert erst wenn dei Wähler eine Partei mal satt haben, oder die sich irgendwas erlauben, das die erstmal keiner merh wählt...

          Grüße
          Andreas

  6. Hallo,

    mir selber gehen langsam diese ganzen anonymen Poster auf den Senkel. Der Dresdner, der Diplomtyp, der Wähler, der Operabenutzer.... ich möchte mit Menschen kommunizieren und mich nicht blöd von der Seite anquatschen lassen. Und so kommt es mir vor. Das mag auf einem Maskenball in Venedig zwecks erleichterung späterer Fumelorgien oder in einem Darkroom eines Swingerclubs ja nett sein, aber hier finde ich das im höchsten Masse beleidigend.

    Ja, gut, ich könnte diese Threads ja einfach ignorieren, aber ich möchte mich weiter in disem Forum bewegen und das Gefühl haben, hier snd Menschen, und nicht maskierte anonymen Typen, in denen ich niemanden erkennen kann. Gerade das "Erkennen" ist in diesem Forum eins der Gründe, warum wir hier eine hohe Kommunikationsqialität haben. (oder hatten?)

    Chräcker

    http://www.Stempelgeheimnis.de

    1. Moin Chraecker,

      mir selber gehen langsam diese ganzen anonymen Poster auf den Senkel.

      Willkommen im Club.

      Ja, gut, ich könnte diese Threads ja einfach ignorieren,

      Uebung macht den Meister. :-)

      Gerade das "Erkennen" ist in diesem Forum eins der Gründe, warum wir hier eine hohe Kommunikationsqialität haben. (oder hatten?)

      Tendenz: hatten :-(
      Aber was soll's.

      Gruesse
      Wilhelm

    2. Hallo,

      sorry, aber dann bist du im Internet schon ne ganze Weile falsch.
      Wenn du mehr "angebliche" Kommunikation wilst, dann geh doch ins Usenet, da wird das noch gerne praktiziert.
      Ich verstehe auch nicht, warum es dich glücklicher macht wenn ich jetzt sage mein Name ist Karl Egon Schäfer ?
      Ich beurteile Menschen nachdem _was_ sie sagen und nicht nach ihren Nicknamen.

      Gruß
      Karl Egon Schäfer
      Bahnhofsstraße 15
      70736 Fellbach

      P.S.: Wenn man schon rummotzt wegen der Anonymität, dann kann man auch ganz zu seinem Namen stehen oder Chräcker ? Am besten noch mit Mobil-Nummer und EC-Karten-Nummer. Wieso machen wir nicht gleich wieder die Stasi auf ? Verstehst du nicht, dass es meine Entscheidung ist, wie ich mich im WWW nenne, ohne das ich mir Vorwürfe machen lassen muss von einem der grad nen grad irgendeinem Wahn nachjagt.
      Sorry wenn ich es jetzt mal klar sage was ich denke: Deine Einstellung ist absoluter Quark und dient nur der Selbstbrüstung.

      1. Hallo,

        ich vermute mal (kann es ja nur), daß du noch nicht lange hier bist, oder? Meinungen, die annonym geschrieben werden, und der Name "karl Egon" rettet Dich da nicht sonderlich, gleichen im Prinzip, sorry, Scheißhausparolen. Man kann sie keinem Menschen zuordnen. In diesem Forum, und wie es im übrigen internet "geht" ist mir wurscht, hängt die hohe Qualität auch daran, daß sich die Menschen als Menschen einbringen. Meinungen, die anonym gepostet werden, sind wie Grafities an der Wand. Sie haben nur sehr geringen wirklichen Wert.

        sorry, aber dann bist du im Internet schon ne ganze Weile falsch.

        Wie erwähnt, wie es das Internet behandelt, ist mir wurscht, es geht um dieses Forum. Und dieses Forum lebt(e) davon, daß wir wie normale menschen miteinander umgehen. Dieses Forum sollte ein Spiegelbild eines kleinen Teiles der gesellschaftes abbilden, und nicht umgekehrt. Es kommt nicht darauf an, was in einem "Medium" üblich ist, wie du es schreibst, und dann hat sich eine Gesellschaft (also die Forumsposter) danach zu richten, sondern umgekehrt. So wie wir Menschen miteinander umgehen sollte das Medium sein. Und wenn mich jemand in einem Raum anquatscht, aber ich ihn dabei nicht "sehen" darf und nicht wissen darf, wer er ist, finde ich das einfach krank.

