Michi: Problem mit zwei Festplatten gleichzeitig

Hallo,

möchte meinen PC mit zwei Festplatten ausstatten.

Dazu soll schon mal die Image-Platte gehören, eine 80er IBM, auf die ich vor ein paar Tagen ein Image von der alten gebrannt hab und eine weitere, wofür mir eine 80er und 160er Samsung zur Verfügung stehen. Nun hab ich das Problem, dass jeweils eine Platte vom BIOS und von der Windows XP-Installation erkannt wird, beide zusammen bei voller Kapazität jedoch nicht und dabei hab ich inzwischen mehrmals alle möglichen Jumper-Möglichkeiten durchprobiert. Was sich höchstens machen lässt, ist, die eine auf 32 GB zu jumpern, dann werden beide erkannt, aber das wär ja ein Witz...

Bin jetzt seit vier Tagen damit beschäftigt und es ist einfach kein Weiterkommen mehr zu erwarten. Woran kanns liegen?

Ist evtl. ein Problem bekannt, dass bestimmte IDE-Plattenfabrikate bzw. -eigenarten nicht kooperieren wollen oder liegts evtl. am BIOS (-> Update erforderlich?) ?

Die Platten werden einzeln angeschlossen wohlgemerkt schon erkannt und zwar mit voller Kapazität.

Am Ende möchte ich eben den Zustand erreichen, dass ich zur 160er, auf der System und Daten installiert sein werden (wenns denn so wäre...), jederzeit mal die 80er übern Wechselrahmen stecken kann, um ein Image anzufertigen.

Wer hat eine Vermutung, woran das liegen kann, dass die beiden Platten zusammen nicht bei voller Kapazität erkannt werden?

bye Michi

  1. hallo Michi,

    Deine Problembeschreibung klingt arg verworren. Und vorab zu deinem Trost: ich habe derzeit ganze sechs Festplatten in meinem Rechner. Da sind zwar nicht überall NTFS- oder FAT-Partitionen drauf, aber BIOS und die Datenträgerverwaltung in WinXP können damit problemlos umgehen.

    Dazu soll schon mal die Image-Platte gehören, eine 80er IBM, auf die ich vor ein paar Tagen ein Image von der alten gebrannt hab

    Kannst du bitte erklären, was du hier unter einem "Image" verstehst und was du da "gebrannt" hast? Wenn ich "Images" brenne, werden das ISO-Dateien, die ich dann natürlich auf eine CD oder DVD schubse. Auf einer Festplatte haben die nichts verloren - es sei denn, wir verstehen hier unter "Image" nicht dasselbe.

    eine weitere, wofür mir eine 80er und 160er Samsung zur Verfügung stehen.

    Dann sind es zusammen schon drei Platten.

    Nun hab ich das Problem, dass jeweils eine Platte vom BIOS und von der Windows XP-Installation erkannt wird, beide zusammen bei voller Kapazität jedoch nicht

    Das ist völlig unverständlich - es sei denn, du versuchst, sie über RAID eben als _eine_ Einheit anzusprechen.

    und dabei hab ich inzwischen mehrmals alle möglichen Jumper-Möglichkeiten durchprobiert.

    Überflüssig. Jumpere eine als Master und die zweite als Slave, damit hat es sich. Dein Betriebssystem sollte, falls es ein Windows ist, auf der ersten Platte, als dem primären Master, installiert sein.

    Ist evtl. ein Problem bekannt, dass bestimmte IDE-Plattenfabrikate bzw. -eigenarten nicht kooperieren wollen oder liegts evtl. am BIOS (-> Update erforderlich?) ?

    Wenn du dein BIOS updaten kannst, ist das sicherlich hilfreich. Du verschweigst aber, welches BIOS das ist und wie alt es ist. IDE-Anschlüsse sollten allerdings korrekt angesprochen werden können. Das einzige, was du eventuell prüfen solltest, ist: wollen deine Platten ein 80-adriges Kabel (vermutlich wollen sie), und hast du auch so ein Flachbandkabel im Einsatz?

    Die Platten werden einzeln angeschlossen wohlgemerkt schon erkannt und zwar mit voller Kapazität.

    Das ist ein Widerspruch per se. Du sagst es an anderen Stellen deines postings anders aus.

    Am Ende möchte ich eben den Zustand erreichen, dass ich zur 160er, auf der System und Daten installiert sein werden (wenns denn so wäre...), jederzeit mal die 80er übern Wechselrahmen stecken kann, um ein Image anzufertigen.

    Wieso jetzt plötzlich ein Wechselrahmen, und was soll dieses doofe "Image" wieder? Im übrigen halte ich von Wechselrahmen gar nichts. Wenn du eine zweite Platte lediglich für Backupaufgaben vorgesehen hast, kannst du ja, sobald dein Backup aufgespielt ist, diese Platte nach dem Ausschalten des Rechners von der Stromversorgung trennen (Stecker ziehen). Dann bleibt dein Backup auf der Platte, steht dir aber jederzeit wieder zur Verfügung, sobald du den Rechner ganz ausschaltest, die Platte anstöpselst und den Rechner dann mit beiden Platten hochfährst.

