Hi,
Immerhin musste der Schüler wahrscheinlich keine Sicherheitsbarrieren manipulieren, sondern einfach nur auf einen Link klicken, der ihm von einer Suchmaschine auf der Suche nach der "Sexualität der Bienen" angeboten wurde oder hat sich beim Tippen der URL halt vertippt.
Ja, klar, der hat sich hundertmal am Stück vertippt *lol*.
Ja, wenn es 100 verschiedene Domains waren ist das eher unwahrscheinlich, stimmt.
Aber wie bereits dargelegt: das läßt sich nur anhand der Logs nicht beweisen, das er das absichtlich getan hat.
Blöd natürlich, wenn ihn jemand verpfiffen hat ;-)
Das "Schmuddel-Filter" in unserer Schule sollte eigentlich schon Seiten dieser Art filtern. Irgendwie scheint der aber nicht so ganz korrekt zu arbeiten.
So ein Filter kann aus Prinzip nicht funktionieren. Selbst eine reine Whitelist ist nicht 100% sicher! (Die ehemals saubere Seite kann gecrackt/verkauft/wwi sein) Da hilft einfach nur Beaufsichtigung, wenn man solche Vorkommnisse vermeiden will. Nein, da hilft auch kein Vertrauen in den Schüler, denn der kann noch so heilig sein, das nützt ihm gar nix: wenn der IE "gekapert" wurde, ein Virus sein Unwesen treibt, ein Trojaner/Webcam/Fernglas/wwi sein Paßwort ausspioniert hat usw.
So ein Schüler ist immer ein williges Opfer, wenn es darum geht, die eigene Unfähigkeit als Lehrer zu verbergen. Es ist auch nicht selten der Fall, das diese Unfähigkeit den Lehrern fast schon vorgeschrieben ist, wie z.B. in diesem Fall. Tom hat ja schon dargelegt, was dem Lehrer in extremum passieren kann.
Deshalb habe ich ja auch die Möglichkeit des technischenVersagens (der Computer ist schuld) vorgeschlagen, das hätte allen genützt. Natürlich unter der Bedingung, das das Festkomitee^W^Wder Schulrat nicht zu der Meinung kommt, das das _alles_ viel zu gefährlich ist und den Netzzugang abschaltet. Brutal, wie die sind, werden zu dem Zweck meist ganz einfach alle Computerzugriffe gesperrt "bis die Sache geklärt ist". Ja, das ist meist reine Rachsucht.
so short
Christoph Zurnieden