Hi,
Ein Inhaltsverzeichnis ist dann relevant, wenn man dadurch einen Vorteil beim wahlfreien Zugriff auf ein umfangreiches Dokument erhält, so dass "nachgucken im Inhaltsverzeichnis, dann Seite aufschlagen" schneller ist als "jede Seite kurz nach der Info abscannen".
In diesem Fall ist das Inhaltsverzeichnis nicht als solches sondern als Fähigkeitsnachweis gedacht (zumindest war das der Hintergrund meines Vorschlages). Deshalb auch der Hinweis auf die Thumbnails zudem sollte das Inhaltsverzeichnis auch noch "anklickbar" sein. Denn es wurde ja die Stelle eines Programmierers ausgeschrieben. Selbst wenn sich das alles im Distiller/OOo einfach zusammenklicken läßt, so deutet das doch darauf hin, das sich der Bewerber mit seinem Werkzeug auskennt. Das gilt aber wirklich nur in so einem Fall und auch nur wenn bekannt ist, das sich der Personalchef damit auskennt bzw. die fachliche Beurteilung an entsprechende Stelle delegiert. Denn in den meisten klein- und mittelständischen Betrieben dürfte es keinen exklusiven PHP-Entwickler geben, der ist da auch für anderes zuständig.
Das erfordert natürlich das Wissen, ob der Chef das oben Beschriebene überhaupt kann/tut.
Wenn im Zweifel: kein Inhaltsverzeichnis, keine Spielerei, alles streng nach Vorschrift!
Aber das erfährt man evt wenn man da anruft oder gar persönlich vorbeischaut. Wenn Du, Werner, da aber sowieso persönlich vorbeischaust: warum klemmst Du Dir nicht Deine Bewerbungsmappe unter den Arm und versuchst sie an entsprechender Stelle loszuwerden? Nein, ich meine hier nicht den Pförtner!
BTW, Werner: ein Inhaltsverzeichnis kommt in der deutschen Typographie normalerweise an's Ende.
Die Unterlagen _haben nicht_ umfangreich zu werden. Erfolgreiche Bewerbungen sind kurze, gut komprimierte Bewerbungen.
Als jemand, der hin und wieder am anderem Ende von Bewerbungen sitzt[1] kann ich Svens Punkte nur unterschreiben. Und zwar _alle_! (der oben beschriebene Fall mit dem Inhaltsverzeichnis ist ein _sehr_ spezieller Fall, der zudem vorherige Recherche erfordert!) Also halte Dich daran.
Der erste Eindruck ist der wichtigste, was Du da versaust kannst Du nie wieder reparieren.
so short
Christoph Zurnieden
[1] Ich beschäftige selber aber keine festen Mitarbeiter.