nils2: PCI-Device, Gerätemanager und Konfigdoofmist

Hallo,

Es war auch schon bei meinem letzten Computer so und bei diesem ist es wieder so:

Im Gerätemanager steht ein störendes fettes gelbes Fragezeichen, "PCI Device", in diesen laut Wikipedia  (Bild oben rechts) Steckplätzen steckt aber gar nichts...das einzige das steckt, sind die Arbeitsspeicher, Rimms oder Ramms oder Rumms oder wie die heißen - was mich zu der allgegenwärtigen Frage der Prioritätenverteilung in Bezug auf die Produkte menschlicher Intelligenz bringt: Wie kann man in der Lage sein, Chips von der Größe eines Fingernagels zu bauen und sowas nicht auf die Reihe kriegen. Das gelbe Fragezeichen steht jetzt erstmal da und stört mein ästhetisches Grundempfinden...Kann ich das irgendwie wegkriegen oder dem Computer gar seinen Irrtum erklären? Hätte gute Lust Windows grad nochmal zu installieren, aber nachher steht das wieder da...genervt sei. Ich will doch nur ein schlankes Betriebssystem, das mir meine Programme verwaltet. Nicht ich will verwalten...

Gruß, Nils

p.s. vergaß, zu erwähnen, das das löschen im Gerätemanager und neuhochfahren nix bringt-Treiber werden nicht gefunden.

  1. hallo,

    Im Gerätemanager steht ein störendes fettes gelbes Fragezeichen, "PCI Device", in diesen laut Wikipedia  (Bild oben rechts) Steckplätzen steckt aber gar nichts...

    Doch, da "steckt" irgendwas. Dein Board stellt einen "PCI-Bus" bereit, und "Geräte", die darüber laufen, sind beispielsweise irgendwelche zusätzlichen Steckkarten, aber - je nach Board - auch fest auf dem Board verbaute Chips wie Soundchip und/oder Netzwerkchip. Es kommt relativ oft vor, daß für solche Chips kein entsprechender Treiber in Windows enthalten ist. Diesen Treiber liefert dir aber die zum Board gehörende CD.

    das einzige das steckt, sind die Arbeitsspeicher, Rimms oder Ramms oder Rumms oder wie die heißen

    Arbeitsspeicher hat zwar eine Form, in der er "gesteckt" wird, aber das hat mit PCI nun nichts zu tun.

    Kann ich das irgendwie wegkriegen oder dem Computer gar seinen Irrtum erklären?

    Dein Computer irrt sich nicht. Probiere es mal mit der zum Motherboard gehörenden CD.

    Nicht ich will verwalten...

    Doch, das willst du. Bist ja schon mittendrin.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

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    1. Hallo,

      Kann ich das irgendwie wegkriegen oder dem Computer gar seinen Irrtum erklären?

      Dein Computer irrt sich nicht. Probiere es mal mit der zum Motherboard gehörenden CD.

      Hab ich, Windoof findet nichts.

      Und leider hab ich schon ein neues Problem:

      Eben hat der Heizlüfter im Bad mit _lautem_ Knall den Geist aufgegeben.
      Natürlich flogen die Sicherungen raus und jetzt erscheint unten Rechts in der Leiste immer das Symbol "Hardware sicher entfernen" und zwar will es meine (einzige) Festplatte entfernen... ???

      Sollte ich vielleicht am einfachsten das System neu installieren? hab noch keine Daten drauf, ist also nicht allzuschwer.
      Ich hab auch noch als Variante meine zwei Supportfragen an Windoof offen, aber wenns nur was leichtes ist...

      Ausserdem würde mich mal interessieren, welche dieser ganzen Services ich überhaupt brauche (winDiensteAbschalten hab ich schon probiert, da laufen dann immer noch viele und ich komm nicht ins Internet - Fritz-Box als Router) Sowas wie Systemwiederherstellung, Updates, Firewall, Hilfecenter und der ganze Kram, das hab ich schon abgeschaltet. Auch die Netzwerkdinger hab ich abgeschaltet, bis auf die, die liefen. Brauch ich doch auch nicht mit einem Rechner. Schnelles windoof haben möchte bitte.