    Wer hat eine Vermutung, woran das liegen kann, dass die beiden Platten zusammen nicht bei voller Kapazität erkannt werden?

    An deiner etwas ungenauen Fehlerbeschreibung.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    --
    Visitenkarte
    ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
    1. Hallo Christoph,

      Deine Problembeschreibung klingt arg verworren.

      ja, dem Eindruck kann ich mich anschließen. Deine Kommentare bzw. dein lautes Nachdenken dazu sind aber nicht viel besser.

      Kannst du bitte erklären, was du hier unter einem "Image" verstehst und was du da "gebrannt" hast? Wenn ich "Images" brenne, werden das ISO-Dateien, die ich dann natürlich auf eine CD oder DVD schubse. Auf einer Festplatte haben die nichts verloren - es sei denn, wir verstehen hier unter "Image" nicht dasselbe.

      Das mit dem "brennen" war sicher eine ganz unglückliche Wortwahl. Der Rest von Michis Ausführungen klingt aber für mich absolut sinnvoll: Er möchte von Zeit zu Zeit ein Image (in diesem Fall wohl ein FAT/NTFS-Image, kein ISO) seiner Systempartition oder sogar der gesamten ersten Harddisk auf die zweite spielen - als Backup, nehme ich an.

      eine weitere, wofür mir eine 80er und 160er Samsung zur Verfügung stehen.
      Dann sind es zusammen schon drei Platten.

      Ja, aber wahrscheinlich waren die beiden Samsungs als entweder/oder gemeint.

      Nun hab ich das Problem, dass jeweils eine Platte vom BIOS und von der Windows XP-Installation erkannt wird, beide zusammen bei voller Kapazität jedoch nicht
      Das ist völlig unverständlich - es sei denn, du versuchst, sie über RAID eben als _eine_ Einheit anzusprechen.

      Das ist _wirklich_ eigenartig und widerspricht jeglicher Erfahrung. Wenn eine Platte vom BIOS bzw. vom OS richtig erkannt wird, dann ist das normalerweise unabhängig davon, ob zusätzlich noch eine zweite (dritte, ...) Platte im System ist.

      und dabei hab ich inzwischen mehrmals alle möglichen Jumper-Möglichkeiten durchprobiert.
      Überflüssig. Jumpere eine als Master und die zweite als Slave, damit hat es sich.

      ACK.

      Ist evtl. ein Problem bekannt, dass bestimmte IDE-Plattenfabrikate bzw. -eigenarten nicht kooperieren wollen oder liegts evtl. am BIOS (-> Update erforderlich?) ?

      Früher, in der Babyphase der IDE-Schnittstellen gab es solche Unverträglichkeiten zwischen verschiedenen Platten öfter mal. Aber das sollte eigentlich schon seit gut zehn Jahren kein Thema mehr sein.

      wollen deine Platten ein 80-adriges Kabel (vermutlich wollen sie), und hast du auch so ein Flachbandkabel im Einsatz?

      Wenn nicht, würden die Platten einfach nicht mit voller Geschwindigkeit laufen, z.B. nur mit UDMA/33 anstatt mit UDMA/133. Aber grundsätzlich funktionieren würde es trotzdem, so pfiffig ist das System schon.

      Die Platten werden einzeln angeschlossen wohlgemerkt schon erkannt und zwar mit voller Kapazität.
      Das ist ein Widerspruch per se. Du sagst es an anderen Stellen deines postings anders aus.

      Nein, er hat weiter oben schon genau dasselbe mit anderen Worten gesagt.

      Wieso jetzt plötzlich ein Wechselrahmen, ...

      Wieso nicht? ;-)

      und was soll dieses doofe "Image" wieder?

      Als Backup.

      Wenn du eine zweite Platte lediglich für Backupaufgaben vorgesehen hast, kannst du ja, sobald dein Backup aufgespielt ist, diese Platte nach dem Ausschalten des Rechners von der Stromversorgung trennen (Stecker ziehen). Dann bleibt dein Backup auf der Platte, steht dir aber jederzeit wieder zur Verfügung, sobald du den Rechner ganz ausschaltest, die Platte anstöpselst und den Rechner dann mit beiden Platten hochfährst.

      Ja, und genau das ist doch mit einem Wechselrahmen sehr komfortabel möglich. Dann brauchst du nicht dauernd Stecker an- und abzustöpseln und dir die Finger zu ruinieren, weil erfahrungsgemäß vor allem der Power-Stecker an den IDE-Festplatten so straff sitzt, dass man ihn ohne Werkzeug kaum wieder abziehen kann (und selbst mit Werkzeug oft nur mit roher Gewalt).

      Wer hat eine Vermutung, woran das liegen kann, dass die beiden Platten zusammen nicht bei voller Kapazität erkannt werden?

