Hi Johannes,
Es ist ein sympathischer Teil der Programmierung, Sprachelemente für etwas zu nutzen, wofür sie ursprünglich nicht gedacht waren.
Das schreiben von HTML ist aber *keine* Programmierung.
Jaja. Wenn ich Programmierung schreibe, meine ich auch Programmierung.
Du zeichnest Text aus und hast keinen Einfluss auf die Darstellung beim User-Agent.
"keinen Einfluss" ist bewusst (!?) überzeichnet
Das Einsetzen von Tabellen kann deshalb zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen, da du nicht die Darstellungsart aller User-Agents kontrollieren kannst. Bei Einsatz von logischen Markup, kanst du dir zumindest sicher sein, dass der Inhalt sinnvoll rübergebracht wird.
Für wen gestaltet man normalerweise Websites, für die, die sich die Dinger immer zuerst im Quelltext ansehen?
Wenn ich mir die Seiten der bekannten Medien in Deutschland anklicke, die fast sämtlich nach wie vor auf Tabellenlayout setzen, von ard bis zdf, inwiefern behindert dort das Tabellenlayout den Zugang zu den Informationen?
Die Erschließung komplexer und großer Informationsmengen scheitert, wenn sie scheitert, an ganz anderen Problemen:
- an der Logik der Informationsvermittlung
- an mangelnden seiteninternen Suchmechanismen
- an einem überladenen Layout
....
Das Layout dieser Webseite ist ja auch schon etwas älter. Ich glaub nicht, dass Stefan Münz heute noch in so ausgiebigen Maße Tabellen einsetzen würde...
Frag ihn doch mal *g*
Es ist nicht immer einfach, sonder es bringt viele Schwierigkeiten mit sich. Die gibt es bei den komplexeren Tabellenlayouts aber auch. Es spricht jedoch nichts dagegen, es zumindest zu versuchen. Und schließlich muss ich ja als "junder validatorfanatiker" auch meinen Ruf wahren... *g*
Jaja ;-) Es ist supersimpel mit den gängigen Editoren eine browserkompatible Site auf der Basis von Tabellen aufzubauen. Da erfordert CSS eine Menge mehr an Knoffhoff.
Viele Grüße
Mathias Bigge