      Nicht ich will verwalten...

      Doch, das willst du. Bist ja schon mittendrin.

      Das ich mittendrin bin, heißt ja nicht, das mir das Spaß macht :-(

      Gruß, Nils

      1. Hi,

        was hat den der Heizlüfter im Bad damit zu tun, dass Windows dir ein Symbol in der Taskleiste anzeigt zum "sicheren Entfernen der Hardware"?

        Dein PC unterstützt evt. ein Hotplugging von Festplatten (Stichwort: für schnelles entfernen optimieren/Schreibcache deaktivieren).

        Allgemein trollst du mir etwas zu sehr, ich empfehle dir den gemeinsamen Besuch (also du mit dem Computer) bei einem Computer-(Fach)händler ... MediaMarkt, Vobis/Digital Expert oder so .. Du scheinst selbst nicht sonderlich geeignet für die Verwaltung zu sein. Alternativ könntest du ja eine Linux-Distribution verwenden ;)

        Ciao, Frank

        1. Hallo,

          was hat den der Heizlüfter im Bad damit zu tun, dass Windows dir ein Symbol in der Taskleiste anzeigt zum "sicheren Entfernen der Hardware"?

          frage ich mich auch. Das Symbol erschien, nachdem der Computer "schockabgeschaltet" wurde durch die rausgeflogene Sicherung.

          Dein PC unterstützt evt. ein Hotplugging von Festplatten (Stichwort: für schnelles entfernen optimieren/Schreibcache deaktivieren).

          Und deshalb wird jetzt diese Warnung angezeigt? Ich habe tatsächlich so eine neuere mit usb-Anschlüssen. Habe den Computer mal testweise mit ausgestöpselter Festplatte gestartet und dann wieder eingestöpselt, aber das brachte keine Lösung

          Alternativ könntest du ja eine Linux-Distribution verwenden ;)

          Linux distro ist ein Stichwort, ich habe heute mal bei Wikipedia Informationsbildung betrieben. Vergessen wir diese Windowsprobleme. Das ich keine Antwort bekommen hab, zeigt mir schon, das ich wohl nicht den richtigen Ton gefunden habe. Sorry, falls ich zu radikal klinge, das ist halt meine Art, Ärger über Probleme (was am Betriebssystem liegt) zu artikulieren. Ich meins nicht persönlich :-)

          Ich hab nur noch eine Frage: Ich habe im alten Rechner noch eine 80 GB-Festplatte, ungefähr ein Jahr alt (die alte ist eine mit IDE-Bus, die neue ist eine mit Serial ATA-Bus). Würde die alte gerne im neuen Rechner einbauen, dann installiere ich Windows noch mal neu auf einer kleinen Partition auf einer der beiden und dann probier ich mich mit einer Linuxdistribution (PCLinuxOS spricht mich derzeit am meisten an, Platz drei bei DistroWatch, wenns nicht klappt, nehm ich halt Ubuntu).

          Hier die Frage:

          Kann ich die alte Festplatte einfach so testweise _unformatiert_ (also inclusive Daten und altem Betriebssystem, Auf der neuen ATA-Platte ist derzeit ein XP installiert) an den Bus zwischen DVD-Laufwerk und Motherboard anschließen, oder geht da was kaputt? Müsste ich die auf Master oder Slave einstellen? Die gleiche Frage stellt sich auch mit dem 256 MB DDR Ram der alten, im neuen wäre noch ein Steckplatz frei..

          Danke schon mal im Voraus gebt mir bitte noch mal DAU-Hilfe, ich bin leider derzeit wirklich knapp bei Kasse, sonst wäre ich tatsächlich schon zum Fachgeschäft damit...

          Gruß, Nils

          1. Hey,

            ich weiss leider nicht genau, was für einen Rechner du hast. Aber SATA klingt nicht sehr altbacken. Normalerweise haben die Boards, selbst die OEM-Noname Boards die in Mediamarkt-Computern verbaut werden immer noch mindestens 1 (P)ATA Controller für 2 Geräte (DVD oder Festplatte). Normalerweise sollte es dann mit dem Anschluss kein grösseres Problem geben, allerdings solltest du schauen, dass du ein feiner geripptes Flachbandkabel für die Festplatte benutzt. Für DVD reicht normalerweise das gröbere 40-Kanal. Für Festplatten sollte es das 80-Kanalige sein.