      Keinen blassen Schimmer. Vorausgesetzt, eine Platte ist korrekt als Master und eine als Slave gejumpert. Ach, da fällt mir ein: Einige Platten müssen als Master noch unterschiedlich gejumpert sein, je nachdem, ob eine zweite Platte da ist oder nicht ("Master" vs. "Master w/Slave present"). Ob IBM dazu gehört, weiß ich jetzt nicht sicher, ich kenn's von WD. Aber das wäre noch ein Punkt, den du überprüfen solltest.

      So long,
       Martin

      --
      Irgendwann in grauer Vorzeit benutzte einer unserer prähistorischen Vorfahren ein Schimpfwort anstelle der Keule.
      Die Zivilisation hatte begonnen.
    2. Hi Christoph,

      Deine Problembeschreibung klingt arg verworren.

      Weil sie sich einigermaßen an den Gegenheiten orientiert, die ich als außerordentlich wirr, irgendwo nicht nachvollziehbar und dementsprechend schwer beschreibbar finde. ;) Ich muss dazusagen, dass ich nun schon mehrere Kisten zusammen- bzw. umgebaut hab, aber so ein Chaos hab ich noch nie erlebt. Normal jumpert man die Platten, steckt sie rein und es läuft, spätestens im zweiten Anlauf, wenn man sich beim ersten verkuckt hat, aber vier Tage dauert das eigentlich nicht...

      Kannst du bitte erklären, was du hier unter einem "Image" verstehst und was du da "gebrannt" hast?

      Mit Image meine ich ein System-Abbild, erstellt mit Programmen wie Arconis, Norton Ghost, Drive Image, etc.

      eine weitere, wofür mir eine 80er und 160er Samsung zur Verfügung stehen.

      Dann sind es zusammen schon drei Platten.

      Insgesamt sind es drei, aber nur zwei davon sollen eingebaut werden. Die eine ist fix, das ist die mit dem Image, das ich zurückspielen möchte. Weiterhin probieren tu ich nun die beiden anderen und habe da jeweils auch schon allerhand probiert...

      Nun hab ich das Problem, dass jeweils eine Platte vom BIOS und von der Windows XP-Installation erkannt wird, beide zusammen bei voller Kapazität jedoch nicht

      Das ist völlig unverständlich

      Find ich leider auch. :) Ich gebs aber nur so wieder, wie ich es hier erlebe.

      es sei denn, du versuchst, sie über RAID eben als _eine_ Einheit anzusprechen.

      und dabei hab ich inzwischen mehrmals alle möglichen Jumper-Möglichkeiten durchprobiert.

      Überflüssig. Jumpere eine als Master und die zweite als Slave, damit hat es sich.

      Das hab ich jetzt nochmals so durchgeführt. Im BIOS setze ich die Platten auf Autoerkennung. Erkannt werden unter diesen Umständen die 80er mit allen Daten im Detail, also Zylinder und Sektoren, bei der 160er dagegen erscheint nur die Angabe "160 GB", nichts weiter zu Zylindern und Sektoren. Das speichere ich mal so im BIOS ab, boote... erste Platte (Primary Master, 80 GB) wird erkannt, es vergeht eine kleine Weile (ca. halbe Minute, bisschen länger vielleicht), dann erscheint die Meldung:

      "
      Pri Slave HDD Error
      Press F1 to Resume
      "

      Das AMIBIOS-Release ist auf den 21.12.2001 datiert.

      Zusammengefasst:

      80er an Primary Master, 160er an Primary Slave, beide gejumpert wie auf der Platte beschrieben, im BIOS beide in der vollen Kapazität erkannt, die 80er dabei auch mit der Zusammensetzung (Köpfe, Zylinder und Sektoren), die 160er nur mit der Kapazität. Beim Versuch, zu booten, wird die 80er unmittelbar erkannt und deren Daten ausgegeben, doch bei der 160er hängts eine Weile, bis o.g. Meldung erscheint.

      Doch wie gesagt, wenn ich andere Variationen probiere, z.B. die Platten mal vertausche, selbst, wenn ich sie an den jeweils anderen Controlleranschluss hänge, zeigen sich jeweils andere Verhaltensweisen, die aber allesamt immer irgendwie merkwürdig erscheinen und auf jeden Fall nie das gewünschte Ergebnis, zwei zusammenarbeitende Platten mit voller Kapazität, bringen. ;)

      Ich würde gerne weniger wirre Infos anbieten, aber die Umstände lassens nicht zu.

      Ciao Michi

      1. hallo,

        Pri Slave HDD Error
        Press F1 to Resume
        Das AMIBIOS-Release ist auf den 21.12.2001 datiert.

        Weia, Amibios ... 2001 galten Platten mit 10 GB noch als das nonplusultra. Zum Glück kümmert sich aber die Datenträgerverwaltung in WinXP wenig um diese Vorgaben, sondern sollte dir die korrekte Fassungskraft deiner Platte anzeigen können.

