Ich kann dir nicht sagen, wieviele eventuell verhungert oder erfroren sind. Das hat mit dem Begriff "Armut" aber auch nichts zu tun.
Doch, das ist meine Definition von echter Armut. Ein festes Dach über dem Kopf, regelmäßige Nahrungsaufnahme und trockene Schuhe sind die Basis für ein glückliches Leben.
Das weiß man seit "Kaspar Hauser", dass dem nicht so ist.
Die andere Gruppe liegt in der Hängematte des Sozialstaats und sollte den faulen Hintern einer Tätigkeit zuführen bzw. zugeführt bekommen. Mit weniger als jetzt, bei beständiger Weigerung stetig fallend. Irgendwann kapiert es dann jeder.
Genau, wer Arbeit haben will der kriegt sie auch!
Wenn ich mir ansehe, wie der Reichtum auf diesem Planeten verteilt ist und worüber man bei uns jammert, kann ich nur den Kopf schütteln. Klar ist es nicht lustig, partout keine adäquate Beschäftigung zu finden, aber dann muss man sich eben mit schlechter qualifizierten Jobs bescheiden oder versuchen, den eigenen Wert zu steigern. Man kann beinahe alles nachholen, wenn man nur ausreichend motiviert ist.
Das mag für Menschen gelten, die eine gewisse Qualifikation von Hause mitbekommen haben und gelernt haben in diesem System sich zu behaupten Aber es gibt Millionen und es werden immer mehr, die das nicht können und die sollen, wenn ich deine Aussage richtig verstehe, erstmal verhungern. Grandiose Lösung, mir fällt noch eine andere ein, die auch sehr effektiv die Arbeitlosigkeit bekämpft hat, die Idee kam auch von einem Österreicher
So funktioniert dieses System nunmal und ich sehe keine Alternativen, die nicht von Horden von Mitessern gnadenlos ausgenutzt werden würden. Für Vorschläge bin ich natürlich offen.
Das System funktioniert so eben nicht. Das System ist so aufgebaut, das es darum geht Profite zu maximieren. Dies funktionierte früher dadurch, dass man die Menschen für wenig Geld lange arbeiten liess. Das will natürlich keiner, denn man wird davon krank, stirbt früh und versorgt damit andere materiell dermassen über, dass diese gar nicht mehr wissen was sie alles kaufen sollen.
Also wurden die Leute so ausgebildet, dass sie Maschinen entwickeln, die den Menschen die Arbeit abnehmen (oder das man die Arbeit dorthin verlagert, wo die Menschen unter diesen Kriterien noch arbeiten müssen). Das führt dazu, dass Menschen, die nicht an Bildung partizipieren, weil es ihnen keiner zeigt oder sie es einfach nicht können, keine Arbeit mehr bekommen - zumindest keine die ein Überleben garantieren (Tatsache ist, dass im sogenannten Billiglohnsektor die Löhne seit Jahren immer niedriger werden). Diese Menschen vegetieren in Bruchbuden am Rande der Städte und sind zum Glück Mitesser, den wenn ihnen keiner Geld geben würde, würden diese es sich woanders holen. Denn klar ist, wer an den Rand gedrängt fühlt, wird irgendwann auch dieses System nicht mehr akzeptieren. Deine these von den Mitessern, die zur Arbeit gezwungen werden müssen oder verhungern sollen, führt zu Slumbildung und massiver Kriminalität. Ich weiß nicht wie du mit solchen Menschen umgehen kannst, ich hab Angst vor Menschen, die ein Messer in der Hand haben und Nachts vor mir stehen. Zum Glück ist das hierzulande aber noch nicht Alltag.
Für mich klingt dass als ob du die Zustände die in anderen Läbndern herrschen gerne hier hättest, da du sie als Maß der Dinge anlegst.
Ich bin übrigens auch arm. Arm an Freizeit.
Du bist zu bedauern. Man kann aber auch Problemlos mit einem Halbtagsjob überleben (noch), mache ich seit 20 Jahren.
Struppi.
Javascript ist toll (Perl auch!)