        Ich verstehe auch nicht, warum es dich glücklicher macht wenn ich
        jetzt sage mein Name ist Karl Egon Schäfer ?

        Dein Name, sogar Dein richtiger Name, ist mir schnurzpiepegal. Die meisten hier kennen ich kaum mit dem richtigen Namen. Aber sie benutzen einen "immer gleichen", mit denen ich sie identifizieren kann. Mit der sich im laufe der zeit eine Person rausentwickelt. Wir treffen uns gar, zum Teil in größeren Horden, live, Leute, die ich nur per Name kenne und dem was sie schreiben, sehe ich dann in Echtzeit. Und dabei hat sich immer gezeigt, daß das Profil, das hier durch deren nichtannonymen Postings enstanden ist, äuserst deckungsgleich mit der echten Person ist. Das ist hier auch ausdrücklich so gewollt. Die echten Namen sind mir wurscht.

        Ich beurteile Menschen nachdem _was_ sie sagen und nicht nach ihren
        Nicknamen.

        So ist es. und zwar nach dem was sie sagen und was man eben sonst von ihnen so kennt. Das ist kein Forum, wo jeder jeden Tag ein (einziges) neues Posting absetzen soll, und alle sollen so aussehen, wie taufrisch. Hier sind wiederholungstäter ausdrücklich erwünscht. Nur so lernt man Menschen kennen, und in erster linie ist DAFÜR das Internet da. Um menschen kennen zu lernen und mit diesen Menschen zu kommunizieren. Dies ist weder ein "verlorene-gebrauschsanweisung-sammelbörse" noch ein "wie-lege-ich-meinen-Nachbarn-rein" Kindergarten. Das Internet dient zur Kommunikation, und zwar NICHT als Selbstzweck, um mal was abzulassen, das kann man auch auf dem Klo. Sondern um Menschen und deren anderen Ansichten kennen zu lernen. und je mehr man erfährt, desto leichter fällt mitunter die Verständigung. Jedes Erstlingsposting nehme ich natürlich ebenso ernst, aber wenn sich der mensch dahinter sich mir als "Person" verweigert, dann frage ich mich, was der überhaubt hier will?

        P.S.: Wenn man schon rummotzt wegen der Anonymität, dann kann man
        auch ganz zu seinem Namen stehen oder Chräcker ?

        Glaub mir, ich trage diesen Namen seid 30 jahren (die 5 Jahre davor hatte ich einen anderen, und glaub mir, Christoph ist ein name, zu dem man mehr stehen kann als Chräcker. ich habe aber nun mal den letzteren.....) Was willst Du jetzt also sagen? Ich denke, ich gehöre hier zu den un-anonymsten Menschen im Forum. Das Du also nun versuchst, mir einen Watteball an den Kopf zu werfen zeigt nur, daß Du bisher noch nicht gewohnt warst, posting "echten" Menschen zu zu ordnen. Allerdings kein Wunder, wenn Du die Anonymität so gewohnt bist.

        Sorry wenn ich es jetzt mal klar sage was ich denke:

        nö, finde ich gut.

        Chräcker

        http://www.Stempelgeheimnis.de

        1. Tah.

          ich vermute mal (kann es ja nur), daß du noch nicht lange hier bist, oder? Meinungen, die annonym geschrieben werden, und der Name "karl Egon" rettet Dich da nicht sonderlich, gleichen im Prinzip, sorry, Scheißhausparolen. Man kann sie keinem Menschen zuordnen. In diesem Forum, und wie es im übrigen internet "geht" ist mir wurscht, hängt die hohe Qualität auch daran, daß sich die Menschen als Menschen einbringen. Meinungen, die anonym gepostet werden, sind wie Grafities an der Wand. Sie haben nur sehr geringen wirklichen Wert.