        Zusammengefasst:
        80er an Primary Master, 160er an Primary Slave, beide gejumpert wie auf der Platte beschrieben, im BIOS beide in der vollen Kapazität erkannt, die 80er dabei auch mit der Zusammensetzung (Köpfe, Zylinder und Sektoren), die 160er nur mit der Kapazität. Beim Versuch, zu booten, wird die 80er unmittelbar erkannt und deren Daten ausgegeben, doch bei der 160er hängts eine Weile, bis o.g. Meldung erscheint.

        Ja, und was passiert, wenn du eben wie gefordert F1 drückst? Was du schreibst, liest sich so, als ob deine 160er Platte ganz einfach für deinen schon etwas bejahrten Rechner nicht "paßt", sie ist schlicht zu modern dafür, zumindest für dein BIOS. Nimm eine 80er Platte an ihrer Stelle und probiere es damit. Kriegst du da dieselben Fehlermeldungen und Probleme?

        Und ganz abgesehen davon: wenn du ein "Image" mit der von dir genannten Software auf eine zweite Platte übertragen möchtest, geht das in der Regel nur dann gut, wenn die zweite Platte exakt dieselbe Größe hat wie die originale Platte. Es "funzt nicht", wenn du eine 80-GB-Platte mal eben so auf eine 160-GB-Platte spiegeln willst und vielleicht auch noch erwartest, daß du mit deren verbliebenen 80 GB noch irgendwas Sinnvolles anstellen könntest.

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

        --
        Visitenkarte
        ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
        1. Hallo Christoph.

          Es "funzt nicht", wenn du eine 80-GB-Platte mal eben so auf eine 160-GB-Platte spiegeln willst und vielleicht auch noch erwartest, daß du mit deren verbliebenen 80 GB noch irgendwas Sinnvolles anstellen könntest.

          Was nicht heißt, dass es nicht möglich ist.

          Einen schönen Donnerstag noch.

          Gruß, Mathias

          --
          sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
          debian/rules
        2. Weia, Amibios ... 2001 galten Platten mit 10 GB noch als das nonplusultra. Zum Glück kümmert sich aber die Datenträgerverwaltung in WinXP wenig um diese Vorgaben, sondern sollte dir die korrekte Fassungskraft deiner Platte anzeigen können.

          ähm .... dem möchte ich widersprechen
          mein rechner ist 4 jahre alt und konnte schon über 200gb platten ...
          und 2001 gab es sicherlich noch rechner, die ein problem mit 160er platten hatten, bzw. mit der 126 gb-grenze, aber deine 10 GB halte ich für extrem übertrieben ....

          1998 hatte ich schon 40 GB auf meiner schüssel zu laufen ;)

          bis denn

      2. Moin!

        Das hab ich jetzt nochmals so durchgeführt. Im BIOS setze ich die Platten auf Autoerkennung. Erkannt werden unter diesen Umständen die 80er mit allen Daten im Detail, also Zylinder und Sektoren, bei der 160er dagegen erscheint nur die Angabe "160 GB", nichts weiter zu Zylindern und Sektoren. Das speichere ich mal so im BIOS ab, boote... erste Platte (Primary Master, 80 GB) wird erkannt, es vergeht eine kleine Weile (ca. halbe Minute, bisschen länger vielleicht), dann erscheint die Meldung:

        "
        Pri Slave HDD Error
        Press F1 to Resume
        "

        Das AMIBIOS-Release ist auf den 21.12.2001 datiert.

        Mutmaßlich erkennt dein BIOS keine Platten mit mehr als 126 GB (da ist wieder so eine Grenze, die unerwartet auftritt, genauso wie die 32GB-Grenze - deswegen die Jumper).

        Ignoriere die 160GB-Platte im BIOS, stelle das BIOS am besten auf "hat keine Platte" ein, und überlasse Windows den Rest.

        Nachteil: Eine im BIOS nicht gemeldete Platte kann nicht als Bootquelle dienen. Das kriegst du nur weg, indem du dein BIOS so aktualisierst, dass es mit Platten größer als 126 GB umgehen kann - sofern es so ein Update überhaupt gibt.

        Alternativ kaufst du dir eine nette PCI-Karte mit weiteren IDE-Schnittstellen. Auf der Karte ist ein eigenes BIOS, was sich in die Bootreihenfolge einreiht, mit der großen Platte umgehen kann, vermutlich eine noch etwas schnellere IDE-Schnittstelle hat, und auch sonst keinerlei Probleme verursachen sollte. Booten von dort geht im Prinzip auch, wenn das Haupt-BIOS sich in den Einstellungen kooperativ zeigt (SCSI-Device o.ä. einstellen).

        - Sven Rautenberg

        --
        "Love your nation - respect the others."
        1. hallo Sven,

          Alternativ kaufst du dir eine nette PCI-Karte mit weiteren IDE-Schnittstellen. [...] Booten von dort geht im Prinzip auch

          Naja, vielleicht "im Prinzip". Ich habe so eine Karte drin, die als "Silicon Image Sil 0680 Ultra-133-Medley ATA Raid Controler" gelistet wird. Windows von einer an dieser Karte hängenden Platte zu booten, geht überhaupt nicht, Linux zu booten gelingt nur dann, wenn im MBR des primary Master GRUB sitzt und eine Auswahlliste bereitstellt - die Konfigurationsdatei für GRUB darf aber auch nur auf dem primary Master oder dem primary Slave liegen.

