Elke: Laufwerksbuchstabe Festplatte variabel wie bei USB Stick

Hallo,

wollte ich schon immer mal wissen, nur nie gefragt:

Wenn ich ein neues externes Laufwerk anlege, habe ich genau 2 bzw. 3 Möglichkeiten, entweder den vorgegebenen Laufwerksbuchstaben nehmen oder einen anderen, oder aber gar keinen. Bei "gar keinen" wird das Laufwerk dann auch nicht erkannt, also nicht nutzbar. Also vergebe ich meist einen Buchstaben, nur weiss ich gar nicht merh was ich schon so alles an Buchstaben verteilt habe. Was wenn 2 Laufwerke den gleichen Buchstaben haben? Was ich eigentlich möchte ist, dass ich gar nichts angeben muss und das System sich so verhält wie bei einem USB Stick, also selbständig den Laufwerksbuchstaben wählt. Warum kann ich das nicht als Option haben?

lg.

  1. Liebe(r) Elke,

    vielleicht willst Du ja lieber ein Verzeichnis haben, in dem dann der Inhalt des jeweiligen Laufwerks zu finden ist? Warum sollte ein Laufwerksbuchstabe die beste Lösung sein?

    Liebe Grüße

    Felix Riesterer

    1. vielleicht willst Du ja lieber ein Verzeichnis haben, in dem dann der Inhalt des jeweiligen Laufwerks zu finden ist? Warum sollte ein Laufwerksbuchstabe die beste Lösung sein?

      Ich glaube das wäre das Gegenteil einer unabhängigen wechseldatenträgerähnlichen Lösung?

      1. Aloha ;)

        vielleicht willst Du ja lieber ein Verzeichnis haben, in dem dann der Inhalt des jeweiligen Laufwerks zu finden ist? Warum sollte ein Laufwerksbuchstabe die beste Lösung sein?

        Ich glaube das wäre das Gegenteil einer unabhängigen wechseldatenträgerähnlichen Lösung?

        Unter Linux werden alle (!) Datenträger genau so behandelt und in ein leeres Verzeichnis eingebunden. Das hat durchaus einige Vorteile[1] gegenüber dem "alten" Windows-Laufwerksbuchstaben-System, entspricht aber nicht der Gewohnheit der meisten Windows-Benutzer.

        Ob du zugunsten der sinnvolleren Lösung von deiner Gewohnheit abweichen möchtest oder nicht, musst du letztlich selbst beantworten.[2]

        Grüße,

        RIDER

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        1. uniformere Dateipfade zum Beispiel, keine künstliche Trennung aufgrund des physikalischen Speicherorts, manche Szenarien sind abgesehen vom Umgang mit Symlinks nur so überhaupt lösbar, etc. - wahrscheinlich aber alles Szenarien, die für dich bisher nicht relevant waren und es in Zukunft vermutlich auch nicht sind. ↩︎

        2. ...das hast du streng genommen aber schon, wenn auch vielleicht nicht aktiv, sonst würdest du vermutlich kein Windows nutzen. Was nicht heißen soll, dass es irgendwann zu spät ist, richtige Entscheidungen zu treffen. ↩︎

      2. Liebe(r) Elke,

        Ich glaube das wäre das Gegenteil einer unabhängigen wechseldatenträgerähnlichen Lösung?

        der Glaube versetzt Berge. Was Du erreichen willst, hängt damit zusammen, was Du verstehst. Was Du verstehst, hängt damit zusammen, was Du kennst. Die Einbindung als Unterverzeichnis kennst Du offensichtlich noch nicht. Deswegen willst Du sie nicht.

        Die Symbole auf dem Desktop, mit denen ich per Doppelklick schnell in meine USB-Medien (oder CDs/DVDs/BlueRays) gelange, finde ich sehr praktisch. Das klappt aber nicht, wenn der Explorer im Geheimen einen neuen Laufwerksbuchstaben erhalten hat, den ich erst dann sehe, wenn ich diesen Explorer öffne. Und dabei ist der Explorer doch auch das identische Programm, welches mir den Desktop darstellt! Wäre es da nicht besser, mir grundsätzlich ein schickes Icon mit aussagekräftiger Benennung anzuzeigen, anstatt irgendeinen Buchstaben aus dem Alphabet, der gerade noch nicht in Verwendung ist?

        Dieses Verhalten habe ich unter Linux kennen und schätzen gelernt. Das kannst Du unter Windows so ähnlich haben, indem Du Dir Deine Wechseldatenträger in passenden Unterverzeichnissen anlegen lässt, die unterhalb Deines Desktop-Verzeichnisses eingeblendet werden. Was unter Windows leider nicht klappt, ist das automatische Ausblenden, wenn der Datenträger für dieses Verzeichnis gerade nicht vorhanden ist und das Unterverzeichnis deswegen leer.

        Liebe Grüße

        Felix Riesterer

  2. Aloha ;)

    Was wenn 2 Laufwerke den gleichen Buchstaben haben?

