Hallo Ashura,
Wobei ich von MS' Marketing eigentlich nie etwas mitbekommen habe.
Penetranter (und damit wohl auch erfolgreicher) war dagegen die Firefox-Kampagne der damaligen Mozilla Foundation.
Das aber vielleicht auch nur, weil du nicht so sehr drauf achtest, und die Firefox-Kampagne vor allem in unserem Bereich des Webdesigns ziemlich aufgefallen ist.
Gerade eben - kurz vor 20 Uhr auf der ARD - wurde eine ziemlich lange Werbung von Microsoft eingespielt. Auch in Zeitschriften, Zeitungen etc. sind sie ziemlich stark vertreten.
Die stärkste Werbung für Microsoft jedoch ist es, wenn ständig auf irgendwelchen Bildschirmen das Logo von Windows zu sehen ist, beispielsweise auf einem Bildschirmschoner. Oder auch nur das Standard-Hintergrundbild. Die unbewussteste Werbung ist ziemlich oft die effektivste.
Ich stelle mir die Paketverwaltung einfach so vor, dass verschiedene Versionen einer Bibliothek gleichzeitig installiert sein können. Die meisten Linuxe machen das heute ja schon. Wird eine alte Bibliothek nicht mehr benötigt, da ein Programm, dass auf diese zugegriffen hat, nun eine neuere Bibliothek verwendet, wird die alte Bibliothek deinstalliert (natürlich nur, wenn kein Paket mehr darauf zugreift).
Klingt gut. Ich war zu meiner Anfangszeit mit Debian auch positiv überrascht, dass so sorgsam auf die Abhängigkeiten der verschiedenen Softwarepakete geachtet wird. Die meisten Windows-User wissen garnicht, was ihnen hierbei entgeht.
Jepp. Allerdings ist das derzeitige System noch nicht ganz optimal. Viele Pakete bringen zu viele Abhängigkeiten mit (seien wir ehrlich, auf neuen Systemen, egal welche Distribution, werden mindestens 50-80% Programme installiert, die man nie verwendet). Außerdem könnte man die Paketverteilung in Zukunft sehr gut über BitTorrent gestalten.
Dann ist es in Zukunft eben vorbei mit Sicherheitsprodukten, die ganz allein den Zweck haben, dem Kunden durch Propaganda ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.
Und dies sagst du aus wessen Sicht? Der des Kunden, oder des Anbieters der Softwarelösungen? Letzterer wird ganz bestimmt nicht so leicht (bzw. gar nicht) von seiner Geldquelle fortzubewegen sein. Sie müssen also in Zugzwang versetzt werden was wiederum normalerweise nur bei einem starken Konkurrenten passiert. Besagtes System müsste sich also schon weitgehend etabliert haben oder zumindest so stark gehypt werden, dass diese Firmen den nötigen Umschwung erkennen.
Genau darum geht es mir. Ineffektive Softwarelösungen, die teilweise sogar die Probleme erhöhen statt sie zu beseitigen, werden früher oder später durch bessere ersetzt. Daher ist es für Softwareunternehmen immer rentabler, richtig gute _Qualitäts_-Software zu schreiben.
Warum gibt es denn die ganzen Antiviren-Programme etc.? Größtenteils wirklich nur, um den Leuten ein sicheres Gefühl zu geben. Das gleiche gilt für fast alle Sicherheits-"Lösungen", die man so üblich im Computerladen findet. Wenn die Leute ohne solche Produkte bereits keine Probleme mehr mit Viren etc. haben, bleiben die Firmen auf ihren schön verpackten Paketen sitzen.
Mit dem Software-Markt wird es auf lange Zeit hin nicht bergab gehen, da immer noch der größte Teil der Software für ganz spezielle Aufgaben geschrieben wird.
Wie war das doch gleich?
„Write programs that do one thing and do it well.“
Nun ja, nicht ganz - ich meine spezielle Softwarelösungen, die auf die Aufgabe eines Unternehmens zugeschnitten sind.
Aber mit deinem Punkt hast du genauso Recht.
Aber irgendwie glaube ich, dass ich wirklich mal ein paar von meinen Projekt-Ideen, die mir eventuell Geld einbringen könnten, realisieren sollte, um dann in Zukunft genug Geld zum Leben zu haben - und mich ganz meinen anderen Projekten zuwenden zu können.
Wie ich dich einschätze gelingt dir dies sogar. (Sofern du dir nicht noch mehr vornimmst.)
Wie ich vorhin gemerkt habe: Ich kann mir ruhig noch mehr vornehmen. Ich darf nicht zu viele Projekte _gleichzeitig_ im Kopf haben - das geht ansonsten böse nach hinten los.
Ach ja: Bist du eigentlich beim nächsten Selftreffen in Erlangen mit von der Partie? Ich würde dich nämlich herzlichst gerne auf ein Bier einladen.
Mal sehen. Das einzige Problem bei mir wäre wie immer die Art und Weise wie ich dahin und wieder zurück gelange. Über einen fahrbaren Untersatz verfüge ich noch immer nicht.
Mal sehen... hmm, stimmt, das sieht nicht so toll aus. Ich bin mir jedoch sicher, dass einige Leute von Berlin aus fahren werden. Von Berlin nach Erlangen sind es laut Map24 441.24 km - mit Umweg über deinen Heimatort sind es 545.72 km. Wenn du nun z. B. selbstständig zu einer Autobahnraststätte entlang der ersten Route (also direkt von Berlin nach Erlangen) kommen könntest, dann denke ich, wird sich jemand finden lassen, der dich mitnimmt. :)
Grüße
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
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