Tach auch,
Was regt ihr euch denn so auf? Das ist doch eine gute Sache, wenn gewisse Seiten endlich gesperrt werden, solange dabei keine harmlosen Seiten zum Opfer fallen.
Gegen das "Sperren" von illegalen Websites - also das direkte Vorgehen gegen einen Inhalteanbieter - wird ja auch kaum jemand etwas haben. Worum es vielmehr geht, ist das Recht "freier Bürger" auf ungehinderten Zugang zu im Netz sowieso frei verfügbaren Informationen. Es muß mich doch niemand vor "schlechten" Seiten "beschützen"; wenn ich etwas nicht sehen will, dann sehe ich es mir einfach nicht an - so einfach ist das. Wenn Eltern meinen, ihre Kinder vor "schlechten Inhalten" beschützen zu müssen, dann ist das ihr gutes Recht, und *hierfür* müssen geeignete Mechanismen geschaffen werden. Keine Lösung ist es jedenfalls, daß der Staat in diesem Falle die "Elternrolle" für seine "Kinder", also alle Bürger, übernimmt.
Viele Grüße,
Stefan