          Wird der Wert einer Meinung tatsächlich dadurch bestimmt, dass du seinen Absender kennst? (BTW: Graffiti ist schon Plural)

          Woran hast du eigentlich erkannt, dass der Wähler nicht auch weiterhin unter diesem Namen posten will?

          Grüße,
          Klaus

          1. Hallo,

            Wird der Wert einer Meinung tatsächlich dadurch bestimmt, dass du
            seinen Absender kennst?

            der Wert einer Aussage wird für mich dadurch mitbestimmt, wieviel Mensch ich erkenne. Wenn ich eine Meinung lese, von einem menschen, der unerkannt bleiben will, dann sinkt meine Verständnislaune in der Tat. Würde das im normalen leben nicht auch so sein? Warum will jemand mit mir reden und mir was mitteilen, ohne daß ich wissen darf, wer er ist? Er macht sich "nichtgreifbar", wenn er unter einem Pseudonym postet, das er explizit nur für dieses eine Posting benutzt hat. Mit welcher Absicht macht er das?

            Woran hast du eigentlich erkannt, dass der Wähler nicht auch
            weiterhin unter diesem Namen posten will?

            Der Verdacht liegt sehr sehr nahe. Ich laß es einfach mal für die Rätselecke offen, warum ich das meine ;-) Allerdings kennen mich die meisten als jemanden, der sich auch bei Gegenbeweisen gerne entschuldigt. (Übrigens kennen mich die meisten *deswegen* als solchen, weil ich mich immer als Poster zu erkennen gebe, mit dem Namen übrigens. Das bewirkt dann auch, daß meine Meinungen, schon aufgrund des Menschen, der sich dahinter zu erkennen gibt, anders aufgenommen wird, als die Meinungen von Menschen, die sich nicht zu erkennen geben. Ganz einfache Sache eigendlich ;-))))

            Chräcker

            1. Danke Chräcker,

              endlich mal einer mit Verstand, was die Kommunikation angeht!!!

              Es gibt sicher auch weitere! (Formulierung, damit sich niemand gleich auf den Schlips getreten fühlt)

              Gruß, Frank

      2. Moin,

        sorry, aber dann bist du im Internet schon ne ganze Weile falsch.

        Kommt auf die Betrachtungsweise an. Im "jetzigen" Internet (wie Du offenbar meinst) ist es Usus, mit Nicks zu posten. Diese Nicks sind aber eher wie Kuenstlernamen anzusehen, will heissen, dahinter verbirgt sich eine Identitaet. Ich brauchte zwar auch lange, dies zu akzeptieren, aber die Welt ist nun mal so. Was Chraecker meinte, ist das Verbergen hinter einer nichtssagenden Identitaet wie Waehler oder anonym. Und genau dies nervt hier zunehmend, da dies ein Raum ist, in welchem sich viele Leute persoenlich oder zumindest durch sehr intensiven Meinungsautausch kennen. Ich akzeptiere jeden xyz, wenn ich weiss, dass sich dahinter eine Identitaet verbirgt.

        Wenn du mehr "angebliche" Kommunikation wilst, dann geh doch ins Usenet, da wird das noch gerne praktiziert.

        Dies ist - von manchmal patzigen Regulars abgesehen - eine wohltuende Eigenschaft des Usenet.

        Ich verstehe auch nicht, warum es dich glücklicher macht wenn ich jetzt sage mein Name ist Karl Egon Schäfer ?

        Und nu? Ich schreibe z.B. nie meinen Familiennamen, der ist leicht ueber die _gueltige_ Mailadresse einsehbar. Ausserdem, mir wichtige Leute wissen, wer sich unter "Wilhelm" verbirgt.

        Ich beurteile Menschen nachdem _was_ sie sagen und nicht nach ihren Nicknamen.

        Leider ist es aber oft so, dass besonders "ultracoole" Nicks den groessten geistigen Duenschiss ablassen.

        Wieso machen wir nicht gleich wieder die Stasi auf ?

        Sehr gut argumentiert. ;-)

        Verstehst du nicht, dass es meine Entscheidung ist, wie ich mich im WWW nenne, ohne das ich mir Vorwürfe machen lassen muss von einem der grad nen grad irgendeinem Wahn nachjagt.