          Ich rate vorläufig davon ab, von einer derart angeschlossenen Platte booten zu wollen.

          Grüße aus Berlin

          Christoph S.

          --
          Visitenkarte
          ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
          1. hallo Sven,

            Alternativ kaufst du dir eine nette PCI-Karte mit weiteren IDE-Schnittstellen. [...] Booten von dort geht im Prinzip auch

            Naja, vielleicht "im Prinzip". Ich habe so eine Karte drin, die als "Silicon Image Sil 0680 Ultra-133-Medley ATA Raid Controler" gelistet wird. Windows von einer an dieser Karte hängenden Platte zu booten, geht überhaupt nicht, Linux zu booten gelingt nur dann, wenn im MBR des primary Master GRUB sitzt und eine Auswahlliste bereitstellt - die Konfigurationsdatei für GRUB darf aber auch nur auf dem primary Master oder dem primary Slave liegen.

            Ich rate vorläufig davon ab, von einer derart angeschlossenen Platte booten zu wollen.

            hi Christoph

            naja, ich denke dass dann dieser SIS-controller keine gute wahl war ...
            ich hatte mal inen Highpoint RocketRaid 545, welcher ATA 133, RAID 0,1,5 und 10 unterstützte, und alles funktionierte einwandfrei, das bios des boards (ASUS P4c800) ßhat den controller einwandfrei erkannt, konnte da einfach den controller einstellen, im controller dann gesagt welche platte und alles verlief einwandfrei, ohne probleme

            also mit ordentlichen komponenten funktioniert das schon sehr gut

            dennoch muss ich von meinem hier beschriebenen controller abraten, sofern man damit ein RAID5 aufsetzen will, da dieser keinen eigenen RISC-Prozessor hat und keinen eigenen arbeitsspeicher, da ist nervig ;)
            für alles andere TOP

            bis denn dann ;)

          2. Moin!

            Naja, vielleicht "im Prinzip". Ich habe so eine Karte drin, die als "Silicon Image Sil 0680 Ultra-133-Medley ATA Raid Controler" gelistet wird. Windows von einer an dieser Karte hängenden Platte zu booten, geht überhaupt nicht, Linux zu booten gelingt nur dann, wenn im MBR des primary Master GRUB sitzt und eine Auswahlliste bereitstellt - die Konfigurationsdatei für GRUB darf aber auch nur auf dem primary Master oder dem primary Slave liegen.

            Tja, ich habe ein uraltes P166MMX-Mainboard mit einer neuen IDE-Karte ausgestattet, an der ausschließlich die Serverplatten hängen, und kann von dort ganz prima booten. Das alte IDE-Interface onboard ist allerdings funktionslos (und das dazugehörige BIOS hoffnungslos zu alt für große Festplatten).

            Ich rate vorläufig davon ab, von einer derart angeschlossenen Platte booten zu wollen.

            Und ich rate dazu, es auszuprobieren.

            - Sven Rautenberg

            --
            "Love your nation - respect the others."
            1. hallo,

              Ich rate vorläufig davon ab, von einer derart angeschlossenen Platte booten zu wollen.
              Und ich rate dazu, es auszuprobieren.

              So, ich habe jetzt mal bei einem älteren Pentium II (233MHz) eine Zusatzkarte (Promise) eingebaut und die beiden Platten, die drinstecken (plus CDROM) dort angestöpselt, so daß die originalen IDE-Controler auf dem Mainboard gar nicht angeschlossen sind. Die erste Platte ist eine alte 4-GB-Platte, als Master gejumpert, die zweite Platte ist eine jüngere 40-GB-Platte, die vom BIOS nicht korrekt identifiziert werden kann. Auf der ersten Platte ist Windows98 drauf, auf der anderen Gentoo.
              Tatsächlich klappt das so, und beide Systeme können booten. Win98 hat zwar erstmal heftig gemeckert und wollte dreimal Scandisk fahren, aber das war auszuhalten. FDISK auf der Konsole zeigt jetzt auch die zweite Platte mit der korrekten Größe an, was vorher, als die Kabel an den Controlern auf dem Mainboard steckten, nicht so war. Zugleich wird es möglich, als Bootmanager GRUB einzusetzen. Zuvor mußte ich LILO nehmen, weil GRUB nicht funktioniert, wenn das BIOS eine Platte nicht richtig anerkennen mag. Wenn ich nun aber eine dritte Platte an den ersten oder zweiten IDE-Controler auf dem Board anstöpsele, kann ich dieses Win98 nicht mehr booten und GRUB funktioniert auch nicht, ich muß wieder zu LILO zurück.

              Grüße aus Berlin

              Christoph S.

              --
              Visitenkarte
              ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
        2. Hallo Sven.

          Alternativ kaufst du dir eine nette PCI-Karte mit weiteren IDE-Schnittstellen.