            Festplatten solltest du eher als Master jumpern und das DVD as Slave (Erfahrung aus alten Tagen)

            Beim Booten kannst du für gewöhnlich die Festplatte auswählen, von der gebootet werden soll. Aber die Erfahrneren hier mit Dual-Boot Systemen können dir da sicherlich mehr Tipps geben, z.b. über GRUB als Bootmanager ...

            Mit den 256MB Ram könntest du Pech haben, der neue Rechner verwendet wahrscheinlich DDRII (2) Ram. Es gibt keine Kompatibilität zwischen DDRI (1) und DDRII. Letzterer ist aber mittlerweile verhältnismässig deutlich billiger als ersterer. :)

            Was steht denn bei dem gelben Ausrufezeichen für ein Text? "Unbekanntes PCI Gerät"? Und auf welchem Rechner? Auf dem neuen?

            • es könnte ein (angeschlossener) Netzwerkadapter, bzw. einer auf dem Board integrierter sein
            • es könnte sich um Audio/Video Geräte handeln
            • es könnte ein RAID Controller für SATA oder PATA (das alte ATA) sein

            Du könntest dir über den Gerätemanager einfach mal die PCI Kennung anzeigen lassen und hier posten.

            Grüsse
            Frank

            1. hallo Frank,

              Beim Booten kannst du für gewöhnlich die Festplatte auswählen, von der gebootet werden soll.

              Das läßt sich im BIOS einstellen.

              Aber die Erfahrneren hier mit Dual-Boot Systemen können dir da sicherlich mehr Tipps geben, z.b. über GRUB als Bootmanager ...

              GRUB muß nicht zwingend im MBR der physikalisch ersten Platte untergebracht werden. Er sollte aber im MBR der Platte liegen, die zum Booten benutzt wird. Gegebenenfalls kann man ihn auch auf einer Diskette unterbringen - was den Vorteil hat, daß der Rechner ohne Diskette kaum mehr bootfähig und so vor unbefugtem Zugriff "geschützt" erscheint; der Nachteil ist aber, daß moderne Rechner immer seltener über Diskettenlaufwerke verfügen.

              Du könntest dir über den Gerätemanager einfach mal die PCI Kennung anzeigen lassen und hier posten.

              Nö, im Gerätemanager findet er das nicht - oder nicht mit ausreichender Darstellung. Aber es gibt auch die Möglichkeit, über die "Systeminformationen" zu gehen (wo genau die im Startmenü angeklickt werden, weiß ich im Moment nicht genau, da ich zur Zeit kein Windows hier habe).

              Grüße aus Berlin

              Christoph S.

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              1. Moin Christoph,

                Das läßt sich im BIOS einstellen.

                Ach, nee! Man kann's mittlerweile auch dynamisch (je nach Mainboard irgendeine Funktionstaste) bei jedem Bootvorgang machen.

                Wenn man GRUB in einem MBR auf einer Diskette unterbringen kann, dann doch bestimmmt auch auf

                • einem USB Stick
                • einer CD

                Ich habe nämlich kein Floppy mehr :)

                Nö, im Gerätemanager findet er das nicht - oder nicht mit ausreichender Darstellung.

                Arbeitsplatz -> Verwalten -> Gerätemanager -> Device Eigenschaften auswählen -> Details

                und dann einfach mal in Geräteinstanzkennung, Hardwarekennung .. usw herumsuchen, manchmal stehen da ganz brauchbare Infos drin.

                Meinst du mit Systeminformationen das Programm "MSInfo32.exe"? Ja, auch ne ganz gute Möglichkeit zum Nachschauen :)

                (Start -> Ausführen -> "MSInfo32" eingeben -> Enter)

                Ciao, Frank

            2. hey hey,

              Ich habe das zweite laufwerk eingebaut, als master, das dvd laufwerk als slave. Mit "feingerippten" bus. Hat beim ersten mal funktioniert! Thx an frank!

