Holladiewaldfee,
Gemnäss dieser ausage weise ich darauf hin, dass Microsoft eine Aktiengesellschaft ist und somit Gewinnmaximierung eine nicht unwesentliche aufgabe des Unternehmens ist.
Alleine die Tatsache, _daß_ Microsoft eine Aktiengesellschaft ist, reicht doch aus, die Gewinnmaximierung alles oberstes und einzig wahres Ziel der Firma - aus Sicht der Firma - zu rechtfertigen. Alle anderen von Bio angesprochenen möglichen Ziele, Mitarbeiterzufriedenheit, Qualitätsführerschaft etc. sind dann nur noch untergeordnete Wegpunkte auf dem Pfad zur Gewinnmaximierung, deren Integration sorgfältig abgewogen wird. Ich finde es immer wieder lächerlich, wie manche Leute meinen, ein Unternehmen mit den Ausmaßen von Microsoft als "blöd" oder gar "unfähig" abstempeln zu können. Meiner Einschätzung nach befindet sich hinter jedem Schritt, den das Unternehmen tut oder nicht tut eine genau Kosten-/Nutzenanalyse, die ja wohl nur ein Ziel hat: Gewinnmaximierung.
Also reden wir nicht um den heißen Brei herum, Microsoft ist eine Aktiengesellschaft, Aktionäre wollen Kohle sehen, also wird der Gewinn maximiert, auf Teufel-komm-raus. Ob dies kurz-, mittel- oder langfristig passiert, ist Entscheidung der Aktionäre. Der Kunde ist nur Mittel zum Zweck. Soll er jammern, was er will, solange er kauft ist das zweitrangig. Und da in vielen Gebieten die Konkurenz außer Sichtweite ist, wäre Microsoft ja blöd, selbst etwas an der bestehenden Situation zu ändern (Kosten/Nutzen).
Ciao,
Harry