          Kleine Frage hierzu: Was passiert, wenn eine solche Karte im System verbaut und daran IDE-Datenträger angeschlossen sind, wenn aber gleichzeitig bereits vier IDE-Datenträger an den IDE-Schnittstellen auf dem Motherboard angeschlossen worden sind? Werden die zusätzlichen Datenträger erkannt oder schlichtweg ignoriert? (So kenne ich es zumindest bisher: IDE ≙ max. 4 Datenträger.)

          Einen schönen Donnerstag noch.

          Gruß, Mathias

          --
          sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
          debian/rules
          1. Moin!

            Alternativ kaufst du dir eine nette PCI-Karte mit weiteren IDE-Schnittstellen.

            Kleine Frage hierzu: Was passiert, wenn eine solche Karte im System verbaut und daran IDE-Datenträger angeschlossen sind, wenn aber gleichzeitig bereits vier IDE-Datenträger an den IDE-Schnittstellen auf dem Motherboard angeschlossen worden sind? Werden die zusätzlichen Datenträger erkannt oder schlichtweg ignoriert? (So kenne ich es zumindest bisher: IDE ≙ max. 4 Datenträger.)

            Linux hat damit kein Problem. Meine vier Platten an der neuen Karte heißen "hde" bis "hdh".

            Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein aktuelles Windows (getestet ab Win ME/Win 2K) damit ein Problem hat - mein Rechner hier hat zwei IDE-Chips mit je zwei Kanälen mit je zwei Gerätemöglichkeiten - also insgesamt 8 IDE-Geräte. Der eine Chip ist der normale Onboard-IDE-Chip, Nummer 2 ist eine RAID-Variante, zwar auch onboard, aber mit eigenem BIOS etc. Zwei Platten am RAID und drei optische Laufwerke am normalen Chip funktionieren jedenfalls prima.

            - Sven Rautenberg

            --
            "Love your nation - respect the others."
            1. Hallo Sven.

              [ Mehr als vier IDE-Datenträger im System ]

              Linux hat damit kein Problem. Meine vier Platten an der neuen Karte heißen "hde" bis "hdh".

              Das klingt gut.

              Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein aktuelles Windows (getestet ab Win ME/Win 2K) damit ein Problem hat …

              Ist für mich persönlich weniger wichtig, aber nichtdestotrotz gut zu lesen.

              … mein Rechner hier hat zwei IDE-Chips mit je zwei Kanälen mit je zwei Gerätemöglichkeiten - also insgesamt 8 IDE-Geräte. Der eine Chip ist der normale Onboard-IDE-Chip, Nummer 2 ist eine RAID-Variante, zwar auch onboard, aber mit eigenem BIOS etc. Zwei Platten am RAID und drei optische Laufwerke am normalen Chip funktionieren jedenfalls prima.

              Welche PCI-Karte nutzt du (Name, Hersteller)? Ich möchte ungern per Trial-and-Error herausfinden, welche wirklich zuverlässig funktioniert und da du damit bereits gute Erfahrung hast sammeln können, wäre ich über einen Tipp erfreut.

              (Bisher habe ich mich nämlich in der Tat immer nur auf maximal vier Datenträger beschränkt und – in Bezug auf die Kapazität – kleinere Datenträger durch größere ersetzt.)

              Einen schönen Donnerstag noch.

              Gruß, Mathias

              --
              sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
              debian/rules
              1. Moin!

                Welche PCI-Karte nutzt du (Name, Hersteller)? Ich möchte ungern per Trial-and-Error herausfinden, welche wirklich zuverlässig funktioniert und da du damit bereits gute Erfahrung hast sammeln können, wäre ich über einen Tipp erfreut.

                Ich habe ein Modell vom Promise eingebaut. War vom Preis her das günstigste beim Hardwarehändler meines Vertrauens. Hat auch keinerlei RAID-Spielkram drauf (das kriegt Linux softwaremäßig IMHO besser hin, es laufen vier Platten, je zwei als RAID 1), ist nur die schlichte Karte.

                Linux meldet den Chipsatz PDC20268, und hat dafür auch Treiber im Kernel.

                Mittlerweile würde sich aber vermutlich der Einsatz einer passenden SATA-Karte anbieten, mit normalem IDE (PATA) landet man ja über kurz oder lang in einer technischen Sackgasse. Und mehr kosten SATA-Platten mittlerweile ja auch nicht mehr. Blöd nur, dass sich an normale SATA-Controller immer nur zwei Platten anschließen lassen...

                Die spannendste Frage, wenn ich mich an die Auswahl seinerzeit erinnere, war tatsächlich die Frage: Geht's mit Linux. Treibersupport ist da nach wie vor ein Knackpunkt.

                (Bisher habe ich mich nämlich in der Tat immer nur auf maximal vier Datenträger beschränkt und – in Bezug auf die Kapazität – kleinere Datenträger durch größere ersetzt.)

