Der Martin: Die Gegenwart und Zukunft des PCs

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Hallo ihr beiden,

(denn eines beherscht Microsoft wirklich gut: Das Marketing).
Wobei ich von MS' Marketing eigentlich nie etwas mitbekommen habe.
Penetranter (und damit wohl auch erfolgreicher) war dagegen die Firefox-Kampagne der damaligen Mozilla Foundation.

Das kann ich aus meiner Sicht nicht bestätigen. Microsoft verfolgt einen doch auf Schritt und Tritt, sei es durch die Omnipräsenz in Unternehmen, ein bisschen durch Fernseh- und Anzeigenwerbung ("Where do you want to go today?"), durch aggressives Product Placement oder durch die Tatsache, dass man selbst heute noch beinahe überall ein Windows XP Home (igitt!) nachgeschmissen kriegt, wenn man einen neuen PC kauft.
Vom Firefox habe ich dagegen erst erfahren, als schon die Version 1.0 angekündigt wurde. Zu der Zeit habe ich mir die 0.9.3 runtergeladen und ausprobiert und war sehr angetan, während alle folgenden 1.0.x-Versionen den guten Eindruck wieder zunichte gemacht haben.

Ich stelle mir die Paketverwaltung einfach so vor, dass verschiedene Versionen einer Bibliothek gleichzeitig installiert sein können.

Das klingt tatsächlich gut.

[...] wird die alte Bibliothek deinstalliert (natürlich nur, wenn kein Paket mehr darauf zugreift).

Windows macht sowas ähnliches ja auch schon im Ansatz: Windows führt in der Registry genau Buch über alle "offiziell" registrierten gemeinsam genutzten DLLs. Wird ein Programm deinstalliert, das diese DLL benutzt, dann wird der zugehörige Reference Counter um eins reduziert, und wenn er Null erreicht, wird die DLL entsorgt.
Das Problem dabei ist, dass sich immer noch viele Applikationen an diesem Schema vorbeimogeln; manche installieren auch eine DLL und setzen den Zähler auf Verdacht gleich mal auf 10000. Dass man diese DLL nie wieder auf natürlichem Weg loswird, liegt auf der Hand.

Die meisten Windows-User wissen garnicht, was ihnen hierbei entgeht.

ACK. Zu dieser Mehrheit rechne ich mich allerdings nicht. Okay, ich kenne Debian nicht, aber ich weiß ungefähr, was hinter den Kulissen so läuft und wie es besser laufen _könnte_.

Wie war das doch gleich?
  „Write programs that do one thing and do it well.“

Genau meine Meinung. Ich halte auch nichts von Mega-Programmen, die alles können wollen. Typisches Beispiel: MS Outlook. Das möchte Mailclient, Kalender, Terminplaner, Adressbuch und werweißwas noch sein. Es kann von allem ein bisschen, aber nichts wirklich überzeugend.

Ach ja: Bist du eigentlich beim nächsten Selftreffen in Erlangen mit von der Partie? Ich würde dich nämlich herzlichst gerne auf ein Bier einladen.

Ich schließe mich da gern an - egal ob auf der einladenden oder der annehmenden Seite. Im Idealfall hält sich das die Waage. ;-)

Mal sehen. Das einzige Problem bei mir wäre wie immer die Art und Weise wie ich dahin und wieder zurück gelange. Über einen fahrbaren Untersatz verfüge ich noch immer nicht.

Ich habe mal gehört, man könnte auch mit der Bahn von A nach B gelangen. Die Entfernung von Annaberg nach Erlangen ist ja nicht soo groß; ich würde mich auch bereit erklären, dich von einem Bahnhof in oder in der Nähe von Erlangen abzuholen. :-)

Schönen Abend noch,
 Martin

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Es gibt Tage, da gelingt einem einfach alles.
Aber das ist kein Grund zur Sorge; das geht vorbei.