Hallo,
Mozilla ist mit Quicklaunch fast schneller als der IE.
Scherzkeks. Nicht jeder will, dass Mozilla ständig 15-20 MB RAM belegt.
Wieder Subjektiv. Ich war ein IE nutzer bis Mozilla mir die Augen öffnete. Auch meine Mutter und Schwester (beide "Otto-normal-user) fanden den Mozilla schöner ("der ist Drache süß!" ;) und leichter zu benutzen.
Darf man fragen, aus welchen Gründen sie meinen, dass Mozilla leichter zu bedienen ist? Denn die Oberfläche der verschiedenen Browser unterscheidet sich nur marginal, somit macht es für die Normalsurfer keinen bedeutenden Unterschied, denke ich.
Wenn einige nette Features unterstützt (Popup-Blocker, Themes, Tabs, ...) ist das wichtiger als irgendwelche Techniken die er unterstützt.
mmmmh der IE unterstützt keines der oben genannten Features.
Wer unbedingt die Schnelligkeit des MSIE beibehalten will, kann auch auf IE basierende Browser verwenden, welche diese Features bieten.
Und warum?? Weil Windows für "normale" Leute, die nicht viel Ahnung von Computern haben, leichter ist!
Das ist falsch.
Obacht, mit welchem Beispiel du diese pauschale Behauptung untermauern willst:
Ich habe meine Mutter mal zum Spass vor Linux mit KDE Desktop gesetzt, und sie empfand ihn als schöner, übersichtlicher und leichter bedienbar. (...) Mitlerweite bevorzugt sie Linux und benötigt meine Hilfe nur ab und an (was sie unter Windows auch tat). (...)
Also du siehst, Linux ist mindestens so benutzerfreundlich wie Windows.
Zweifellos, das ist jedoch nicht sonderlich verwunderlich und stand auch nicht zur Debatte. Wenn man einen unerfahrenen Benutzer vor ein beliebiges fix und fertig konfiguriertes grafisches Point'n'Click-Interface setzt und der Aktionsradius auf ein paar bekannte Anwendungen wie Textverarbeitung, Browser und E-Mail begrenzt ist, besteht natürlich im Hinblick auf eine solche »Benutzerfreundlichkeit« kein großer Unterschied zwischen Linux und Windows - die Bedienung der grafischen Oberflächen gleicht sich nahezu bzw. ist ähnlich intuitiv.
Diese Art von Nutzung hat jedoch nichts mit der selbständigen Einrichtung eines Betriebssystems samt Software, Hardware-Treiber, Netzzugang et cetera zu tun. Und in diesem Punkt liegen zwischen einem Linux-System und Windows Welten in Bezug auf Bedienbarkeit bzw. Komplexität, wenn es sich nicht gerade um eine vollgrafische SuSE-Installation handelt, wo man im Grunde nur immer auf »Weiter« klicken muss. Zum Vergleich kannst du deine Mutter bspw. vor eine Bash-Konsole setzen und beobachten, wie sie sich zurechtfindet.
Für die Frage, warum Linux nicht zusammen mit neuen Rechnern ausgeliefert wird, ist also die Tatsache, dass ein fertig eingerichtetes und vorbereitetes System einfach benutzbar ist, gleich mit welchem Betriebssystem, schlichtweg nicht relevant.
Mathias