                Naja, das dürfte gar nicht mal unvernünftig sein, schließlich brauchen Festplatten ja doch eine gewisse Menge an Strom und verursachen eine gewisse Menge an Wärme. Vom Platzverbrauch im Gehäuse und Gewicht mal ganz abgesehen.

                Und da große Festplatten ja eigentlich nichts mehr kosten (300 GB für 100 Euro, 250 GB für 75 Euro, 160 GB für 55 Euro, 80 GB für 45 Euro - es lohnt sich nicht, kleine Festplatten zu kaufen, die sind im Verhältnis doppelt so teuer), ist das Durchtauschen zwar mit etwas Aufwand für das Umkopieren verbunden, schont aber Betriebsressourcen.

                Denn was die Lebensdauer angeht, mögen es Festplatten gar nicht, ständig ein- und ausgeschaltet zu werden. Die thermische Belastung durch Erwärmung und Abkühlung ist dabei wohl der entscheidende Faktor. Lieber durchlaufen lassen.

                - Sven Rautenberg

                --
                "Love your nation - respect the others."
                1. Hallo Sven.

                  Welche PCI-Karte nutzt du (Name, Hersteller)? […]

                  Ich habe ein Modell vom Promise eingebaut. War vom Preis her das günstigste beim Hardwarehändler meines Vertrauens.

                  Konnte ich ebenfalls gerade mit 15.00€ ausfindig machen.

                  Hat auch keinerlei RAID-Spielkram drauf (das kriegt Linux softwaremäßig IMHO besser hin, es laufen vier Platten, je zwei als RAID 1), ist nur die schlichte Karte.

                  Werde ich im Hinterkopf behalten, sollte doch einmal Bedarf bestehen.

                  Blöd nur, dass sich an normale SATA-Controller immer nur zwei Platten anschließen lassen...

                  Aber dies liegt am Controller selbst nicht? Denn eigentlich kann man ja per SATA weitaus mehr Datenträger anschließen als bei IDE, oder?

                  (Bisher habe ich mich nämlich in der Tat immer nur auf maximal vier Datenträger beschränkt und – in Bezug auf die Kapazität – kleinere Datenträger durch größere ersetzt.)

                  Naja, das dürfte gar nicht mal unvernünftig sein, schließlich brauchen Festplatten ja doch eine gewisse Menge an Strom und verursachen eine gewisse Menge an Wärme. Vom Platzverbrauch im Gehäuse und Gewicht mal ganz abgesehen.

                  Soweit ich dies in Erinnerung habe, kann ich bei mir sowieso nur noch einen 3.5″ und einen 2.5″ Datenträger einbauen.

                  Denn was die Lebensdauer angeht, mögen es Festplatten gar nicht, ständig ein- und ausgeschaltet zu werden. Die thermische Belastung durch Erwärmung und Abkühlung ist dabei wohl der entscheidende Faktor. Lieber durchlaufen lassen.

                  Was bei mir kein Problem darstellt, da mein Rechner sowieso 24/7 läuft.

                  Danke soweit und einen schönen Donnerstag noch.

                  Gruß, Mathias

                  --
                  sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                  debian/rules
                  1. Hallo Mathias,

                    Blöd nur, dass sich an normale SATA-Controller immer nur zwei Platten anschließen lassen...
                    Aber dies liegt am Controller selbst nicht? Denn eigentlich kann man ja per SATA weitaus mehr Datenträger anschließen als bei IDE, oder?

                    ööhm, ich bin mit SATA noch nicht so im Detail vertraut, aber ich war der Meinung, dass das System ebenfalls genau zwei Geräte je Controller vorsieht, genau wie das klassische IDE-Konzept. Nur dass die meisten Chipsets zwei IDE-Controller integriert haben, während SATA-Controller bisher überwiegend einzeln verbaut werden.

                    Denn was die Lebensdauer angeht, mögen es Festplatten gar nicht, ständig ein- und ausgeschaltet zu werden. Die thermische Belastung durch Erwärmung und Abkühlung ist dabei wohl der entscheidende Faktor.

                    Einmal das, und zum anderen der hohe Anlaufstrom, wenn die Spindel aus dem Stand beschleunigt wird. Denn da wird der Antriebsmotor und die Zuleitungen im ersten Moment mit einem Vielfachen des üblichen Betriebsstroms belastet.

                    Lieber durchlaufen lassen.
                    Was bei mir kein Problem darstellt, da mein Rechner sowieso 24/7 läuft.

                    Seh ich auch so - auf jeden Fall, wenn die "Pause" nur wenige Stunden betragen würde. Bin ich dagegen zwei, drei Tage oder noch länger weg, dann fahre ich auch alle Rechner runter - es sei denn, ich ahne schon vorher, dass ich unterwegs vielleicht irgendwann was von meinem Server will.

                    Einen schönen Herbstanfang,
                     Martin

                    --
                    Datenbanken speichern keine User.
                    Das liegt daran, daß Datenbanken mit der Lebensmittelversorgung für gespeicherte biologische Lebensformen derzeit noch Probleme haben.
                      (Christoph Schnauß)
                    1. Hallo Martin.

