Hallo!
Ich hörte neulich, dass PISA in Hamburg (für andere Länder der BRD wird das nicht viel andes sein) gezeigt hat (und weiterhin zeigt), dass etwa 25 Prozent der Schulabgänger keine Lesekompetenz habe: Sie mögen vielleicht in der Lage sein, einen Bildzeitungs-Artikel vorzulesen, aber sinnentnehmend wiederzugeben übersteigt ihre Fähigkeiten.
Ich denke, dass das vorallem am Elternhaus liegt. Wenn ein Kind im Kindergarten das erste Buch vorgelesen bekommt und bis es die Hauptschule verlässt nur die Schulbücher in Händen hatte, frage ich mich, wie es sinnentnehmend Texte lesen soll.
Im allgemeinen denke ich, dass ein Großteil der deutschen Eltern nicht fähig ist ihre Kinder zu erziehen.
Und was soll ein Staat (in diesem Fall eben das Schulsystem) gegen so ein Problem unternehmen? Ich denke, dass ein Großteil der Deutschen erstmal so richtig "auf die Schnauze" fliegen muss, bis sie kapieren, dass es nicht nur am Staat liegt.
Ein typisches Beispiel für das "immer auf den Staat schieben" ist der CO2-Ausstoß. (Fast) alle Staaten vermindern den Ausstoß. Aber die Bürger fahren weiter schön ihre Autos, kaufen ihren Kindern ein Mofa/Roller/Motorrad und fliegen für 19,99€ nach Mallorca...
sors, hubert