Hallo Mathias,
Und wir werden noch Wochen lang mit Berichten, Interviews, Kommentaren und Wortmeldungen bombadiert, wobei es den "Berichterstatter" gar nicht um die Menschen geht (sie werden die Angehörigen noch richtig "auschlachten" nur um an noch "exklusivere" Interviews ranzukommen).
Sicher gibt es miese Sensationspresse, aber ich habe doch einige wirklich gute und differenzierte Berichte gelsen.
Deshalb setze ich Berichterstatter auch in Anführungszeichen. Mir geht es einfach auf dem Geist, dass bei solchen Ereignissen, die Betroffenen noch nachträglich mit Interviews gelöchert werden: "Und erzählen Sie, was fühlten Sie als die Nachricht kam, dass ..." oder "und wie ist es für Sie ... " Da werden dann noch die Katzen des Nachbars Nachbarn befragt, Angehörige, wie der Kusin 15. Grades, der 3000 Km vom Geschenen war und wohnt interviewt etc. Das ist es war mich dann verärgert wegschalten/weiterblättern zwingt; Näbensächlichkeiten bis zum nimmer mehr geht analysiert, erörtert, diskutiert. Die eigentlich Fragen und Probleme werden dann nicht behandelt, weil es "zu schwierig" ist und dann fragt sich meiner einer, wo sind eigentlich die Journalisten geblieben, die auch Journalisten sind?
Grüße
Thomas