                      Denn eigentlich kann man ja per SATA weitaus mehr Datenträger anschließen als bei IDE, oder?

                      ööhm, ich bin mit SATA noch nicht so im Detail vertraut, aber ich war der Meinung, dass das System ebenfalls genau zwei Geräte je Controller vorsieht, genau wie das klassische IDE-Konzept.

                      Offenbar hast du recht. Muss also ein Mythos sein, dem ich lange auferlegen war.

                      Einen schönen Herbstanfang,

                      Ein wenig Geduld noch. Aber danke, dir auch.

                      Gruß, Mathias

                      --
                      sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                      debian/rules
                      1. Hallo Mathias,

                        Einen schönen Herbstanfang,
                        Ein wenig Geduld noch. Aber danke, dir auch.

                        war ich zu ungeduldig? Naja, ich habe bei der Arbeit keinen astronomischen Kalender griffbereit, aber die alte Faustregel besagt ja, dass der Herbstanfang am 21.09. ist. Okay, je nachdem, wieviel Zeit seit dem letzten Schaltjahr verstrichen ist, kann der genaue Zeitpunkt etwas variieren.

                        Ich hab's deswegen noch nachgeschlagen: Ja, hast Recht, der Herbstanfang ist erst am 23.09. um 04:03h UTC.
                        Aber dafür haben wir den meteorologischen Herbstanfang dieses Jahr längst hinter uns. Der ist nämlich immer am 01.09. - per definitionem.

                        Ciao,
                         Martin

                        --
                        Rizinus hat sich angeblich als sehr gutes Mittel gegen Husten bewährt.
          2. hallo,

            Was passiert, wenn eine solche Karte im System verbaut und daran IDE-Datenträger angeschlossen sind, wenn aber gleichzeitig bereits vier IDE-Datenträger an den IDE-Schnittstellen auf dem Motherboard angeschlossen worden sind?

            Bei mir sieht das so aus. Am ersten IDE-Controler stecken zwei Platten, am zweiten DVD und Brenner, und an der Karte vier weitere (die allerdings manchmal wochenlang abgeklemmt sind, weil ich sie nicht immerzu brauche)

            Werden die zusätzlichen Datenträger erkannt oder schlichtweg ignoriert?

            Mir sind keinerlei Probleme bekannt, bis auf die Geschichte mit dem Booten. Was passiert, wenn ich an die auf dem Mainboard vorhandenen beiden Controler gar nichts anschließe, sondern alles über die Karte laufen lasse, werde ich noch ausprobieren müssen. Es kann sein, daß es dann mit dem Booten auch kein Problem gibt. Einen älteren P133, bei dem das BIOS sich schon bei einer 40-GB-Platte weigert, habe ich auch noch, da werde ich mal ein bißchen was schrauben nachher.

            Grüße aus Berlin

            Christoph S.

            --
            Visitenkarte
            ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
        3. Hallo,

          stimmt, das BIOS hatte so seine Probleme mit den beiden Platten (vor allem eben mit beiden gleichzeitig) und auch die Erkennung in XP funktionierte nicht befriedigend.
          BIOS-Update hätt man zwar noch probieren können, wär aber wieder ein gewisses Risiko gewesen und es war eh mal wieder an der Zeit für ne neue Kiste, also nehm ich die alte Kiste jetzt lieber für andere Zwecke her und hab mir noch ein neues Gehäuse mit nem aktuellen ASUS-Mainboard und nem 64er Athlon drauf besorgt, Rest der nötigen Hardware hatte ich ja.

          Platten werden problemlos erkannt, System also neu installiert, zwischendrin immer wieder mal ein Image gezogen und auf der Basis hoff ich nun, etwaige zukünftige Systemschäden leichter zu verkraften. ;)

          Danke Euch!
          Michi

          Mutmaßlich erkennt dein BIOS keine Platten mit mehr als 126 GB (da ist wieder so eine Grenze, die unerwartet auftritt, genauso wie die 32GB-Grenze - deswegen die Jumper).

          Ignoriere die 160GB-Platte im BIOS, stelle das BIOS am besten auf "hat keine Platte" ein, und überlasse Windows den Rest.

          Nachteil: Eine im BIOS nicht gemeldete Platte kann nicht als Bootquelle dienen. Das kriegst du nur weg, indem du dein BIOS so aktualisierst, dass es mit Platten größer als 126 GB umgehen kann - sofern es so ein Update überhaupt gibt.

          Alternativ kaufst du dir eine nette PCI-Karte mit weiteren IDE-Schnittstellen. Auf der Karte ist ein eigenes BIOS, was sich in die Bootreihenfolge einreiht, mit der großen Platte umgehen kann, vermutlich eine noch etwas schnellere IDE-Schnittstelle hat, und auch sonst keinerlei Probleme verursachen sollte. Booten von dort geht im Prinzip auch, wenn das Haupt-BIOS sich in den Einstellungen kooperativ zeigt (SCSI-Device o.ä. einstellen).

          • Sven Rautenberg