              Wie würdet ihr mir die aufteilung der zukünftigen zwei betriebssysteme und der daten empfehlen (zwei 80gb-platten)?

              Ich würde es gerne so organisieren, das backups (will das jetzt anfangen) wichtiger dateien immer auf die andere platte kommen. Wieviel platz nimmt so ein backup im verhältnis zur originalgröße denn ein?

              Mein vorschlag wäre, windows auf eine 10-20gb-partition auf die erste platte,linux auf die andere partition, auf die zweite platte kommen backups und nicht häufig benötigte oder "starre" daten (z.b. tablebases)

              Wie habt ihr das bei euch geregelt?

              gruß, nils

              1. hallo,

                Wie würdet ihr mir die aufteilung der zukünftigen zwei betriebssysteme und der daten empfehlen (zwei 80gb-platten)?

                Ich fahre seit Jahren solche "Dual"-Systeme, wobei ich dann auch noch mehrere unterschiedliche Linux-Installationen habe. Es gibt, wenn Windows dabei sein soll, eine Grundregel: auf der Platte, von der gebootet wird, _muß_ es eine erste primäre Partition geben, auf der mindestens die drei Dateien ntldr, ntdetect.com und boot.ini liegen. Der gesamte Rest des Windows-Betriebssystems kann dann sonstwo untergebracht sein, der Pfad dorthin steht in der boot.ini

                Ich würde es gerne so organisieren, das backups (will das jetzt anfangen) wichtiger dateien immer auf die andere platte kommen.

                Ich weiß nicht genau, was du unter "Backup" verstehst. Man kann es "full" machen, indem jedesmal beim Hochfahren des Rechners (oder beim Abschalten, oder in bestimmten Abständen) ein "image" der aktuellen Platte oder Partition angelegt wird. Das hat Vor- und Nachteile: der Vorteil ist, daß nicht nur deine Daten, sondern auch gleich das gesamte System gesichert wird. Der Nachteil besteht darin, daß die mir bisher bekannten Wieerherstellungstools, die so ein image zurückspielen können, eine Platte bzw. Partition von exakt derselben Größe vorfinden müssen - du kannst also ein Backup, das du von einer 80-GB-Platte gemacht hast, nicht auf eine 160-GB-Platte zurückspielen. Außerdem finde ich, daß das Betriebssystem nicht gesichert werden sollte, das kann man bei Bedarf schneller und sicherer neu einspielen von der Ursprungs-CD.

                Wieviel platz nimmt so ein backup im verhältnis zur originalgröße denn ein?

                Darauf gibt es keine allgemein gültige Antwort. Wenn du images machst, müssen sie exakt genausogroß sein wie das Original.

                Mein vorschlag wäre, windows auf eine 10-20gb-partition auf die erste platte,linux auf die andere partition, auf die zweite platte kommen backups und nicht häufig benötigte oder "starre" daten (z.b. tablebases)

                Ja, so ungefähr kannst du das machen. Es gibt ein paar Punkte zu beachten: Windows (XP) selbst kommt auch mit einem GB zurecht, allerdings muß dann die Auslagerungsdatei (pagefile.sys) auf eine andere Partition gelegt werden. Zehn GB wären ausreichend, sofern du nicht irgendwelche größeren Programmpakete wie NET.Framework und Ähnliches brauchst. Eine Linux-Distribution braucht für sich selbst allenfalls ebenfalls 10 GB - wenn du regelmäßig dafür sorgst, daß beispielsweise nach einem Kernelneubau alle temporären Dateien wieder gelöscht werden (mit "make clean"). Dann hättest du immer noch auf der ersten Platte 60 GB frei ...

                Wie habt ihr das bei euch geregelt?

