Hi Orlando,
das Wort „Zwang“
Natürlich steckt das Leben voller Zwänge, dennoch, richtig sympathisch ist mir der Begriff in Kombination mit dem Wörtchen "Arbeit" nicht.
Willst du die Globalisierung verhindern und damit Abermillionen von Menschen in der Dritten Welt daran hindern, wenigstens ein bisschen davon zu profitieren?
Die Globalisierung hat viele Seiten. Dass Ackermann 15-20 Millionen verdient und andere nichts ist aber vielleicht doch kein Naturgesetz.
Wenn Arbeit für den Lebensunterhalt nicht nötig ist, arbeitet niemand.
Für den bloßen Lebensunterhalt muss man in unseren Ländern ja schon jetzt nichts machen. Trotzdem würde ich nicht einräumen wollen, dass mein Merse, die Digicam, die PCs und der sonstige Ramsch die einzigen Dinge sind, die mich motivieren.
*g* Fehlt nur noch, dass ein Grüppchen Grundversorgter vor meiner Bude protestiert und mich echauffiert dazu auffordert, mich doch bitte endlich vom Laster der Arbeit zu lösen.
Bei der Demo würde ich eventuell mitmachen *g*
Da bin ich deiner Meinung, wie ich überhaupt für eine schlanke Verwaltung bin.
Als Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes habe ich dafür Verständnis. Lustigerweise arbeiten gerade die Konservativen in Deutschland wider alle Bekenntnisse am Ausbau der totalen Bürokratie, vorneweg CDU und FDP, außer sie sind mal nicht in der Regierung vertreten. Dann laufen sie erregt Sturm. Kleine Nebenbemerkung: Es gibt auch Firmenbürokratien.
Die paar Leute, die tatsächlich Millionen verdienen fallen doch gar nicht ins Gewicht.
Es würde nicht viel ändern, wenn man den tollen Ackermann entlassen würde und sein Geld an seine Mitarbeiter verteilen würde, da hast Du schon recht, obwohl es natürlich jetzt vor Weihnachten schon eine nette Überraschung für die Leute wäre. In der Bank dürfte sein Fehlen auch nicht allzuviel ändern. Vielleicht wäre der personelle Verlust sogar ein Image-Gewinn.
Du willst eine Grundversorgung für alle, die von allen finanziert wird. Ich befürworte dies, was die öffentlich-rechtlichen Medien betrifft, da dies die Heranzucht von Grenzdebilen wenigstens ein bisschen einzuschränken vermag.
Die GEZ ist ein Sauhaufen, aber froh, dass es bei uns ein öffentlich-rechtliches Kinderprogramm ohne Werbung und mit reduzierter Verblödungstendenz gibt, bin ich dankbar. Vielleicht könnte man diese GEZ wirklich auflösen und die Sache steuerfinanzieren, ein Apparat weniger, der nichts produziert als Ärger.
Wir hatten heute hier in Dortmund sommerliches Biergartenwetter. Genießen wir also die schönen Seiten des weltweiten Wandels, solange es noch geht...
Viele Grüße
Mathias Bigge