Hallo Mathias,
Zudem sind mir Layouts, die auf einer CSS-Browserweiche beruhen, genauso suspekt wie solche, die mit JS-Weichen funktionieren. So ist etwa kaum vorhersagbar, wie die nächste Browsergeneration auf solche Weichen reagiert. Außerdem beginnt man heimlich mit der Pflege von mehreren Versionen derselben Seite, was ich für einen wirklichen GAU halte.
so (GAU) betrachtet ist CSS eigentlich gar nicht anwendbar, und es ist erschreckend wie sich einige Probleme z.B. durch den Einsatz von Tabellen klären lassen. Suspekt erscheint mir auch dass der Anspruch einer Trennung von Layout und Formatierung kaum gelingt, da finde ich Container- und Hilfsdivs usw. noch unschöner als CSS-Weichen...
In der Praxis halte ich es als funktionelle Anforderung an Weichen für ausreichend wenn ein in späteren Versionen nicht mehr vorkommender und nachvollziehbarer Bug genutzt und zugleich bei keinem bekannten Browser ein Parsingfehler erzeugt wird, natürlich ist schon der letzte Punkt unsicher.
Mein Fazit zur jetzigen Situation: Alle Formatierungen sollten nach Möglichkeit in eine (!) externe CSS-Datei ausgelagert werden, komplexe Positionierungen sind mit Tabellen schneller, leichter und browserübergreifend realisierbar.
Mein Fazit sieht etwas anders aus, allerdings stimme ich dir angesichts der oft nötigen Klimmzüge prinzipiell zu. Wem kommt denn das bei üblichem CSS-Layout bestehende Restrisiko zugute, wenn sich der erhoffte geringere Wartungsaufwand je nach Projekt mal nicht ergibt und zudem für einige Browser schlechtere Ergebnisse anfallen.
Grüsse
Cyx23