button in html mit OnClick: OnClick weiterleitung in Frame mit url

Wer kann mir helfen!! Ich bin schon verzweifelt!!

<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01//EN"
       "http://www.w3.org/TR/html4/strict.dtd">
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<title>Leftmain</title>
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<input name="About Me" type="button"  style="width:100%;height:40%" onClick="" value="About Me"
   <input  style="width:100%;height:40%" name="Charts" type="button" onClick="" value="Meine Charts">
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</html>

Was gehört bei OnClick geschrieben das ich in das Frame "main" eine URL laden kann!!

Ich hoffe mir kann wer weiter helfen!!

  1. Hallo Anonymer,

    Was gehört bei OnClick geschrieben das ich in das Frame "main" eine URL laden kann!!

    Gar nichts. Du willst Verweise haben, wieso verwendest du sie also nicht?
    So kommen auch Benutzer ohne JavaScript klar.
    Und dort kannst du auch das Zielfenster bestimmen.

    Grüße

    Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

    --
    Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!
    Selfcode: ie:{ fl:| br:> va:} ls:< fo:} rl:( n4:( ss:) de:> js:| ch:? sh:| mo:) zu:)
    http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
    1. Sorry das was du da schreibst versteh ich nicht wie ich das machen soll!!!

      Bin absoluter NOOb bei dem thema.

      mfg Wolfgang

      1. hi,

        Sorry das was du da schreibst versteh ich nicht wie ich das machen soll!!!

        Bin absoluter NOOb bei dem thema.

        Dann infomiere dich bitte - mit selfhtml steht dir dazu eine hervorragende Quelle zur Verfügung.

        gruß,
        wahsaga

        --
        /voodoo.css:
        #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
        1. Hallo wahsaga,

          Sorry das was du da schreibst versteh ich nicht wie ich das machen soll!!!

          Bin absoluter NOOb bei dem thema.

          Dann infomiere dich bitte - mit selfhtml steht dir dazu eine hervorragende Quelle zur Verfügung.

          Ich finde es seltsam, dass so einige Leute denken, sie könnten im IT-Bereich alles - ohne sich damit überhaupt beschäftigt zu haben.
          Das ist genauso wie die ganzen PC-Benutzer, die den PC einfach nur "verwenden", ohne wirklich etwas davon zu verstehen.

          Wir war das noch?
          "Ich habe mir doch nur diesen kostenlosen Bildschirmschoner installiert..."

          Grüße

          Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

          --
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          1. Hallo Marc.

            Das ist genauso wie die ganzen PC-Benutzer, die den PC einfach nur "verwenden", ohne wirklich etwas davon zu verstehen.

            Diese Sorglosigkeit sehe ich als gefährlich an. Für viele ist der PC zu einem weiteren Gebrauchsgegenstand im Alltag geworden, welcher, wie alle anderen Geräte auch, einfach eingeschaltet, benutzt und wieder ausgeschaltet wird.

            Dass ein vernünftiger Umgang mit PC und System aber gewissenhaftes Handeln erfordert, ist den wenigsten bewusst. Warum sollen sie auch aufpassen, wo sie hinklicken und was sie bestätigen? Es gibt doch unzählige Schutzprogramme wie Virenscanner, Firewall, Antispywaretools und Recovery-Programme.

            „Also warum soll ich selbst denken, wenn Programme dies übernehmen können?“ fragt sich der Otto-Normaluser. Wenn sich hieran nichts mehr ändert, steht der Weg für Trusted Computing offen. Damit wird das ganze ja schließlich noch weiter vereinfacht, da der Hersteller entscheidet, was gut und was schlecht ist. Dass dies eine reine Entmündigung ist, werden viele erst viel zu spät merken.

            Wenn das die Zukunft des PCs ist, dann sieht sie sehr düster aus.

            Einen schönen Mittwoch noch.

            Gruß, Ashura

            --
            sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
            mathbr:del.icio.us/ mathbr:w00t/
            1. Hallo Ashura,

              Diese Sorglosigkeit sehe ich als gefährlich an. Für viele ist der PC zu einem weiteren Gebrauchsgegenstand im Alltag geworden, welcher, wie alle anderen Geräte auch, einfach eingeschaltet, benutzt und wieder ausgeschaltet wird.

              ACK.

              Dass ein vernünftiger Umgang mit PC und System aber gewissenhaftes Handeln erfordert, ist den wenigsten bewusst. Warum sollen sie auch aufpassen, wo sie hinklicken und was sie bestätigen? Es gibt doch unzählige Schutzprogramme wie Virenscanner, Firewall, Antispywaretools und Recovery-Programme.

              Full ACK.
              Ich habe erst vor einigen Wochen einer Freundin einen frischen PC installiert, mit Windows 2000 und Kubuntu als Alternative drauf. Windows bekam ein frisches AntiVir sowie eine frische Firewall spendiert. Nach 2 Wochen (!) war ihr Windows mit Viren befallen, weil sie sich einen kostenlosen Bildschirmschoner installiert hatte. :-/

              „Also warum soll ich selbst denken, wenn Programme dies übernehmen können?“ fragt sich der Otto-Normaluser. Wenn sich hieran nichts mehr ändert, steht der Weg für Trusted Computing offen. Damit wird das ganze ja schließlich noch weiter vereinfacht, da der Hersteller entscheidet, was gut und was schlecht ist. Dass dies eine reine Entmündigung ist, werden viele erst viel zu spät merken.

              Wenn das die Zukunft des PCs ist, dann sieht sie sehr düster aus.

              Dem kann ich nur zustimmen.
              Über Trusted Computing gibt es übrigens einen sehr toll gemachten animierten Kurzfilm (auch in sehr hoher Qualität verfügbar, XviD erforderlich, 44.8 MB).

              Eines ist klar: Linux-Systeme (oder BSD, oder Mac) sind nicht viel sicherer als Windows-Systeme, wenn man den Anwender betrachtet. Wäre Linux das zu 95 % genutzte Betriebssystem, würden sich die Anwender auch hier kostenlose Bildschirmschoner installieren, oder irgendwelche andere Software. Dann gäbe es auch hier zu Hauf Viren und Würmer. Und selbst ein mit Benutzerrechten installierter Virus kann schon eine Menge Schaden anrichten. Das Gleiche gilt für Mac und BSD, oder jedes X-beliebige System. Die Sicherheit endet stets beim Benutzer.

              Trusted Computing versucht also, diese Sicherheitslücke zu beseitigen, indem man dem Benutzer einfach alle Rechte entzieht. Diese Lösung ist nicht gerade toll.

              Dass es besser gehen kann, zeigt folgender Vortrag, den Henryk mir beim letzten Selftreffen empfohlen hat:
              Everything You Know About Client Security Is Wrong (Or: What It Would Take To Build A Secure OS Your Mother Could Use)
              [PDF] [Video] [Inhalt]

              Die darin angesprochenen Punkte finde ich sehr interessant. Ein solches Betriebssystem könnte wirklich für jedermann geeignet sein, der sich nicht um Viren, Firewalls usw. kümmern möchte, aber trotzdem ein sicheres System benötigt.

              Ich habe bereits geplant, ein Projekt zu starten, dass diese Punkte berücksichtigt - aber es mangelt wie immer an der Zeit. :-(
              Vor allem habe ich derzeit noch viele andere Sachen zu tun.

              Grüße

              Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

              --
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              1. Hallo Marc.

                Eines ist klar: Linux-Systeme (oder BSD, oder Mac) sind nicht viel sicherer als Windows-Systeme, wenn man den Anwender betrachtet. Wäre Linux das zu 95 % genutzte Betriebssystem, würden sich die Anwender auch hier kostenlose Bildschirmschoner installieren, oder irgendwelche andere Software. Dann gäbe es auch hier zu Hauf Viren und Würmer. Und selbst ein mit Benutzerrechten installierter Virus kann schon eine Menge Schaden anrichten. Das Gleiche gilt für Mac und BSD, oder jedes X-beliebige System. Die Sicherheit endet stets beim Benutzer.

                Dem meine ich nichts mehr hinzufügen zu müssen.

                Die Frage ist doch aber: Wie vermitteln wir, die wir uns der Gefahren bewusst sind (oder es zu sein glauben) dem unbedarften User die Gefahren, die nicht etwa „da draußen“ lauern, sondern erst durch die so genannten „Rundum-Sorglos-Pakete“ auftreten.

                Ich bin darauf in meiner kürzlich erst verteidigten Facharbeit auch ein wenig auf diesen Punkt eingegangen und habe die übliche Reaktionen bemerkt. Von Unwissenheit über leere, verständnislose Blicke bis hin zu Langeweile war wieder einmal alles vertreten.
                Mir ist bewusst, dass man Interesse an den Abläufen im PC und den verschiedenen Systemen nicht erwarten kann. Jeder hat seine eigenen Interessengebiete. Doch wenn ich nahezu tagtäglich mit einem „Werkzeug“ wie dem PC zu tun habe, sollte ich doch wenigstens versuchen, den richtigen Umgang damit zu erlernen. Einen Vergleich mit einem Gebrauchsgegenstand aus dem Alltag erspare ich uns, da hier fast jeder Vergleich hinken muss.

                Trusted Computing versucht also, diese Sicherheitslücke zu beseitigen, indem man dem Benutzer einfach alle Rechte entzieht. Diese Lösung ist nicht gerade toll.

                Die resultierende Abhängigkeit vom Hersteller ist meiner Meinung nach ganz und gar nicht toll.
                Sollte sich, um einmal allgemeiner zu werden, die Menschheit wirklich immer weiter in diese Richtung entwickeln und immer mehr Freiheiten aufgeben, nur um nicht selbst denken und handeln zu müssen? Sind wir uns des Wertes der Freiheit nicht mehr bewusst? Andernorts auf dieser Welt kämpft man tagtäglich für mehr Freiheit, die wir schlichtweg als gegeben sehen.

