Hallo Marc.
Ein System, wie ich es in meinem letzten Post angesprochen habe, könnte aber durchaus zu einer ernsthaften Konkurrenz werden, wenn es dann auch entsprechend vermarktet wird (denn eines beherscht Microsoft wirklich gut: Das Marketing).
Wobei ich von MS' Marketing eigentlich nie etwas mitbekommen habe.
Penetranter (und damit wohl auch erfolgreicher) war dagegen die Firefox-Kampagne der damaligen Mozilla Foundation.
Der Computer war früher nur ein Gerät, das von Experten bedient wurde - also z. B. in Universitäten etc. Das ist heute anders, denn mittlerweile hat nahezu _jeder_ einen PC - das Sicherheitsmodell wurde aber nie angepasst.
Ja, warum auch; schließlich hat sich das System bewährt. Dass neue Gefahren aber auch neue, teilweise unerprobte Maßnahmen erfordern, sehen die wenigsten ein.
Ich stelle mir die Paketverwaltung einfach so vor, dass verschiedene Versionen einer Bibliothek gleichzeitig installiert sein können. Die meisten Linuxe machen das heute ja schon. Wird eine alte Bibliothek nicht mehr benötigt, da ein Programm, dass auf diese zugegriffen hat, nun eine neuere Bibliothek verwendet, wird die alte Bibliothek deinstalliert (natürlich nur, wenn kein Paket mehr darauf zugreift).
Klingt gut. Ich war zu meiner Anfangszeit mit Debian auch positiv überrascht, dass so sorgsam auf die Abhängigkeiten der verschiedenen Softwarepakete geachtet wird. Die meisten Windows-User wissen garnicht, was ihnen hierbei entgeht.
Dann ist es in Zukunft eben vorbei mit Sicherheitsprodukten, die ganz allein den Zweck haben, dem Kunden durch Propaganda ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.
Und dies sagst du aus wessen Sicht? Der des Kunden, oder des Anbieters der Softwarelösungen? Letzterer wird ganz bestimmt nicht so leicht (bzw. gar nicht) von seiner Geldquelle fortzubewegen sein. Sie müssen also in Zugzwang versetzt werden was wiederum normalerweise nur bei einem starken Konkurrenten passiert. Besagtes System müsste sich also schon weitgehend etabliert haben oder zumindest so stark gehypt werden, dass diese Firmen den nötigen Umschwung erkennen.
Mit dem Software-Markt wird es auf lange Zeit hin nicht bergab gehen, da immer noch der größte Teil der Software für ganz spezielle Aufgaben geschrieben wird.
Wie war das doch gleich?
„Write programs that do one thing and do it well.“
Und da es immer neue, spezialisierte Aufgaben geben wird, wird es auch immer neue spezialisierte Programme geben müssen, die diese Aufgaben erledigen. Und dafür braucht man wiederum Programmierer.
Jawohl! Immer her mit den Arbeitsplätzen.
Aber irgendwie glaube ich, dass ich wirklich mal ein paar von meinen Projekt-Ideen, die mir eventuell Geld einbringen könnten, realisieren sollte, um dann in Zukunft genug Geld zum Leben zu haben - und mich ganz meinen anderen Projekten zuwenden zu können.
Wie ich dich einschätze gelingt dir dies sogar. (Sofern du dir nicht noch mehr vornimmst.)
Ach ja: Bist du eigentlich beim nächsten Selftreffen in Erlangen mit von der Partie? Ich würde dich nämlich herzlichst gerne auf ein Bier einladen.
Mal sehen. Das einzige Problem bei mir wäre wie immer die Art und Weise wie ich dahin und wieder zurück gelange. Über einen fahrbaren Untersatz verfüge ich noch immer nicht.
Einen schönen Donnerstag noch.
Gruß, Ashura
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