                Gute Frage. Na gut, ich sage dir mal, wie das im Augenblick auf dem Rechner aussieht, an dem ich grade sitze:

                1. Platte (250 GB):

                • erste primäre Partition (10 GB) Windows Vista auf NTFS
                • die restlichen 238 GB enthalten eine Erweiterte Partition mit insgesamt neun logischen "Laufwerken" (allesamt FAT32)
                  2. Platte (250 GB):
                • erste primäre Partition (60 GB) Gentoo
                • zweite primäre Partition (60 GB) Debian
                • dritte primäre Partition (60 GB) FreeBSD
                • Rest im Moment ungenutzt

                Im Grunde genommen bist du sehr frei, dir deine "Architektur" zu gestalten. Was ich für wichtig halte, ist: lege dir _eine_ Partition fest, in der du alle deine "Arbeitsverzeichnisse" unterbringst - also Bilder, Texte, mails, HP-Entwürfe, MP3s usw.. Die sollte dann mit FAT32 formatiert werden, weil darauf sowohl Windows wie auch Linux problemlos lesend und schreibend zugreifen können.

                Grüße aus Berlin

                Christoph S.

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                1. Hallo Christoph,

                  ["image" der aktuellen Platte oder Partition]
                  Der Nachteil besteht darin, daß die mir bisher bekannten Wieerherstellungstools, die so ein image zurückspielen können, eine Platte bzw. Partition von exakt derselben Größe vorfinden müssen

                  ach, du kennst PowerQuest Drive Image nicht?
                  Das macht ein Image von einer Partition, und spielt diese Partition auf Wunsch auch wieder auf eine größere Platte zurück - dann hast du eben eine Partition mit der ursprünglichen Größe, und etwas freien Platz dahinter. Ist ja auch nicht weiter schlimm. Wenn das Image ein Dateisystem enthält, das DriveImage "versteht", also FAT oder NTFS, kann es dieses Image auch in eine vorhandene Partition anderer Größe zurückspielen. Einzige Voraussetzung in diesem Szenario: Die Zielpartition muss groß genug sein, um den belegten Speicherplatz der gesicherten Partition aufzunehmen.

                  Außerdem finde ich, daß das Betriebssystem nicht gesichert werden sollte, das kann man bei Bedarf schneller und sicherer neu einspielen von der Ursprungs-CD.

                  Da bin ich ganz anderer Meinung. Ich weiß nicht, wie es bei den diversen Linux-Distris aussieht - aber bei meinen Windows-Rechnern habe ich so viele benutzerspezifische Anpassungen der Systemkonfiguration selbst, dass ich nach einer Neuinstallation Tage brauchen würde, um alles wieder einzurichten. Und dann wahrscheinlich doch nicht alles erwische.

                  Wieviel platz nimmt so ein backup im verhältnis zur originalgröße denn ein?
                  Darauf gibt es keine allgemein gültige Antwort. Wenn du images machst, müssen sie exakt genausogroß sein wie das Original.

                  Es sei denn, man legt sie komprimiert ab, dann kann man - je nach Beschaffenheit der Daten - zwischen 0 und 90% des Speicherplatzes sparen.

                  Ja, so ungefähr kannst du das machen. Es gibt ein paar Punkte zu beachten: Windows (XP) selbst kommt auch mit einem GB zurecht, allerdings muß dann die Auslagerungsdatei (pagefile.sys) auf eine andere Partition gelegt werden.

                  Ja. Ein frisch installiertes XP Pro belegt etwa 800MB.

                  Im Grunde genommen bist du sehr frei, dir deine "Architektur" zu gestalten. Was ich für wichtig halte, ist: lege dir _eine_ Partition fest, in der du alle deine "Arbeitsverzeichnisse" unterbringst - also Bilder, Texte, mails, HP-Entwürfe, MP3s usw.. Die sollte dann mit FAT32 formatiert werden, weil darauf sowohl Windows wie auch Linux problemlos lesend und schreibend zugreifen können.

                  Zum Beispiel. Was ich immer wieder betone: Bei Windows-Systemen ist eine Dreiteilung vorteilhaft. Eine Partition nur für das Betriebssystem, eine für die installierten Anwendungen, eine für die Benutzerdaten. Wenn man besonders viel Ordnung haben will, kann man für die Swapdatei und temporäre Dateien eine weitere Partition vorsehen.
                  Die Größenverteilung hängt dann sehr von den individuellen Anforderungen ab.