        Dann musst Du aber auch akzeptieren, dass dies in manchen Bereichen des WWW eben anders gesehen wird. Dann ist dies auch eine Entscheidung der Teilnehmer, die _DU_ akzeptieren musst.

        Gruesse
        Wilhelm

      3. Sup!

        ... und EC-Karten-Nummer.

        Hey, da fehlt die PIN, was soll ich denn mit der doofen EC-Karten Nummer dann?

        Wieso machen wir nicht gleich wieder die Stasi auf ?

        Das machen doch die Amis schon...

        Verstehst du nicht, dass es meine Entscheidung ist, wie ich mich im WWW nenne, ohne das ich mir Vorwürfe machen lassen muss von einem der grad nen grad irgendeinem Wahn nachjagt.

        Richtig muesste es heissen: "Verstehst Du nicht, dass es meine Entscheidung ist, wie ich mich im WWW nenne, und dass ich mir keine Vorwuerfe machen lassen muss von einem, der grade irgendeinem Wahn nachjagt."
        Setzen, 6.

        Sorry wenn ich es jetzt mal klar sage was ich denke: Deine Einstellung ist absoluter Quark und dient nur der Selbstbrüstung.

        Bruestung? Wessen sollte er sich denn bitte bruesten? Wie kann man sich mit einer Einstellung bruesten? Vielleicht so nach dem Motto "Hey, ich bin so toll, weil ich die richtige Einstellung habe"? Und wie sollte man sich mit einer Einstellung aus Quark bruesten... und ausserdem frage ich mich, wer Du eigentlich bist, dass Du meinst, Du koenntest mal kurz anderer Leute Einstellungen fuer Bloedsinn erklaeren, was ist das denn fuer eine intolerante Haltung... ob ich ausgerechnet Chraecker ans Bein zu pinkeln versuchen wuerde ist auch die Frage, aber bitte, ist ja Dein Deal...

        ... und irgendwie stehst Du nicht im Telefonbuch - komisch, eigentlich - hast Du Dich austragen lassen oder bist Du vielleicht einfach so ein Wuerstchen, dass mittels der Angabe einer Adresse auf mutig machen will, aber wegen zuviel Angst vor evtl. eintreffenden Briefbomben, Schlaegertrupps, Terroranrufen oder Cruise-Missile-Angriffen lieber eine falsche Adresse angibt? In dem Fall wuerde ich die Adresse eines Intimfeindes angeben ;-)

        Gruesse,

        Bio

      4. Tach,

        sorry, aber dann bist du im Internet schon ne ganze Weile falsch.
        Wenn du mehr "angebliche" Kommunikation wilst, dann geh doch ins Usenet, da wird das noch gerne praktiziert.
        Ich verstehe auch nicht, warum es dich glücklicher macht wenn ich jetzt sage mein Name ist Karl Egon Schäfer ?
        Ich beurteile Menschen nachdem _was_ sie sagen und nicht nach ihren Nicknamen.

        Das Usenet ist ein Teil (!!!) des Internets.

        Anonyme Grüße,
        Klaus

    3. Hi,

      woher weisst du denn, dass ich Dmitri Rettig heisse, und nicht in Wirklichkeit Karl Scheu?

      Mit frendlichen Grüssen
         Karl Scheu

      1. Hallo,

        woher weisst du denn, dass ich Dmitri Rettig heisse, und nicht in
        Wirklichkeit Karl Scheu?

        hast Du wirklich alle beiden Postings von mir gelesen? (Man kann sie daran erkennen, daß da mein name steht)

        Kaum zu glauben, aber nochmals: mir ist es (fast) egal, wie Du heist. Dich kenne ich als Dmitri Rettig, Du schreibst hier immer unter diesen Namen und als solches kann ich Deine Aussagen einem Menschen zuordnen. Glaubst Du denn Meg, Stonie, Pipolino oder ich würden mit unseren Taufnamen schreiben? Keiner von hat hier Meg, Stonie, Pipolino, Chräcker oder was-weiß-ich im Ausweis stehen...

        Chräcker (so schwer kanns doch nicht zu verstehen sein....)