                Dass es besser gehen kann, zeigt folgender Vortrag, den Henryk mir beim letzten Selftreffen empfohlen hat:
                Everything You Know About Client Security Is Wrong (Or: What It Would Take To Build A Secure OS Your Mother Could Use)
                [PDF] [Video] [Inhalt]

                Hm, 400MB. Das dürfte ein Weilchen dauern.

                Die darin angesprochenen Punkte finde ich sehr interessant. Ein solches Betriebssystem könnte wirklich für jedermann geeignet sein, der sich nicht um Viren, Firewalls usw. kümmern möchte, aber trotzdem ein sicheres System benötigt.

                Dem kann ich mich anschließen. Gut finde ich auch, dass hervorgehoben wird, dass bis heute *kein einziges* System ein Sicherheitsmodell wie das angesprochene bietet.
                Auch hier wurde der gewissenhafte Umgang mit dem PC hervorgehoben und auch Vorteile von OSS kann man geringfügig erkennen. Ich merke selbst, dass ich typischen Installern bzw. Setup-Programmen unter Windows einfach nicht mehr traue. Wenn sie von einer Quelle stammen, die ich kenne, gibt es kein Problem, aber wenn ich ein Programm einfach nur ausprobieren möchte oder einfach nicht möchte, dass es sich ins System verschweißt, suche ich stets nach einfachen gepackten Archiven. Auf meinem Debian-System ist dies Problematik nicht ganz so bedenklich, da die meisten Installer Shellscripte sind, welche ich bei Bedarf jederzeit einsehen kann, um zu überprüfen, *was* sie eigentlich machen, wenn ich sie ausführe. Dies Offenheit sollte meiner Meinung nach auf Windows-Systemen weiter verbreitet sein.
                Das Modell des Systemaufbaus, welches die strikte Trennung der einzelnen Schichten mit unterschiedlichen Rechten impliziert, sollte im Grunde mit den heutigen Möglichkeiten bereits umgesetzt werden können. Soweit ich weiß, läuft die Entwicklung des Hurd-Kernel auch in diese Richtung, in der nicht-systemrelevante Applikationen ins Userland verbannt werden.
                Was mir jedoch nicht ganz gefällt ist die auftretende Redundanz, wenn jede Applikation ihren eigenen „Käfig“ bekommt, in dem sie tun und lassen kann, was sie will. Mich stört weniger, dass hierdurch mitunter ein Vielfaches an Speicherplatz auf dem Datenträger verbraucht würde, sondern dass die mehrfach genutzten Bibliotheken und sonstigen Dateien aus meiner Sicht schwierig auf dem aktuellen Stand zu halten wären. Inwieweit Paketmanager diese Aufgabe übernehmen könnten, weiß ich nicht. Aber vermutlich ist auch dies machbar, so wie ich z. B. schon heute die Pflege meiner Software mit Hilfe meiner Paketverwaltung vornehme.
                Das Problem mit den Sicherheitsrückfragen diverser Schutzprogramme kann ich voll und ganz nachvollziehen. Warum installieren sich die meisten User solche Programme, wenn sie letztendlich doch nur jede Rückfrage mit „Jaja, mach' nur und lass' mich in Ruhe“ beantworten? Ein Grund, um sich sicher zu fühlen, liefert ein solches Verhalten wirklich nicht. Sie könnten also gut und gerne auf diese Programme verzichten, einen Unterschied gäbe es kaum. Doch die Anbieter solcher Programme wollen natürlich ihre Produkte an den Kunden bringen und jagen ihn deshalb (teilweise unbegründete) Angst ein. „Natürlich droht Ihnen permanente Gefahr und nur mit [Produktname hier einfügen] können Sie sich davor wirklich *effizient* schützen.“ Diese Produktpolitik dient in meinen Augen nicht dem Schutze des Kunden sondern nur des Auffüllens der Bankkonten. Damit muss endlich Schluss sein und der User muss, unbeeinflusst, entscheiden dürfen, was er *wirklich* braucht um sich bei der Arbeit mit seinem PC sicher fühlen zu können und was nicht.

                Alles in allem bringt Michiel de Brujin hier unzählige sehr gute Ideen vor, aber es wird sich zeigen, inwieweit diese nun tatsächlich in zukünftigen Systemen und Softwarelösungen umgesetzt werden können. Hier liegt auch der entscheidende Punkt: wollen die Hersteller nur nach wie vor ihre Produkte vertreiben und von der Unwissenheit der Kunden profitieren, oder starten sie Aufklärungskampagnen und verlieren dadurch kaufende Kunden, welche ihre Produkte nicht mehr benötigen? Sie würden sich damit selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzen und ich bezweifle, dass dies ein wirtschaftendes und auf Gewinn ausgerichtetes Unternehmen tun würde.

                Also was tun, um aus diesem Dilemma heraus zu kommen? Oder übersehe ich hier etwas und es gibt gar kein Dilemma?

                Ich habe bereits geplant, ein Projekt zu starten, dass diese Punkte berücksichtigt - aber es mangelt wie immer an der Zeit. :-(
                Vor allem habe ich derzeit noch viele andere Sachen zu tun.

                Zuviele <I>s, nicht?

                Einen schönen Mittwoch noch.

                Gruß, Ashura

                --
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                1. Hallo Ashura,

                  Eines ist klar: Linux-Systeme (oder BSD, oder Mac) sind nicht viel sicherer als Windows-Systeme, [...] Die Sicherheit endet stets beim Benutzer.
                  Dem meine ich nichts mehr hinzufügen zu müssen.

                  Ja, der Absatz gefiel mir auch, weil er ausnahmsweise mal ziemlich sachlich klingt und nicht blindlings auf Windows einschlägt.

                  Die Frage ist doch aber: Wie vermitteln wir, die wir uns der Gefahren bewusst sind (oder es zu sein glauben) dem unbedarften User die Gefahren, die nicht etwa „da draußen“ lauern, sondern erst durch die so genannten „Rundum-Sorglos-Pakete“ auftreten.

                  Das ist ein Riesenproblem. Wie du so schön ausführst, wird der Durchschnittsanwender durch derartige Werbung/Propaganda ja geradezu zur Sorglosigkeit erzogen. Das Gegenteil wäre angebrachter: Leute, seid kritischer, skeptischer. Traut euch, sicherheitshalber auch mal "nein" zu sagen, wenn ihr nicht genau wisst, was da läuft.

                  Sollte sich, um einmal allgemeiner zu werden, die Menschheit wirklich immer weiter in diese Richtung entwickeln und immer mehr Freiheiten aufgeben, nur um nicht selbst denken und handeln zu müssen?

                  Ja doch, ich glaube, das ist ein typisches Symptom unserer sogenannten Zivilisation: Wir _lassen_ am liebsten denken.

                  Ich merke selbst, dass ich typischen Installern bzw. Setup-Programmen unter Windows einfach nicht mehr traue.

                  Das geht mir genauso. Wenn ich nicht aufgrund früherer Erfahrungen genau weiß, was die tun, probiere ich die Installation erstmal auf einem isolierten Testrechner. Da kann ich dann nach der Installation und nach dem Ausprobieren analysieren, was so alles passiert ist, und wenn ich damit einverstanden bin, kann ich das Programm auch auf anderen Rechnern installieren. Vorher nicht.

                  [...] suche ich stets nach einfachen gepackten Archiven.

                  Das ist schon viel wert. Aber was die Programme beim ersten Start so alles anstellen, sagt dir dann auch keiner.

                  Dies Offenheit sollte meiner Meinung nach auf Windows-Systemen weiter verbreitet sein.

                  ACK.

                  Mich stört weniger, dass hierdurch mitunter ein Vielfaches an Speicherplatz auf dem Datenträger verbraucht würde, sondern dass die mehrfach genutzten Bibliotheken und sonstigen Dateien aus meiner Sicht schwierig auf dem aktuellen Stand zu halten wären.

                  Genau das ist IMHO das Schöne an diesem Konzept: Jede Applikation, die eine bestimmte Standardbibliothek nutzt, erwartet diese Bibliothek in einer ganz bestimmten Version. Also soll sie sie bitte auch in genau der Version vorfinden. Viele Probleme mit Windows-Applikationen beruhen darauf, dass Bibliotheken, die von mehreren Programmen genutzt werden, einfach aktualisiert, also de facto gegen etwas anderes ausgetauscht werden. Wer garantiert mir, dass die Anwendung XY auch mit der neueren Version der Bibliothek anstandslos funktioniert?
                  Nicht umsonst verschiebe ich DLLs, die ein Programm bei der Installation im Windows-Verzeichnis ablädt, grundsätzlich nachher ins Programmverzeichnis.

                  Schönen Abend noch,
                   Martin

                  --
                  why the heck do you jerk think, that wir ein doppelposting nicht bemerken, wenn you zwischendurch the sprache wechselst?
                    (wahsaga, http://forum.de.selfhtml.org/?t=110904&m=697006, leider nicht archiviert)
                  1. Hallo Martin.

                    Das Gegenteil wäre angebrachter: Leute, seid kritischer, skeptischer. Traut euch, sicherheitshalber auch mal "nein" zu sagen, wenn ihr nicht genau wisst, was da läuft.

                    Gänzliche Zustimmung meinerseits.

                    Ja doch, ich glaube, das ist ein typisches Symptom unserer sogenannten Zivilisation: Wir _lassen_ am liebsten denken.

                    Und das Geschäft für Dienstleister boomt. Schöne neue Welt.

                    [...] suche ich stets nach einfachen gepackten Archiven.

                    Das ist schon viel wert. Aber was die Programme beim ersten Start so alles anstellen, sagt dir dann auch keiner.

