hallo kerki,
Andersherum fielen mir reichlich Dinge ein, die mit DBMS-gestützter Datenhaltung besser oder einfacher zu machen wären.
nämlich?
»»Beispiele sieht man ja heute schon an der Vielpoststatistik oder an den Statistiken von Carsten, die - wenn ich nicht irre - schon heute mit Hilfe von MySQL erstellt werden. Auch ein Querverweisen in archivierten Beiträgen wäre m.E. kein Problem mehr, wenn man jeden Beitrag einfach über seine ID ansprechen könnte.
beides sind ohne MySQL möglich. mit XSLT kann ebenso jedes beliebige Detail eines Thread oder Messages gefiltert werden.
das Carsten das nicht macht kannst du bitte wohl kaum der XML vorwerfen!
Nur zur Sicherheit: Ich will nicht meckern! Die hier eingesetzte Forensoftware ist toll! Glaube ich zumindest. Auf meinem heimischen Server habe ich sie allerdings mangels ausreichender Perl-Kenntnisse und vorhandener Dokumentation nicht ans Laufen bekommen.
ich habe auch keine perlkentnisse, aber ich habe es hinbekommen (wie wohl ich vermerken muss, dass irgendwo ein fehler in den dateien auf sourceforge.net gab.
Mir geht es aber mehr um XML vs. DBMS (z.B. MySQL).
Aus meiner derzeitigen Sicht ist XML schlichtweg der größte Mumpitz seit Erfindung des Computers.
tja, genau das haben leute über den computer gesagt. es passt als bestens zusammen.
Vielleicht erklärt mir ja 'mal jemand in groben Zügen, welche Vorteile XML gegenüber anderen Techniken im Allgemeinen und hinsichtlich beispielsweise einem Einsatz für ein Forum im Speziellen überhaupt hat?
wozu? du willst dich doch nicht mit Mumpitz befassen??
----- zitat ---
Daher erscheint mir eine Struktur sinnvoller, die zunächst ein Posting als das ansieht, das es ist -> nämlich ein Posting unter vielen. Dies kann als Teil eines Threads betrachtet werden, muss es aber nicht.
Eine posting-bezogene Datenspeicherung wäre deutlich flexibler, und unter diesem Gesichtspunkt spricht dann auch nicht mehr viel gegen eine RDBMS-basierte Lösung. :-)
---------------
sorry, aber das ist doch unsinnig, ein postig kann natürlich ein posting unter vielen sein, aber ohne seine bezüge zu parent/child (=thread)ist es sinnlos. klar du kannst die info die du suchst in einem einzigen posting finden, aber oft ist die umgebung ebenso notwendig für das verständniss. und wenn du dabei nur tausende von einzelpostig hast, bist du gelindegesagt aufgeschmissen.
(vergleich bibliothek: regale auf regale auf regale voll mit büchern (einzelpostings), wenn du jetzt etwas suchst findest du zwar das buch (posting), aber wenn in dem buch auf ein anderes buch zum selben thema bezug genommen wird, hast du probleme das andere buch (einzelposting) zu finden, es sei denn das andere buch (posting) liegt direkt neben deinem buch unter dem themenkreis (thread) das dich interessiert. und genau dieses hierarchische prinzip wird bei bibliotheken verfolgt)
----zitat-----
Man bekommt zwar in der XML-Datei in einem Zug eine Baumstruktur heraus, aber auch _genau_ eine. Sobald ich die Daten in einer anderen Relation ausgeben will, als in der XML vorgegeben, bin ich doch verraten und verkauft, oder nicht?
--------------
ich habe gelesen ,dass du mit verraten und verkauft die performance meintest, aber wo bitte liegt der unteschied zu DBs?
kannst du dort aus der DB alle gewünschten formate so super schnell erzeugen? das wäre mir was ganz neues.
ich frage mich eigentlich warum leute sich immer wieder und nur an der performance anecken, wohl sonst keine andere argumente gegen xml!?
aber die performance-argumente sind erstens ziemlich lächerlich (auch und eben im angesicht der wahlmöglichkeit zwischen DOM und und SAX), zweitens sie sind nicht haltbar.
hier redet jeder von professionellen DBs und dann von unserem hausgemachten forum mit eingenen perl-parser etc.
wir dürfen über professionelle DBs reden, aber dann müssen wir auch über professionelle XML-DBs, wie Tamino, oder TextML-server reden. und die halten locker mit anderen DBs stand (ich habe schon unlägst erwähnt, dass ixiasoft (TextML) unlängst beim us-airforce seine server installiert hat)
----
was tabellen in einer DB angeht: ich kann mir nichts graunhafters vorstellen als eine universum voller tabellen die vokommen sinnlos im space herumkugeln und sich gegenseiten mit indexen einenader zugehörig erklären. ich brauch etwas dann wird es aus einer tabelle geholt und wenn ich etwas, was noch dazugehört haben will, wird es aus einer anderen tabelle die 3 lichtjahre weiter entfernt ist besorgt.
ist ja ekelhaft. :-)
dagegen bietet xml nicht nur eine struktur in der das was zusammengehört auch zusammen ist an, sondern ermöglich es mir mit wenigen mitteln die mehrfachverwendung der informationen.
klar ist xml auch ein austauschformat (siehe eben .net und webservises) aber das ist nur eine kleinigkeit.
aber es genügt, du willst ja vom Mumpitz eh nichts wissen. oder?
grüße
thomas
Viele Grüße
Andreas