                  So long,
                   Martin

                  --
                  "Life! Don't talk to me about life!"
                    (Marvin, the paranoid android in Douglas Adams' "The Hitchhiker's Guide To The Galaxy"
                  1. hallo,

                    ach, du kennst PowerQuest Drive Image nicht?

                    Doch, durchaus, und ich habe auch bemerkt, daß "Powerquest" als eigenständige Firma bereits ein paar Jahre lang nicht mehr existiert, sondern in die Symantec-Angebote übernommen und integriert wurde - was ich stellenweise sehr bedauerlich finde, was insbesondere PQMagic betrifft.

                    Außerdem finde ich, daß das Betriebssystem nicht gesichert werden sollte, das kann man bei Bedarf schneller und sicherer neu einspielen von der Ursprungs-CD.
                    Da bin ich ganz anderer Meinung.

                    Bittesehr.

                    Ich weiß nicht, wie es bei den diversen Linux-Distris aussieht

                    Da gibt es andere Tools - das meiner Ansicht nach nützlichste ist dd.

                    aber bei meinen Windows-Rechnern habe ich so viele benutzerspezifische Anpassungen der Systemkonfiguration selbst, dass ich nach einer Neuinstallation Tage brauchen würde, um alles wieder einzurichten.

                    Ich weiß nicht, was du da alles hast - bei meinen Windows-Maschinen kann ich auch das gesondert konservieren. Bloß bei Vista habe ich noch nicht wirklich raus, ob und wie es da geht.

                    Was ich immer wieder betone: Bei Windows-Systemen ist eine Dreiteilung vorteilhaft. Eine Partition nur für das Betriebssystem, eine für die installierten Anwendungen, eine für die Benutzerdaten. Wenn man besonders viel Ordnung haben will, kann man für die Swapdatei und temporäre Dateien eine weitere Partition vorsehen.

                    Diese Diskussion hatten wir wohl schonmal - und ich erinnere mich, daß wir zumindest in diesem Punkt völlige Übereinstimmung erzielen konnten, wovon ich auch nicht zurückzutreten gedenke ;-)

                    Grüße aus Berlin

                    Christoph S.

                    --
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                    1. Hi,

                      ach, du kennst PowerQuest Drive Image nicht?
                      Doch, durchaus, und ich habe auch bemerkt, daß "Powerquest" als eigenständige Firma bereits ein paar Jahre lang nicht mehr existiert, sondern in die Symantec-Angebote übernommen und integriert wurde - was ich stellenweise sehr bedauerlich finde, was insbesondere PQMagic betrifft.

                      das ist mir auch bekannt, und ich bedaure das ebenso. Es hält mich aber nicht davon ab, die "klassischen" PowerQuest-Produkte weiterhin zu benutzen und zu empfehlen.

                      Ich weiß nicht, wie es bei den diversen Linux-Distris aussieht
                      Da gibt es andere Tools - das meiner Ansicht nach nützlichste ist dd.

                      Okay, also im Prinzip dasselbe. Denn dd macht ja auch eine Kopie eines gesamten Filesystems in eine einzige Datei, sprich: ein Image.

                      aber bei meinen Windows-Rechnern habe ich so viele benutzerspezifische Anpassungen der Systemkonfiguration selbst, dass ich nach einer Neuinstallation Tage brauchen würde, um alles wieder einzurichten.
                      Ich weiß nicht, was du da alles hast - bei meinen Windows-Maschinen kann ich auch das gesondert konservieren.

                      Ach. Ach was. ;-)
                      Viele Anpassungen in der Registry (sowohl auf Benutzer- wie auch auf Systemebene), Patches von Systemdateien, Installation von systemnahen Zusatz-Tools, mühsame Entfernung oder Deaktivierung einiger lästiger Windows-Komponenten ... das alles wäre futsch, wenn ich Windows einfach frisch installiere. Denn nur ein Bruchteil all dieser Informationen wird im Benutzerprofil gespeichert oder sonst an leicht zugänglichen Stellen.