                    Absolut richtig. Aber in meinen Augen ist die Installation noch immer der undurchsichtigste Vorgang bei der Nutzung von Software. Natürlich gibt es seit Längerem auch Installer, die während des Setups zeigen, was sie installieren. (Hier besonders hervozuheben ist der Nullsoft-Installer.)
                    *Dass* ich natürlich dennoch weder bei der Installation noch beim Ausführen des eigentlichen Programmes genau wissen kann, was es eigentlich tut, ist ein weiteres Problem. OSS ist *eine* mögliche Lösung, Vertrauen eine andere.

                    Genau das ist IMHO das Schöne an diesem Konzept: Jede Applikation, die eine bestimmte Standardbibliothek nutzt, erwartet diese Bibliothek in einer ganz bestimmten Version. Also soll sie sie bitte auch in genau der Version vorfinden.

                    Aus diesem Blickwinkel habe ich dies in der Tat noch nicht betrachtet.

                    Viele Probleme mit Windows-Applikationen beruhen darauf, dass Bibliotheken, die von mehreren Programmen genutzt werden, einfach aktualisiert, also de facto gegen etwas anderes ausgetauscht werden. Wer garantiert mir, dass die Anwendung XY auch mit der neueren Version der Bibliothek anstandslos funktioniert?

                    Wo du Recht hast …
                    Dieses Argument könnte meine Bedenken bzgl. der redundante Haltung der Bibliotheken zerstreuen. Doch mir fehlt einfach noch der praktische Eindruck einer solcherart gestalteten systemweiten Paketverwaltung.

                    Nicht umsonst verschiebe ich DLLs, die ein Programm bei der Installation im Windows-Verzeichnis ablädt, grundsätzlich nachher ins Programmverzeichnis.

                    Und wie erkennst du diese? Und holst du dir die Original-Dateien aus einem Backup, wenn ein Programm die System-Dateien überschrieben hat?

                    Einen schönen Mittwoch noch.

                    Gruß, Ashura

                    --
                    sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
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                    1. n'Abend!

                      Aber in meinen Augen ist die Installation noch immer der undurchsichtigste Vorgang bei der Nutzung von Software.

                      Ja, eindeutig.
                      Es gibt allerdings Anwendungen, wo Installation und normaler Betrieb nahtlos ineinander übergehen. MS Office 2003 ist so ein Beispiel (haben wir seit ein paar Monaten in der Firma). Das Teil enthält anscheinend seine eigene Installationsüberwachung, und die spricht sofort an, wenn etwas an der Office-Installation vermurkst wurde. Nicht immer ist sie in der Lage, das Problem zu beheben. Schlimmer noch: Es gibt Wechselwirkungen mit anderen Programmen. Wir setzen z.B. ein Projektplanungssystem names A-Plan ein (http://www.braintool.com/), und jedesmal, wenn ich A-Plan starte, springt der Office-Installer an und glaubt, irgendwas reparieren zu müssen. Keiner von unseren EDV-Fuzzis weiß, warum; bei Braintool und bei Microsoft ist man anscheinend auch ratlos. Die einzige "Lösung" ist, den Windows-Installer-Dienst zu deaktivieren, nachdem das Zeug einmal korrekt installiert ist. Schöne Lösung... :-(

                      Hier besonders hervozuheben ist der Nullsoft-Installer.

                      Ja, der ist klasse!
                      Als Krücke für alle anderen sei InCtrl5 lobend erwähnt: Ein Programm, das andere Prozesse, auch ein komplettes Software-Setup, unter seiner Kontrolle ausführt und minutiös alle Veränderungen am Filesystem und an der Registry protokolliert.

                      Genau das ist IMHO das Schöne an diesem Konzept: Jede Applikation, die eine bestimmte Standardbibliothek nutzt, erwartet diese Bibliothek in einer ganz bestimmten Version. Also soll sie sie bitte auch in genau der Version vorfinden.
                      Aus diesem Blickwinkel habe ich dies in der Tat noch nicht betrachtet.

                      ;-)

                      [...] Wer garantiert mir, dass die Anwendung XY auch mit der neueren Version der Bibliothek anstandslos funktioniert?
                      Wo du Recht hast …
                      Dieses Argument könnte meine Bedenken bzgl. der redundante Haltung der Bibliotheken zerstreuen. Doch mir fehlt einfach noch der praktische Eindruck einer solcherart gestalteten systemweiten Paketverwaltung.

                      Ich betreibe meine Software nach dem Motto: Once installed, used for years. Eine genaue Übersicht über sämtliche Libs und die Versionen, in denen sie vorliegen, ist also nicht nötig (ich führe eine solche Liste trotzdem, man weiß ja nie).

                      Nicht umsonst verschiebe ich DLLs, die ein Programm bei der Installation im Windows-Verzeichnis ablädt, grundsätzlich nachher ins Programmverzeichnis.
                      Und wie erkennst du diese?

                      Entweder durch einen einfachen vorher/nachher-Vergleich, oder durch das Protokoll von InCtrl5.

                      Und holst du dir die Original-Dateien aus einem Backup, wenn ein Programm die System-Dateien überschrieben hat?

                      Natürlich. Aus einem Backup, das ich vor der Installation auf Verdacht anlege.

                      So long,
                       Martin

                      (der sich wundert, warum er jetzt schon zum Umfallen müde ist)

                      --
                      Alkohl ist ungesund,
                      Rauchen ist schädlich,
                      Sex ist unanständig
                      - und die Erde ist eine flache Scheibe.
                      1. Hallo Martin.

                        Als Krücke für alle anderen sei InCtrl5 lobend erwähnt: Ein Programm, das andere Prozesse, auch ein komplettes Software-Setup, unter seiner Kontrolle ausführt und minutiös alle Veränderungen am Filesystem und an der Registry protokolliert.

                        Nach einem solchen Tool hatte ich unter Windows immer gesucht, ich werde es im Kopf (oder als Notiz) behalten, danke.

                        Ich betreibe meine Software nach dem Motto: Once installed, used for years. Eine genaue Übersicht über sämtliche Libs und die Versionen, in denen sie vorliegen, ist also nicht nötig (ich führe eine solche Liste trotzdem, man weiß ja nie).

                        Hm, ich aktualisiere meine Software *täglich*, was daran liegt, dass ich auf den Unstable-Zweig von Debian zugreife, welcher stets up-to-date und unter einer hegen Entwicklung steht.
                        Dennoch weiß ich in etwa, was in welcher Version installiert ist. (Offensichtlich viel zu viel, was ich teilweise niemals nutze.)

                        Und holst du dir die Original-Dateien aus einem Backup, wenn ein Programm die System-Dateien überschrieben hat?

                        Natürlich. Aus einem Backup, das ich vor der Installation auf Verdacht anlege.

                        Was wiederum dank deiner schmalen Systempartition kein Problem ist.
                        Du siehst: wir sind nicht diejenigen, die einen problematischen Umgang mit dem PC ausüben. Wenn wir dies anderen mehr oder weniger erfolgreich vermitteln können, sind wir schon ein ganzes Stück voran geschritten.

                        (der sich wundert, warum er jetzt schon zum Umfallen müde ist)

                        Möglichkeit 1: ein anstrengender Tag liegt hinter dir.
                        Möglichkeit 2: eine anstrengende Nacht liegt hinter dir.
                        Möglichkeit 3: du hast dich lange nicht mehr richtig ausgeschlafen.
                        Möglichkeit 4: es gab ein reichhaltiges Mahl zum Abend und ggf. noch einen sehr guten Tropfen hinterher.

                        Einen schönen Mittwoch noch.

                        Gruß, Ashura

                        --
                        sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                        mathbr:del.icio.us/ mathbr:w00t/
                        1. Hi,

                          (der sich wundert, warum er jetzt schon zum Umfallen müde ist)
                          Möglichkeit 3: du hast dich lange nicht mehr richtig ausgeschlafen.

                          Durchschnittlich sechs Stunden Schlaf pro Nacht sind eben doch etwas zu wenig. Da sehne ich mich immer nach den Wochenenden, an denen ich das Defizit wieder etwas ausgleichen kann, z.B. nachts um eins ins Bett, bis morgens zehn durchpennen. :-)

                          Möglichkeit 4: es gab ein reichhaltiges Mahl zum Abend und ggf. noch einen sehr guten Tropfen hinterher.

                          Das macht zwar insgesamt träge und faul, führt aber nicht direkt zu dem Symptom, das mich im Moment gerade nervt: der sogenannte Sekundenschlaf.

                          In diesem Sinne gute Nacht,
                           Martin

                          --
                          F: Was sagt der große Keks zum kleinen Keks?
                          A: Du kannst dich jetzt verkrümeln.
                          1. Hallo Martin.

                            (der sich wundert, warum er jetzt schon zum Umfallen müde ist)
                            Möglichkeit 3: du hast dich lange nicht mehr richtig ausgeschlafen.

                            Durchschnittlich sechs Stunden Schlaf pro Nacht sind eben doch etwas zu wenig. Da sehne ich mich immer nach den Wochenenden, an denen ich das Defizit wieder etwas ausgleichen kann, z.B. nachts um eins ins Bett, bis morgens zehn durchpennen. :-)

                            Kenne ich zu gut und koste ich (bedingt durch die hiesigen Schulferien) gerade zur Vollendung aus. Aber bis um 5:00 mache ich nicht (mehr) durch, das verschiebt den Tagesablauf doch zu sehr.

                            Möglichkeit 4: es gab ein reichhaltiges Mahl zum Abend und ggf. noch einen sehr guten Tropfen hinterher.

                            Das macht zwar insgesamt träge und faul, führt aber nicht direkt zu dem Symptom, das mich im Moment gerade nervt: der sogenannte Sekundenschlaf.

                            Weißt du, was im Essen war …?

                            Einen schönen Mittwoch noch.

                            Gruß, Ashura

                            --
                            sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
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                    2. Hallo Ashura, Martin, Marc,

                      ich will eure Weltverbesserungspläne nicht unterbrechen, aber ein kleiner Hinweis:

                      Absolut richtig. Aber in meinen Augen ist die Installation noch immer der undurchsichtigste Vorgang bei der Nutzung von Software.

