Hallo Angy,
Hi,
mit der Argumentation sollten wir den Bedienkomfort von Programmen
nicht erhöhen, weil sich die Nutzer ja erst daran gewöhnen müssen?
Man betrachtet solche Fragen ja oft unter dem Blickwinkel entweder seiner eigenen Gewohnheiten oder seiner täglichen Arbeit bzw. Aufgaben. Und es gibt halt irgendwelche schlauen Leute, die mal den betriebswirtschaftlichen Schaden ausgerechnet haben, wenn die Bedienung quer durch die Firmenanwendungen nicht "aus einem Guß" ist.
Der entscheidende Punkt hier ist doch, dass die Mouse Gestures ein
optionales Feature sind (man kann sie auch gänzlich deaktivieren),
d.h. die bisherige Navigation im Browser funktioniert weiterhin.
Schau doch mal in diesem Thread weiter nach: Es gibt Kollegen, die sich schon so an Mäuserappeln gewöhnt haben, daß sie in anderen Programmen sich nicht mehr zurecht finden - bis sie halt realisiert haben: Huch, nix Opera.
So, und weil Du die Mouse Gestures so böse findest,
Tu ich nicht. Aber so ist das nun mal mit Standards: Weicht man davon ab, gibt es Probleme. Das sieht man bei jeder Nicht-Standard-Implementierung von HTML und CSS durch die Browser, das sieht man, wenn die Forumianer zu recht aufschreien, wenn irgendwelche Leute mit JS-Attacken Browser-Eigenschaften oder Standard-Bedienelemente auf ihrer HP verändern wollen...
Wenn man dieses Mausgeschiebe sinnvoll auf alle Arten von Anwendungen übertragen könnte und sich zusammensetzen würde, diese Bewegungen als Standard festzuschreiben, hätte ich keine Probleme. Was aber, wenn eine andere Anwendung auch solche Bewegungen einführt, aber mit widersprüchlichen Bedeutungen?
Zeit fürs Bett.
Angy