                      Was ich immer wieder betone: Bei Windows-Systemen ist eine Dreiteilung vorteilhaft. [...]
                      Diese Diskussion hatten wir wohl schonmal - und ich erinnere mich, daß wir zumindest in diesem Punkt völlige Übereinstimmung erzielen konnten, wovon ich auch nicht zurückzutreten gedenke ;-)

                      Ist ja okay. Das war jetzt auch nicht unbedingt als Widerspruch gegen dein Posting gedacht, sondern mehr als potentiell wertvolle Info für den OP.

                      Schönen Abend noch,
                       Martin

                      --
                      Okay, Alkohol ist keine Antwort.
                      Aber manchmal vergisst man beim Trinken wenigstens die Frage.
                  2. Hallo,

                    also eine Trennung von Windows-Basis-System und installierten Anwendungen auf 2 Partitionen ist absoluter Schnee, da du nie sicherstellen kannst, dass selbige Anwendungen nach einer Neuinstallation immer noch laufen.

                    Das Pagefile von Windows einfach nur auf eine andere (logische) Partition zu klatschen, bringt keinerlei Vorteile. Wenn, dann sollte es ein ganz und gar anderer physikalischer Datenträger sein.

                    Meine 2ct zur Nacht. :)

                    Ciao, Frank

                    1. Moin!

                      Das Pagefile von Windows einfach nur auf eine andere (logische) Partition zu klatschen, bringt keinerlei Vorteile. Wenn, dann sollte es ein ganz und gar anderer physikalischer Datenträger sein.

                      Das dürfte von der Position der Pagefile-Partition abhängen. Passend platziert in der "Mitte" der durchschnittlichen Festplattenzugriffe dürfte sich schon ein gewisser Performancevorteil feststellen lassen.

                      Den würde ich allerdings auch nicht als sonderlich groß einschätzen, insbesondere weil er sich (dann aber eher zufällig) auch durch die auf normalem Wege gefundene Pagefile-Platzierung ergeben könnte.

                      Einen zweiten Datenträger für die Auslagerungsdatei zu verwenden mag zwar verlockend klingen, bringt aber auch nur sehr begrenzt etwas. Denn die zweite Platte dürfte im Allgemeinen ja auch noch für normale Nutzung Verwendung finden, weshalb das Problem der parallelen Nutzung für Auslagerungszugriffe und Benutzerdatenzugriffe nicht verschwindet, sondern nur etwas entzerrt wird.

                      - Sven Rautenberg

                      --
                      "Love your nation - respect the others."
                    2. Hallo,

                      also eine Trennung von Windows-Basis-System und installierten Anwendungen auf 2 Partitionen ist absoluter Schnee, da du nie sicherstellen kannst, dass selbige Anwendungen nach einer Neuinstallation immer noch laufen.

                      wer redet denn von Neuinstallation? Nein, ich möchte nur im Fall des Super-GAU (Windows so zerschossen, dass es nicht mehr bootet) das System möglichst schnell aus einem Backup wiederherstellen können. Also ein Image der Systempartition als Backup. Und da macht es IMHO doch einen Unterschied, ob ich nur eine Partition von rund 1GB regelmäßig sichern muss oder beispielsweise 6GB.
                      Und wenn ich nach so einem GAU meine 1GB-Partition mit dem OS wieder aus dem Backup hochgezogen habe, laufen *garantiert* auch alle installierten Programme wie vorher.

                      Das Pagefile von Windows einfach nur auf eine andere (logische) Partition zu klatschen, bringt keinerlei Vorteile.

                      Wenn du Geschwindigkeit meinst, gebe ich dir Recht. Mir ging's primär um das Ordnungsprinzip, nur _eine_ Partition zu haben, auf der ständig rumgeschrieben wird (Swapfile, TEMP-Verzeichnis, Browser-Cache, etc.), und das soll bitte NICHT die Systempartition sein, und auch NICHT die mit den installierten Programmen.

                      Wenn, dann sollte es ein ganz und gar anderer physikalischer Datenträger sein.

                      Was die Tempo-Optimieren betrifft, ist das sicher richtig.

                      So long,
                       Martin

                      --
                      Der Alptraum jedes Computers:
                      "Mir war, als hätte ich gerade eine 2 gesehen."