                      Ich mag die Kombination aus Bequemlichkeit und Unix, die die normale Installation von Programmen in Mac OS X – von NEXT geerbt – bietet. Das Programm ist ein sogenanntes Bundle, eigentlich nur ein Ordner mit einer enthaltenden XML-Datei von Metadaten und ich meine auch noch einem bestimmten Flag im Dateisystem. Im Ordner enthalten sind die Binaries, die Dateien fürs User Interface, sonstige Ressourcen. Installation heisst also: die herunter geladene gepackte Version des Bundles entpacken, das Programm-Bundle irgendwo hin schieben, wo man es haben will. Keine DLL-Hölle, die einzigen extern eingebundenen Libraries und Frameworks sind die des Betriebssystems. Will man es löschen, löscht man das gesamte Bundle; im Finder wird es nur als Icon dargestellt.

                      Kleiner Nachteil: Das 08/15 OS X Programm schreibt benutzer-spezifische Einstellungen und Daten meist unter ~/Library – bei einem Löschen des Programms lungern die Reste also immer noch dort rum.

                      Hat das Programm komplexere Anforderungen oder will komplexeres sonstwohin ins Dateisystem installieren, schreit das System sofort auf, in der Form der Abfrage des Admin-Passwortes, sprich: sudo.

                      Natürlich, absolute Sicherheit gibt es nicht, auch unter Mac OS X gibt es Installer und denen sollte man nicht vertrauen. Aber der prinzipielle Prozess für die meisten Programme löst mir mehr Vertrauen aus, als jeglicher Installer im Land der Fenster. Und teilweise auch als die unzähligen Shellskripte im Unix-Land; dies aber eher deswegen, weil mir die normale Linux Dateisystemhierarchie unsympathisch ist.

                      Tim

                      1. Hallo.

                        Keine DLL-Hölle, die einzigen extern eingebundenen Libraries und Frameworks sind die des Betriebssystems.

                        Und die sind auch noch sinnvoll geordnet, nämlich nach Versionen, zuzüglich eines Verweises auf die Version mit der höchsten Versionsnummer. Damit kann sich jede Anwendung aussuchen, entweder eine bestimmte oder einfach die neueste Version der betreffenden Bibliothek zu verwenden.
                        MfG, at

                2. Hallo Ashura,

                  Die Frage ist doch aber: Wie vermitteln wir, die wir uns der Gefahren bewusst sind (oder es zu sein glauben) dem unbedarften User die Gefahren, die nicht etwa „da draußen“ lauern, sondern erst durch die so genannten „Rundum-Sorglos-Pakete“ auftreten.

                  Sehr gute Frage, eine Antwort habe ich nämlich auch noch nicht direkt parat. Das Beste wäre eine Probe aufs Exempel: Einem User zu zeigen, wie ein frisch aufgesetztes System (mit aktuellsten Updates, aktuellster Virensoftware und Firewall!) durch ein einfaches Programm lahm gelegt / zerstört wird, dass nicht von Virensoftware erkannt wurde (es kann eine ganz einfache EXE-Datei sein, die man selbst geschrieben hat, und die man z. B. als Anhang in einer E-Mail bekommt, oder auf einer Diskette von einem Kollegen, oder als kostenloser Bildschirmschoner, oder...).
                  Ich stelle mir dabei vor, dass man einfach einmal ein solches System in einem Emulator wie QEmu aufsetzt, sichert, und dann immer eine Kopie davon von einem Virus bzw. bösen Programm befallen lässt.

                  Die meisten Leute realisieren die Gefahr erst, wenn sie bereits betroffen sind.

                  Ich bin darauf in meiner kürzlich erst verteidigten Facharbeit auch ein wenig auf diesen Punkt eingegangen und habe die übliche Reaktionen bemerkt. Von Unwissenheit über leere, verständnislose Blicke bis hin zu Langeweile war wieder einmal alles vertreten.

                  Ich denke, dass durch ein Praxisbeispiel wie oben viele Benutzer davon überzeugt werden könnten. Dagegen kommt keine Theorie an... ;)
                  Am Besten hat man auf solch einem System noch eine Menge Daten gespeichert, beispielsweise die wichtigen Geschäftsdaten, E-Mails, Dokumente, Diplomarbeit, Musik, Videos, etc. (Liste beliebig fortsetzbar). Wenn man den Anwesenden bei einer solchen Vorführung nach den relevanten 2-3 Klicks erklärt, dass soeben alle wichtigen Daten bedroht oder sogar zerstört sind (in so kurzer Zeit), wird selbst - mit Verlaub - der letzte Idiot begreifen, was da passieren kann.

                  Mir ist bewusst, dass man Interesse an den Abläufen im PC und den verschiedenen Systemen nicht erwarten kann. Jeder hat seine eigenen Interessengebiete. Doch wenn ich nahezu tagtäglich mit einem „Werkzeug“ wie dem PC zu tun habe, sollte ich doch wenigstens versuchen, den richtigen Umgang damit zu erlernen. Einen Vergleich mit einem Gebrauchsgegenstand aus dem Alltag erspare ich uns, da hier fast jeder Vergleich hinken muss.

                  Eben das ist es. Es gibt wahnsinnig viele Benutzer, die das System einfach nur benutzen, ohne sich darum Gedanken zu machen. Und von diesen wahnsinnig vielen Benutzern sind es erstaunlich viele, die auch noch meinen, sie würden etwas davon verstehen.

                  Vielleicht ist das mitunter ein Grund, warum sich alternative Produkte zu Windows bisher nicht richtig durchsetzen konnten. Ein System, wie ich es in meinem letzten Post angesprochen habe, könnte aber durchaus zu einer ernsthaften Konkurrenz werden, wenn es dann auch entsprechend vermarktet wird (denn eines beherscht Microsoft wirklich gut: Das Marketing).

                  Die darin angesprochenen Punkte finde ich sehr interessant. Ein solches Betriebssystem könnte wirklich für jedermann geeignet sein, der sich nicht um Viren, Firewalls usw. kümmern möchte, aber trotzdem ein sicheres System benötigt.

                  Dem kann ich mich anschließen. Gut finde ich auch, dass hervorgehoben wird, dass bis heute *kein einziges* System ein Sicherheitsmodell wie das angesprochene bietet.

                  Eben drum.
                  Der Grund für das heutige Sicherheitsmodell wird in dem Vortrag auch beschrieben: Der Computer war früher nur ein Gerät, das von Experten bedient wurde - also z. B. in Universitäten etc. Das ist heute anders, denn mittlerweile hat nahezu _jeder_ einen PC - das Sicherheitsmodell wurde aber nie angepasst.

                  Was mir jedoch nicht ganz gefällt ist die auftretende Redundanz, wenn jede Applikation ihren eigenen „Käfig“ bekommt, in dem sie tun und lassen kann, was sie will. Mich stört weniger, dass hierdurch mitunter ein Vielfaches an Speicherplatz auf dem Datenträger verbraucht würde, sondern dass die mehrfach genutzten Bibliotheken und sonstigen Dateien aus meiner Sicht schwierig auf dem aktuellen Stand zu halten wären. Inwieweit Paketmanager diese Aufgabe übernehmen könnten, weiß ich nicht. Aber vermutlich ist auch dies machbar, so wie ich z. B. schon heute die Pflege meiner Software mit Hilfe meiner Paketverwaltung vornehme.

                  Ich stelle mir die Paketverwaltung einfach so vor, dass verschiedene Versionen einer Bibliothek gleichzeitig installiert sein können. Die meisten Linuxe machen das heute ja schon. Wird eine alte Bibliothek nicht mehr benötigt, da ein Programm, dass auf diese zugegriffen hat, nun eine neuere Bibliothek verwendet, wird die alte Bibliothek deinstalliert (natürlich nur, wenn kein Paket mehr darauf zugreift).

                  [...]
                  Alles in allem bringt Michiel de Brujin hier unzählige sehr gute Ideen vor, aber es wird sich zeigen, inwieweit diese nun tatsächlich in zukünftigen Systemen und Softwarelösungen umgesetzt werden können. Hier liegt auch der entscheidende Punkt: wollen die Hersteller nur nach wie vor ihre Produkte vertreiben und von der Unwissenheit der Kunden profitieren, oder starten sie Aufklärungskampagnen und verlieren dadurch kaufende Kunden, welche ihre Produkte nicht mehr benötigen? Sie würden sich damit selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzen und ich bezweifle, dass dies ein wirtschaftendes und auf Gewinn ausgerichtetes Unternehmen tun würde.

                  Dann ist es in Zukunft eben vorbei mit Sicherheitsprodukten, die ganz allein den Zweck haben, dem Kunden durch Propaganda ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.

                  Mit dem Software-Markt wird es auf lange Zeit hin nicht bergab gehen, da immer noch der größte Teil der Software für ganz spezielle Aufgaben geschrieben wird. Und da es immer neue, spezialisierte Aufgaben geben wird, wird es auch immer neue spezialisierte Programme geben müssen, die diese Aufgaben erledigen. Und dafür braucht man wiederum Programmierer.

                  Also was tun, um aus diesem Dilemma heraus zu kommen? Oder übersehe ich hier etwas und es gibt gar kein Dilemma?

                  Ich habe bereits geplant, ein Projekt zu starten, dass diese Punkte berücksichtigt - aber es mangelt wie immer an der Zeit. :-(
                  Vor allem habe ich derzeit noch viele andere Sachen zu tun.

                  Zuviele <I>s, nicht?

                  Ich habe bereits aufgehört zu zählen, von daher: Ja. :D
                  Aber irgendwie glaube ich, dass ich wirklich mal ein paar von meinen Projekt-Ideen, die mir eventuell Geld einbringen könnten, realisieren sollte, um dann in Zukunft genug Geld zum Leben zu haben - und mich ganz meinen anderen Projekten zuwenden zu können.

                  Ideen habe ich ja genug... ;)

                  Ach ja: Bist du eigentlich beim nächsten Selftreffen in Erlangen mit von der Partie? Ich würde dich nämlich herzlichst gerne auf ein Bier einladen.

                  Grüße

                  Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

                  --
                  Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!
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                  http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
                  1. Hallo Marc.

                    Ein System, wie ich es in meinem letzten Post angesprochen habe, könnte aber durchaus zu einer ernsthaften Konkurrenz werden, wenn es dann auch entsprechend vermarktet wird (denn eines beherscht Microsoft wirklich gut: Das Marketing).

                    Wobei ich von MS' Marketing eigentlich nie etwas mitbekommen habe.
                    Penetranter (und damit wohl auch erfolgreicher) war dagegen die Firefox-Kampagne der damaligen Mozilla Foundation.

                    Der Computer war früher nur ein Gerät, das von Experten bedient wurde - also z. B. in Universitäten etc. Das ist heute anders, denn mittlerweile hat nahezu _jeder_ einen PC - das Sicherheitsmodell wurde aber nie angepasst.

                    Ja, warum auch; schließlich hat sich das System bewährt. Dass neue Gefahren aber auch neue, teilweise unerprobte Maßnahmen erfordern, sehen die wenigsten ein.

                    Ich stelle mir die Paketverwaltung einfach so vor, dass verschiedene Versionen einer Bibliothek gleichzeitig installiert sein können. Die meisten Linuxe machen das heute ja schon. Wird eine alte Bibliothek nicht mehr benötigt, da ein Programm, dass auf diese zugegriffen hat, nun eine neuere Bibliothek verwendet, wird die alte Bibliothek deinstalliert (natürlich nur, wenn kein Paket mehr darauf zugreift).

                    Klingt gut. Ich war zu meiner Anfangszeit mit Debian auch positiv überrascht, dass so sorgsam auf die Abhängigkeiten der verschiedenen Softwarepakete geachtet wird. Die meisten Windows-User wissen garnicht, was ihnen hierbei entgeht.

                    Dann ist es in Zukunft eben vorbei mit Sicherheitsprodukten, die ganz allein den Zweck haben, dem Kunden durch Propaganda ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.

                    Und dies sagst du aus wessen Sicht? Der des Kunden, oder des Anbieters der Softwarelösungen? Letzterer wird ganz bestimmt nicht so leicht (bzw. gar nicht) von seiner Geldquelle fortzubewegen sein. Sie müssen also in Zugzwang versetzt werden was wiederum normalerweise nur bei einem starken Konkurrenten passiert. Besagtes System müsste sich also schon weitgehend etabliert haben oder zumindest so stark gehypt werden, dass diese Firmen den nötigen Umschwung erkennen.

                    Mit dem Software-Markt wird es auf lange Zeit hin nicht bergab gehen, da immer noch der größte Teil der Software für ganz spezielle Aufgaben geschrieben wird.

                    Wie war das doch gleich?

                    „Write programs that do one thing and do it well.“

                    Und da es immer neue, spezialisierte Aufgaben geben wird, wird es auch immer neue spezialisierte Programme geben müssen, die diese Aufgaben erledigen. Und dafür braucht man wiederum Programmierer.

                    Jawohl! Immer her mit den Arbeitsplätzen.

                    Aber irgendwie glaube ich, dass ich wirklich mal ein paar von meinen Projekt-Ideen, die mir eventuell Geld einbringen könnten, realisieren sollte, um dann in Zukunft genug Geld zum Leben zu haben - und mich ganz meinen anderen Projekten zuwenden zu können.

                    Wie ich dich einschätze gelingt dir dies sogar. (Sofern du dir nicht noch mehr vornimmst.)

                    Ach ja: Bist du eigentlich beim nächsten Selftreffen in Erlangen mit von der Partie? Ich würde dich nämlich herzlichst gerne auf ein Bier einladen.

                    Mal sehen. Das einzige Problem bei mir wäre wie immer die Art und Weise wie ich dahin und wieder zurück gelange. Über einen fahrbaren Untersatz verfüge ich noch immer nicht.

                    Einen schönen Donnerstag noch.

                    Gruß, Ashura

                    --
                    sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                    mathbr:del.icio.us/ mathbr:w00t/
                    1. Hallo ihr beiden,

                      (denn eines beherscht Microsoft wirklich gut: Das Marketing).
                      Wobei ich von MS' Marketing eigentlich nie etwas mitbekommen habe.
                      Penetranter (und damit wohl auch erfolgreicher) war dagegen die Firefox-Kampagne der damaligen Mozilla Foundation.

                      Das kann ich aus meiner Sicht nicht bestätigen. Microsoft verfolgt einen doch auf Schritt und Tritt, sei es durch die Omnipräsenz in Unternehmen, ein bisschen durch Fernseh- und Anzeigenwerbung ("Where do you want to go today?"), durch aggressives Product Placement oder durch die Tatsache, dass man selbst heute noch beinahe überall ein Windows XP Home (igitt!) nachgeschmissen kriegt, wenn man einen neuen PC kauft.
                      Vom Firefox habe ich dagegen erst erfahren, als schon die Version 1.0 angekündigt wurde. Zu der Zeit habe ich mir die 0.9.3 runtergeladen und ausprobiert und war sehr angetan, während alle folgenden 1.0.x-Versionen den guten Eindruck wieder zunichte gemacht haben.

                      Ich stelle mir die Paketverwaltung einfach so vor, dass verschiedene Versionen einer Bibliothek gleichzeitig installiert sein können.

                      Das klingt tatsächlich gut.

                      [...] wird die alte Bibliothek deinstalliert (natürlich nur, wenn kein Paket mehr darauf zugreift).

                      Windows macht sowas ähnliches ja auch schon im Ansatz: Windows führt in der Registry genau Buch über alle "offiziell" registrierten gemeinsam genutzten DLLs. Wird ein Programm deinstalliert, das diese DLL benutzt, dann wird der zugehörige Reference Counter um eins reduziert, und wenn er Null erreicht, wird die DLL entsorgt.
                      Das Problem dabei ist, dass sich immer noch viele Applikationen an diesem Schema vorbeimogeln; manche installieren auch eine DLL und setzen den Zähler auf Verdacht gleich mal auf 10000. Dass man diese DLL nie wieder auf natürlichem Weg loswird, liegt auf der Hand.

                      Die meisten Windows-User wissen garnicht, was ihnen hierbei entgeht.

                      ACK. Zu dieser Mehrheit rechne ich mich allerdings nicht. Okay, ich kenne Debian nicht, aber ich weiß ungefähr, was hinter den Kulissen so läuft und wie es besser laufen _könnte_.

                      Wie war das doch gleich?
                        „Write programs that do one thing and do it well.“

                      Genau meine Meinung. Ich halte auch nichts von Mega-Programmen, die alles können wollen. Typisches Beispiel: MS Outlook. Das möchte Mailclient, Kalender, Terminplaner, Adressbuch und werweißwas noch sein. Es kann von allem ein bisschen, aber nichts wirklich überzeugend.

                      Ach ja: Bist du eigentlich beim nächsten Selftreffen in Erlangen mit von der Partie? Ich würde dich nämlich herzlichst gerne auf ein Bier einladen.

                      Ich schließe mich da gern an - egal ob auf der einladenden oder der annehmenden Seite. Im Idealfall hält sich das die Waage. ;-)

                      Mal sehen. Das einzige Problem bei mir wäre wie immer die Art und Weise wie ich dahin und wieder zurück gelange. Über einen fahrbaren Untersatz verfüge ich noch immer nicht.

                      Ich habe mal gehört, man könnte auch mit der Bahn von A nach B gelangen. Die Entfernung von Annaberg nach Erlangen ist ja nicht soo groß; ich würde mich auch bereit erklären, dich von einem Bahnhof in oder in der Nähe von Erlangen abzuholen. :-)

                      Schönen Abend noch,
                       Martin

                      --
                      Es gibt Tage, da gelingt einem einfach alles.
                      Aber das ist kein Grund zur Sorge; das geht vorbei.
                      1. Hallo Martin.

                        Das kann ich aus meiner Sicht nicht bestätigen. Microsoft verfolgt einen doch auf Schritt und Tritt, sei es durch die Omnipräsenz in Unternehmen, ein bisschen durch Fernseh- und Anzeigenwerbung ("Where do you want to go today?"), durch aggressives Product Placement oder durch die Tatsache, dass man selbst heute noch beinahe überall ein Windows XP Home (igitt!) nachgeschmissen kriegt, wenn man einen neuen PC kauft.

                        Gut, ich schaue kein Fernsehen und lese auch keine Zeitung. Dass auf den gängigen PCs WinXP Home installiert ist, ist für mich schon fast normal. (Offenbar ein Erfolg für MS.) Wobei auf meinem Rechner gar nichts installiert war, ich musste mir das System nachkaufen. (Hätte ich damals schon Interesse an GNU/Linux gehabt, hätte ich mir einiges an Geld sparen können. Nicht nur durch das System.)

                        Vom Firefox habe ich dagegen erst erfahren, als schon die Version 1.0 angekündigt wurde. Zu der Zeit habe ich mir die 0.9.3 runtergeladen und ausprobiert und war sehr angetan, während alle folgenden 1.0.x-Versionen den guten Eindruck wieder zunichte gemacht haben.

                        Ich habe von Fx mit der Version 1.0.1 gehört und bin seit dem immer auf dem (mehr oder weniger, siehe Nightly Builds) neuesten Stand.

                        Windows macht sowas ähnliches ja auch schon im Ansatz: […]

                        Aha, wusste ich noch nicht. Wieder etwas gelernt, danke.

                        Okay, ich kenne Debian nicht, aber ich weiß ungefähr, was hinter den Kulissen so läuft und wie es besser laufen _könnte_.

                        Und wie könnte es besser laufen?

                        Ich halte auch nichts von Mega-Programmen, die alles können wollen. Typisches Beispiel: MS Outlook. Das möchte Mailclient, Kalender, Terminplaner, Adressbuch und werweißwas noch sein. Es kann von allem ein bisschen, aber nichts wirklich überzeugend.

                        Die einzige eierlegende Wollmilchsau, die ich momentan verwende, ist Opera.
                        Ich habe mir die Seite in der Wikipedia vor kurzem noch einmal durchgelesen und mir vorgestellt, wie die nahezu endlose Featurevielfalt auf einen Unkundigen wirken muss. (Nebenbei habe ich herausgefunden, dass mein Browser mir eine integrierte Rechtschreibkontrolle bietet.)

                        Ich habe mal gehört, man könnte auch mit der Bahn von A nach B gelangen. Die Entfernung von Annaberg nach Erlangen ist ja nicht soo groß; ich würde mich auch bereit erklären, dich von einem Bahnhof in oder in der Nähe von Erlangen abzuholen. :-)

                        Wäre auf jeden Fall eine Option, sofern ich dahingehend meinen faulen Hintern einmal in Bewegung setzen würde.

                        Einen schönen Donnerstag noch.

                        Gruß, Ashura

                        --
                        sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                        mathbr:del.icio.us/ mathbr:w00t/
                        1. Moin!

                          Gut, ich schaue kein Fernsehen und lese auch keine Zeitung.

                          Das ist manchmal ein Fehler... ;-)

                          Dass auf den gängigen PCs WinXP Home installiert ist, ist für mich schon fast normal. (Offenbar ein Erfolg für MS.) Wobei auf meinem Rechner gar nichts installiert war, ich musste mir das System nachkaufen.

                          Ging mir in den meisten Fällen auch so - aber nur deshalb, weil ich meistens preiswerte Einzelkomponenten gekauft habe, selten einen Komplett-PC.

                          Die einzige eierlegende Wollmilchsau, die ich momentan verwende, ist Opera.
                          Ich habe mir die Seite in der Wikipedia vor kurzem noch einmal durchgelesen und mir vorgestellt, wie die nahezu endlose Featurevielfalt auf einen Unkundigen wirken muss. (Nebenbei habe ich herausgefunden, dass mein Browser mir eine integrierte Rechtschreibkontrolle bietet.)

                          Apropos Opera: Was den betrifft, bist du ja wohl ein ausgefuchster Profi. Kannst du mir eine gute Online-Quelle für Opera-Doku empfehlen? Ich habe neulich den 8.51 mal installiert und ein bisschen ausprobiert, vermisse aber viele der Features, die hier oft lobend erwähnt werden.
                          Nur ein paar Beispiele:
                           * Wie kann ich Informationen über die geladene Seite abfragen (ähnlich Firefox Page Info)?
                           * Wie binde ich ein User-JS ein?
                             Welche Möglichkeiten bietet es zum Zugriff auf das geladene Dokument?
                           * Wie verlege ich das Benutzerprofil in ein anderes Verzeichnis?
                             Was muss ich dabei anpassen und ändern, was beachten?

                          [...] von einem Bahnhof in oder in der Nähe von Erlangen abzuholen. :-)
                          Wäre auf jeden Fall eine Option, sofern ich dahingehend meinen faulen Hintern einmal in Bewegung setzen würde.

                          _Dabei_ kann ich dir nun wirklich nicht helfen.

                          Schönen Tag noch,
                           Martin

                          --
                          Auf jeden Menschen auf der ganzen Welt entfallen statistisch gesehen etwa 3000 Spinnen, wie Wissenschaftler jetzt festgestellt haben.
                          Wer will meine haben? Denn ich will sie bstimmt nicht.
                          1. Hallo Martin.

                            Apropos Opera: Was den betrifft, bist du ja wohl ein ausgefuchster Profi. Kannst du mir eine gute Online-Quelle für Opera-Doku empfehlen?

                            Ja:

                            Opera Documentation (Ggf. die Hilfe)
                              • Opera tutorials
                              • Opera Browser Wiki
                              • Opera Resources
                              • 30 Days to becoming an Opera Lover

                            * Wie kann ich Informationen über die geladene Seite abfragen (ähnlich Firefox Page Info)?

                            Drücke [F4] und wähle das „Info“-Panel aus.

                            * Wie binde ich ein User-JS ein?

                            Lege dir am besten ein Verzeichnis am Ort deiner Wahl an.
                            Im Einstellungsdialog solltest du irgendwo einstellen können, ob JS, Java, etc. aktiviert werden soll. Dort gibt es eine Möglichkeit, den Pfad anzugeben, den Opera nach User-JS durchsuchen soll.

                            Welche Möglichkeiten bietet es zum Zugriff auf das geladene Dokument?

                            Was genau meinst du hiermit? Du kannst mit User-JS im Grunde alles machen, was du willst, es gibt kaum Beschränkungen.

                            * Wie verlege ich das Benutzerprofil in ein anderes Verzeichnis?
                               Was muss ich dabei anpassen und ändern, was beachten?

                            Ein Weg über die GUI ist mir nicht bekannt. Im Normalfall sollte es genügen, wenn du alle Stellen, die in der opera6.ini auf das alte Profilverzeichnis verweisen, auf das neue Profilverzeichnis abänderst. (Ggf. am Besten noch alle Dateien im Profil- und Programmverzeichnis nach dem alten String durchsuchen und durch den neuen ersetzen.)
                            Ich habe das Profilverzeichnis bisher noch nie verschoben, daher kann ich nicht genau sagen, ob alles glatt läuft.

                            Einen schönen Freitag noch.

                            Gruß, Ashura

                            --
                            sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                            mathbr:del.icio.us/ mathbr:w00t/
                            1. Mahlzeit...!

                              Opera Documentation (Ggf. die Hilfe)
                                • Opera tutorials

                              Die Opera-Website habe ich auch schon durchgestöbert und fand die Info eher mager. Konfigurationshinweise für Experten sowie eine ausführliche Erläuterung der opera6.ini gibt es wohl, aber keine allgemeinen Hinweise zum Umgang mit dem Programm und seinen Möglichkeiten.
                              Die help-Subdomain habe ich allerdings nicht gefunden, die scheint auch sonst nirgends verlinkt zu sein (oder sehr versteckt). Aber es sieht aus, als würde ich da genau das finden, was ich gemeint hatte.

                              Opera Browser Wiki
                                • Opera Resources
                                • 30 Days to becoming an Opera Lover

                              Die schau ich mir heute nachmittag mal an, danke.

                              * Wie kann ich Informationen über die geladene Seite abfragen (ähnlich Firefox Page Info)?
                              Drücke [F4] und wähle das „Info“-Panel aus.

                              Gibt's nicht. Wenn ich F4 drücke, blendet Opera links am Rand eine Leiste ein, auf der ich Bookmarks, Notes, Transfers, History und Links auswählen kann. Lauter Kram, den ich nicht brauche. Aber keine Info (Opa 8.50).

                              * Wie binde ich ein User-JS ein?
                              Lege dir am besten ein Verzeichnis am Ort deiner Wahl an.
                              Im Einstellungsdialog solltest du irgendwo einstellen können, ob JS, Java, etc. aktiviert werden soll. Dort gibt es eine Möglichkeit, den Pfad anzugeben, den Opera nach User-JS durchsuchen soll.

                              Okay. Diese Einstellungen hatte ich wohl schon gefunden, aber nicht für das gehalten, was ich gesucht hatte.

                              Welche Möglichkeiten bietet es zum Zugriff auf das geladene Dokument?
                              Was genau meinst du hiermit? Du kannst mit User-JS im Grunde alles machen, was du willst, es gibt kaum Beschränkungen.

                              Ich hätte die Frage anders stellen sollen: Läuft das User-JS im Kontext der geladenen Seite bzw. des geladenen Dokuments? Wird das User-JS auch ausgeführt, wenn Scripte auf der Seite ansonsten deaktiviert sind?

                              * Wie verlege ich das Benutzerprofil in ein anderes Verzeichnis?
                                 Was muss ich dabei anpassen und ändern, was beachten?
                              Ein Weg über die GUI ist mir nicht bekannt. Im Normalfall sollte es genügen, wenn du alle Stellen, die in der opera6.ini auf das alte Profilverzeichnis verweisen, auf das neue Profilverzeichnis abänderst.

                              Okay, das hört sich einfach an. Nachher mal probieren.

                              Ich habe das Profilverzeichnis bisher noch nie verschoben, daher kann ich nicht genau sagen, ob alles glatt läuft.

                              Mir gefällt der Default-Verzeichnisname nicht (%userprofile%\Anwendungsdaten\Opera\Opera\profile). Zu lang und unhandlich. Und überhaupt, wieso zweimal "Opera" im Pfad? So'n Blödsinn.

                              Einen schönen Freitag noch.

                              Danke, ebenso.
                               Martin

                              --
                              Husten kann böse Folgen haben.
                              Besonders im Kleiderschrank.
                              1. Hallo Martin.

                                Die help-Subdomain habe ich allerdings nicht gefunden, die scheint auch sonst nirgends verlinkt zu sein (oder sehr versteckt).

                                [F1]?

                                Wenn ich F4 drücke, blendet Opera links am Rand eine Leiste ein, auf der ich Bookmarks, Notes, Transfers, History und Links auswählen kann. Lauter Kram, den ich nicht brauche. Aber keine Info (Opa 8.50).

                                Ah, dann ist dieses Panel (aus welchem Grund auch immer) standardmäßig ausgeblendet. Drücke einmal [F4] und wähle beim Rechtsklick auf einen freien Bereich „Anpassen…“. Dort kannst du es einblenden.

                                Ich hätte die Frage anders stellen sollen: Läuft das User-JS im Kontext der geladenen Seite bzw. des geladenen Dokuments?

                                Es läuft (je nachdem, *wie* du es hinzulädtst; siehe addEventListener vs. onload) im Kontext der Seite und ergänzt vorhandene Scripte oder macht sie unschädlich.

                                Wird das User-JS auch ausgeführt, wenn Scripte auf der Seite ansonsten deaktiviert sind?

                                Eben getestet: nein. Auch die neueren Site-Preferences können hieran nichts ändern.

                                Mir gefällt der Default-Verzeichnisname nicht (%userprofile%\Anwendungsdaten\Opera\Opera\profile). Zu lang und unhandlich. Und überhaupt, wieso zweimal "Opera" im Pfad? So'n Blödsinn.

                                Dann hast du offenbar die Multiuser-Installation ausgewählt.
                                Wählst du die Singleuser-Installation, so landet das Profilverzeichnis unter %programfiles%\Opera.

                                Warum in obigem Pfad „Opera“ doppelt vorkommt, kann ich dir leider nicht sagen.

                                Einen schönen Freitag noch.

                                Gruß, Ashura

                                --
                                sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                                mathbr:del.icio.us/ mathbr:w00t/
                                1. Hi,

                                  Die help-Subdomain habe ich allerdings nicht gefunden, die scheint auch sonst nirgends verlinkt zu sein (oder sehr versteckt).
                                  [F1]?

                                  Damit erwarte ich, dass eine _lokal vorhandene_ Hilfestellung aufgerufen wird, aber nicht, dass eine Web-Ressource abgerufen wird. Was ist, wenn meine Internet-Verbindung nicht richtig funktioniert und ich will in der Hilfe nachlesen, ob das eventuell an meinen Browsereinstellungen liegen könnte?
                                  Aber das Thema hatten wir vor einiger Zeit schon einmal... ;-)

                                  Ah, dann ist dieses Panel (aus welchem Grund auch immer) standardmäßig ausgeblendet. Drücke einmal [F4] und wähle beim Rechtsklick auf einen freien Bereich „Anpassen…“. Dort kannst du es einblenden.

                                  Ah, gut. Das muss man natürlich wissen. Ich lerne ja noch...

                                  Wird das User-JS auch ausgeführt, wenn Scripte auf der Seite ansonsten deaktiviert sind?
                                  Eben getestet: nein. Auch die neueren Site-Preferences können hieran nichts ändern.

                                  Schade... das bedeutet also: JS generell aktivieren, und vom User-JS alle script-Elemente und Eventhandler entfernen lassen und die <noscript> Tags ebenfalls - es sei denn, die URL der Seite wird in einer Whitelist geführt.

                                  Dann hast du offenbar die Multiuser-Installation ausgewählt.

                                  Ja, hab ich - auch wenn's unnötig war. Aber...

                                  Wählst du die Singleuser-Installation, so landet das Profilverzeichnis unter %programfiles%\Opera.

                                  ... das hab ich auch gelesen - und da möchte ich es noch viel weniger haben. Ich versuche schließlich, alle Benutzerdaten soweit wie möglich aus den Programm-Installationsverzeichnissen herauszuhalten.

                                  Warum in obigem Pfad „Opera“ doppelt vorkommt, kann ich dir leider nicht sagen.

                                  Hab ich auch nicht erwartet; die Frage war rein rhetorisch.  :-)

                                  Schönen Tag noch,
                                   Martin

                                  --
                                  Das einzige Problem beim Nichtstun: Man weiß nie, wann man damit fertig ist.
                                  1. Hallo Martin.

                                    Was ist, wenn meine Internet-Verbindung nicht richtig funktioniert und ich will in der Hilfe nachlesen, ob das eventuell an meinen Browsereinstellungen liegen könnte?

                                    Wenn man Spaß an der Lust hat, kann man sich ja die Hilfeseite spiegeln und vom lokalen Webserver verarbeiten lassen.

                                    Aber das Thema hatten wir vor einiger Zeit schon einmal... ;-)

                                    Ja, auch wenn ich dir nach wie vor keine zufrieden stellende Lösung bieten kann. (Ob es ein gedrucktes Handbuch zu Opera gibt, weiß ich nicht.)

                                    Schade... das bedeutet also: JS generell aktivieren, und vom User-JS alle script-Elemente und Eventhandler entfernen lassen und die <noscript> Tags ebenfalls - es sei denn, die URL der Seite wird in einer Whitelist geführt.

                                    Entweder so, oder du nutzt besagte Site-Preferences, welche ab Version 9 enthalten sein werden. Damit kannst du für jede Seite einzeln oder mit Hilfe von Wildcards mehrere Einstellungen (darunter auch das JS-Verhalten) festlegen.

                                    Schönen Tag noch,

                                    Danke, gleichfalls.

                                    Gruß, Ashura

                                    --
                                    sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                                    mathbr:del.icio.us/ mathbr:w00t/
                                  2. Hallo.

                                    Warum in obigem Pfad „Opera“ doppelt vorkommt, kann ich dir leider nicht sagen.

                                    Hab ich auch nicht erwartet; die Frage war rein rhetorisch.  :-)

                                    Dennoch: Der Pfad lautet wahrscheinlich $hersteller/$programmname/. Solltest du einmal ein anderes Produkt von Opera installieren, dürfte sich dies entsprechend bestätigen.
                                    MfG, at

                        2. Hallo aber auch,

                          Ich habe von Fx mit der Version 1.0.1 gehört und bin seit dem immer auf dem (mehr oder weniger, siehe Nightly Builds) neuesten Stand.

                          ich warte grundsätzlich lieber ab, bis sich Version so langsam "reif" ist, und dabei greife ich auch gern auf Erfahrungsberichte von Leuten zurück, die's schon ausprobiert haben.

                          Okay, ich kenne Debian nicht, aber ich weiß ungefähr, was hinter den Kulissen so läuft und wie es besser laufen _könnte_.
                          Und wie könnte es besser laufen?

                          Sorry, diese Frage hatte ich tagsüber völlig überlesen.
                          Wie könnte es besser laufen? Zunächst mal, indem "gewöhnlichen" Applikationen der Schreibzugriff auf das Systemverzeichnis verweigert wird. Eventuell nötige Bibliotheken möchten sie bitte in ihr eigenes Installationsverzeichnis legen oder notfalls den Anwender auffordern, "Lade bitte die Erweiterung XYZ herunter und installiere sie".
                          Das Wichtigste ist IMHO immer noch, dass ein Programm alle Komponenten, die es benötigt, selbst mitbringt, und sie gefälligst in seinem eigenen Programmverzeichnis ablegt. Die dadurch entstehende Redundanz hat auch im Unglücksfall nur Vorteile: Wird die VB-Runtime des Programms "babbela" beschädigt, so funktionieren wenigstens noch alle anderen Programme, die ebenfalls die VB-Runtime brauchen (weil sie ihre eigene DLL haben).

                          Wäre auf jeden Fall eine Option, sofern ich dahingehend meinen faulen Hintern einmal in Bewegung setzen würde.

                          Der Termin fürs nächste SELF-Treffen steht noch nicht fest, aber ich gehe davon aus, dass es wieder irgendwann im Spätsommer sein wird.

                          Gute Nacht erstmal,
                           Martin

                          --
                          Niemand ist überflüssig: Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.
                          1. Hallo Martin.

                            ich warte grundsätzlich lieber ab, bis sich Version so langsam "reif" ist, und dabei greife ich auch gern auf Erfahrungsberichte von Leuten zurück, die's schon ausprobiert haben.

                            Ich experimentiere gern und greife auf die mehr oder weniger aktuellsten Versionen zurück. Zu verlieren habe ich ja kaum etwas, also warum auch nicht.

                            Wie könnte es besser laufen? Zunächst mal, indem "gewöhnlichen" Applikationen der Schreibzugriff auf das Systemverzeichnis verweigert wird.

                            Das ist standardmäßig der Fall. Schreibzugriff gibt es (sofern nicht „root“ der User ist) nur unter ~.

                            Eventuell nötige Bibliotheken möchten sie bitte in ihr eigenes Installationsverzeichnis legen oder notfalls den Anwender auffordern, "Lade bitte die Erweiterung XYZ herunter und installiere sie".

                            Gut, für die Installation ist normalerweise ein Superuser-Account von Nöten.

                            Das Wichtigste ist IMHO immer noch, dass ein Programm alle Komponenten, die es benötigt, selbst mitbringt, und sie gefälligst in seinem eigenen Programmverzeichnis ablegt. Die dadurch entstehende Redundanz hat auch im Unglücksfall nur Vorteile: Wird die VB-Runtime des Programms "babbela" beschädigt, so funktionieren wenigstens noch alle anderen Programme, die ebenfalls die VB-Runtime brauchen (weil sie ihre eigene DLL haben).

                            Dies ginge sicher auch heute schon, aber dafür müsste man alles händisch machen, da mir noch kein Paketmanager bekannt ist, der die Installation von Paketen auf diese Art und Weise durchführt. (Oder man schreibt sich selbst einen.)

                            Gute Nacht erstmal,

                            Ja, danke. Wünsche ich dir ebenso.

                            Gruß, Ashura

                            --
                            sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
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                    2. Hallo Ashura,

                      Wobei ich von MS' Marketing eigentlich nie etwas mitbekommen habe.
                      Penetranter (und damit wohl auch erfolgreicher) war dagegen die Firefox-Kampagne der damaligen Mozilla Foundation.

                      Das aber vielleicht auch nur, weil du nicht so sehr drauf achtest, und die Firefox-Kampagne vor allem in unserem Bereich des Webdesigns ziemlich aufgefallen ist.

                      Gerade eben - kurz vor 20 Uhr auf der ARD - wurde eine ziemlich lange Werbung von Microsoft eingespielt. Auch in Zeitschriften, Zeitungen etc. sind sie ziemlich stark vertreten.
                      Die stärkste Werbung für Microsoft jedoch ist es, wenn ständig auf irgendwelchen Bildschirmen das Logo von Windows zu sehen ist, beispielsweise auf einem Bildschirmschoner. Oder auch nur das Standard-Hintergrundbild. Die unbewussteste Werbung ist ziemlich oft die effektivste.

                      Ich stelle mir die Paketverwaltung einfach so vor, dass verschiedene Versionen einer Bibliothek gleichzeitig installiert sein können. Die meisten Linuxe machen das heute ja schon. Wird eine alte Bibliothek nicht mehr benötigt, da ein Programm, dass auf diese zugegriffen hat, nun eine neuere Bibliothek verwendet, wird die alte Bibliothek deinstalliert (natürlich nur, wenn kein Paket mehr darauf zugreift).

                      Klingt gut. Ich war zu meiner Anfangszeit mit Debian auch positiv überrascht, dass so sorgsam auf die Abhängigkeiten der verschiedenen Softwarepakete geachtet wird. Die meisten Windows-User wissen garnicht, was ihnen hierbei entgeht.

                      Jepp. Allerdings ist das derzeitige System noch nicht ganz optimal. Viele Pakete bringen zu viele Abhängigkeiten mit (seien wir ehrlich, auf neuen Systemen, egal welche Distribution, werden mindestens 50-80% Programme installiert, die man nie verwendet). Außerdem könnte man die Paketverteilung in Zukunft sehr gut über BitTorrent gestalten.

                      Dann ist es in Zukunft eben vorbei mit Sicherheitsprodukten, die ganz allein den Zweck haben, dem Kunden durch Propaganda ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.

                      Und dies sagst du aus wessen Sicht? Der des Kunden, oder des Anbieters der Softwarelösungen? Letzterer wird ganz bestimmt nicht so leicht (bzw. gar nicht) von seiner Geldquelle fortzubewegen sein. Sie müssen also in Zugzwang versetzt werden was wiederum normalerweise nur bei einem starken Konkurrenten passiert. Besagtes System müsste sich also schon weitgehend etabliert haben oder zumindest so stark gehypt werden, dass diese Firmen den nötigen Umschwung erkennen.

                      Genau darum geht es mir. Ineffektive Softwarelösungen, die teilweise sogar die Probleme erhöhen statt sie zu beseitigen, werden früher oder später durch bessere ersetzt. Daher ist es für Softwareunternehmen immer rentabler, richtig gute _Qualitäts_-Software zu schreiben.

                      Warum gibt es denn die ganzen Antiviren-Programme etc.? Größtenteils wirklich nur, um den Leuten ein sicheres Gefühl zu geben. Das gleiche gilt für fast alle Sicherheits-"Lösungen", die man so üblich im Computerladen findet. Wenn die Leute ohne solche Produkte bereits keine Probleme mehr mit Viren etc. haben, bleiben die Firmen auf ihren schön verpackten Paketen sitzen.

                      Mit dem Software-Markt wird es auf lange Zeit hin nicht bergab gehen, da immer noch der größte Teil der Software für ganz spezielle Aufgaben geschrieben wird.

                      Wie war das doch gleich?

                      „Write programs that do one thing and do it well.“

                      Nun ja, nicht ganz - ich meine spezielle Softwarelösungen, die auf die Aufgabe eines Unternehmens zugeschnitten sind.
                      Aber mit deinem Punkt hast du genauso Recht.

                      Aber irgendwie glaube ich, dass ich wirklich mal ein paar von meinen Projekt-Ideen, die mir eventuell Geld einbringen könnten, realisieren sollte, um dann in Zukunft genug Geld zum Leben zu haben - und mich ganz meinen anderen Projekten zuwenden zu können.

                      Wie ich dich einschätze gelingt dir dies sogar. (Sofern du dir nicht noch mehr vornimmst.)

                      Wie ich vorhin gemerkt habe: Ich kann mir ruhig noch mehr vornehmen. Ich darf nicht zu viele Projekte _gleichzeitig_ im Kopf haben - das geht ansonsten böse nach hinten los.

                      Ach ja: Bist du eigentlich beim nächsten Selftreffen in Erlangen mit von der Partie? Ich würde dich nämlich herzlichst gerne auf ein Bier einladen.

                      Mal sehen. Das einzige Problem bei mir wäre wie immer die Art und Weise wie ich dahin und wieder zurück gelange. Über einen fahrbaren Untersatz verfüge ich noch immer nicht.

                      Mal sehen... hmm, stimmt, das sieht nicht so toll aus. Ich bin mir jedoch sicher, dass einige Leute von Berlin aus fahren werden. Von Berlin nach Erlangen sind es laut Map24 441.24 km - mit Umweg über deinen Heimatort sind es 545.72 km. Wenn du nun z. B. selbstständig zu einer Autobahnraststätte entlang der ersten Route (also direkt von Berlin nach Erlangen) kommen könntest, dann denke ich, wird sich jemand finden lassen, der dich mitnimmt. :)

                      Grüße

                      Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

                      --
                      Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!
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                      1. Hallo Marc.

                        Das aber vielleicht auch nur, weil du nicht so sehr drauf achtest, und die Firefox-Kampagne vor allem in unserem Bereich des Webdesigns ziemlich aufgefallen ist.

                        Ja, sehr gut möglich.

                        Gerade eben - kurz vor 20 Uhr auf der ARD - wurde eine ziemlich lange Werbung von Microsoft eingespielt. Auch in Zeitschriften, Zeitungen etc. sind sie ziemlich stark vertreten.

                        Wie ich Martin schon schrieb schaue ich nicht fern, höre kein Radio und lese auch keine Zeitung. Daher bekomme ich davon nicht viel bis garnichts mit.

                        Die stärkste Werbung für Microsoft jedoch ist es, wenn ständig auf irgendwelchen Bildschirmen das Logo von Windows zu sehen ist, beispielsweise auf einem Bildschirmschoner. Oder auch nur das Standard-Hintergrundbild. Die unbewussteste Werbung ist ziemlich oft die effektivste.

                        *Das* wiederum habe selbst ich mitbekommen. In nahezu jeder Dokumentation und in fast jedem Nachrichtenbeitrag sieht man einen Monitor im Hintergrund, auf dem von dir erwähntes zu sehen ist.
                        Suggestion, wie?

                        Jepp. Allerdings ist das derzeitige System noch nicht ganz optimal. Viele Pakete bringen zu viele Abhängigkeiten mit (seien wir ehrlich, auf neuen Systemen, egal welche Distribution, werden mindestens 50-80% Programme installiert, die man nie verwendet).

                        Ja, kann ich bestätigen. Sollte ich mein System jemals neu aufsetzen, werde ich schrittweise erst das absolute Minimalsystem (Kernel, Bash, APT und einige GNU-Utils) einrichten und danach Schritt für Schritt holen, was ich wirklich brauche. Mein System dürfte damit um ein Vielfaches schlanker sein.

                        Außerdem könnte man die Paketverteilung in Zukunft sehr gut über BitTorrent gestalten.

                        Auch eine sehr gute Idee. Damit ginge man dem Problem von (nicht mehr) erreichbaren Repositories aus dem Weg. (Offenbar hatte schon jemand diese Idee: APT-TORRENT)

                        Genau darum geht es mir. Ineffektive Softwarelösungen, die teilweise sogar die Probleme erhöhen statt sie zu beseitigen, werden früher oder später durch bessere ersetzt. Daher ist es für Softwareunternehmen immer rentabler, richtig gute _Qualitäts_-Software zu schreiben.

                        Vorausgesetzt, die Kunden erkennen den „Pfusch“ der bisherigen Lösungen. (Siehe Symantec: immer mehr Kunden sehen die Art und Weise, wie sich NAV und NPF in das System hineingraben als sehr schlecht an und bemerken den Performanceverlust ihres Systemes.)

                        Warum gibt es denn die ganzen Antiviren-Programme etc.? Größtenteils wirklich nur, um den Leuten ein sicheres Gefühl zu geben. Das gleiche gilt für fast alle Sicherheits-"Lösungen", die man so üblich im Computerladen findet.

                        Kleine Anekdote: Ich war vor kurzem im örtlichen Makromarkt und stöberte ruhig (so ruhig und gelassen wie man sich im Makromarkt eben fühlen kann) durch die Regale, bis ich beim Regal für PC-Software ankam: die Hälfte des gesamten Regals war nur Sicherheitssoftware, Virenscanner, etc. pp. Irgendwie kam dir dabei der Comic-Streifen von Michael Moores „Bowling for Columbine“ in den Sinn.

                        Nun ja, nicht ganz - ich meine spezielle Softwarelösungen, die auf die Aufgabe eines Unternehmens zugeschnitten sind.

                        Ja, dachte ich mir schon, ich fand diesen Grundsatz dennoch passend.

                        Wie ich vorhin gemerkt habe: Ich kann mir ruhig noch mehr vornehmen. Ich darf nicht zu viele Projekte _gleichzeitig_ im Kopf haben - das geht ansonsten böse nach hinten los.

                        Kenne ich irgendwoher. Entweder fange ich ein Projekt an und verliere die Lust daran oder ich nehme mir von Anfang an zu viel vor und komme gar nicht erst soweit.

                        Ich bin mir jedoch sicher, dass einige Leute von Berlin aus fahren werden. Von Berlin nach Erlangen sind es laut Map24 441.24 km - mit Umweg über deinen Heimatort sind es 545.72 km. Wenn du nun z. B. selbstständig zu einer Autobahnraststätte entlang der ersten Route (also direkt von Berlin nach Erlangen) kommen könntest, dann denke ich, wird sich jemand finden lassen, der dich mitnimmt. :)

                        Auch eine Möglichkeit. Wann genau ist das nächste Treffen?

                        Einen schönen Donnerstag noch.

                        Gruß, Ashura

                        --
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