    Ist schon länger her, dass ich ein Windows für mehr als nur ein paar Minuten in den Fingern hatte - aber in meiner Erinnerung ist es so, dass Windows sich in diesem Fall genau so verhält, wie du es gerne hättest: Es wird dem zuerst eingesteckten der beiden Laufwerke den gewählten Buchstaben geben und für das als zweite eingesteckte Laufwerk (ähnlich wie für USB-Sticks) einen beliebigen bzw. den nächsten freien Buchstaben verwenden.

    Du kannst also einfach einen Buchstaben vergeben. Im Zweifel ist das überhaupt nicht schädlich oder relevant, solange du dich darauf eh nicht verlassen willst.

    Grüße,

    RIDER

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    1. Moin,

      Ist schon länger her, dass ich ein Windows für mehr als nur ein paar Minuten in den Fingern hatte

      ich muss tagtäglich bei meinem Arbeitgeber. Dadurch habe ich seit ein paar Jahren wieder(!) ein bisschen Windows-Erfahrung - allerdings nur rein aus Anwendersicht.

      aber in meiner Erinnerung ist es so, dass Windows sich in diesem Fall genau so verhält, wie du es gerne hättest: Es wird dem zuerst eingesteckten der beiden Laufwerke den gewählten Buchstaben geben und für das als zweite eingesteckte Laufwerk (ähnlich wie für USB-Sticks) einen beliebigen bzw. den nächsten freien Buchstaben verwenden.

      Genau. Wenn ein externes Speichermedium angeschlossen wird, teilt Windows ihm den ersten freien Laufwerksbuchstaben zu. Dabei ist der Typ des Mediums egal, also ob das ein USB-Stick ist, eine externe Festplatte oder gar ein externes DVD-Laufwerk.

      Es sei denn ...

      Du kannst also einfach einen Buchstaben vergeben.

      Wenn man das tut, wird Windows diesem externen Medium an diesem PC immer wieder denselben einmal gewählten Buchstaben zuordnen. Und dann kann es in der Tat Konflikte geben.

      Besser ist daher m.E., gar nicht einzugreifen, sondern Windows einfach machen lassen. Hat natürlich dann die Konsequenz, dass derselbe Datenträger heute einen anderen Laufwerksbuchstaben haben kann als letzte Woche.

      Ich persönlich halte auch die von Felix beschriebene Methode für eleganter, den externen Datenträger gar nicht mit einem Laufwerksbuchstaben einzubinden, sondern als Verzeichnis, das sich dann so "anfühlt", als wäre es intern. Und da kann man sich dann wirklich drauf verlassen, dass der Pfad immer derselbe ist.

      Einen schönen Tag noch
       Martin

      --
      Manchmal kann man gar nicht so viel fühlen, wie man denkt.
      Und manchmal fühlt man so viel, dass man gar nicht denken kann.
      1. Aloha ;)

        Ich glaube deine Antwort geht an der ursprünglichen Frage vorbei.

        Besser ist daher m.E., gar nicht einzugreifen, sondern Windows einfach machen lassen. Hat natürlich dann die Konsequenz, dass derselbe Datenträger heute einen anderen Laufwerksbuchstaben haben kann als letzte Woche.

        Das ist genau das, was die Fragestellerin haben möchte, und woran sie (siehe Screenshot) scheitert. Nach dem, was im Screenshot zu sehen ist, zu urteilen, ist die einzig sinnvoll mögliche Variante mit Laufwerksbuchstaben die, einen entsprechend "niedrigen" Laufwerksbuchstaben (wie "E") zu wählen und Windows dann die ggf. auftretenden Konflikte einfach auflösen zu lassen.

        Würde man einen USB-Stick, dem man keinen Laufwerksbuchstaben zugeordnet hat, an ein Windows-System mit belegtem "C" und "D" anschließen, würde er diesen ja auch auf "E" einhängen. Das ist also das, was dem gewünschten aber laut GUI nicht erreichbaren Verhalten am nächsten kommt.

        Ich persönlich halte auch die von Felix beschriebene Methode für eleganter, den externen Datenträger gar nicht mit einem Laufwerksbuchstaben einzubinden, sondern als Verzeichnis, das sich dann so "anfühlt", als wäre es intern. Und da kann man sich dann wirklich drauf verlassen, dass der Pfad immer derselbe ist.

        Richtig - aber das ist ja das laut OP gar nicht erwünschte Verhalten.

        Grüße,

        RIDER

        --
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        1. Hallo,

          Ich glaube deine Antwort geht an der ursprünglichen Frage vorbei.

          Besser ist daher m.E., gar nicht einzugreifen, sondern Windows einfach machen lassen. Hat natürlich dann die Konsequenz, dass derselbe Datenträger heute einen anderen Laufwerksbuchstaben haben kann als letzte Woche.

          Das ist genau das, was die Fragestellerin haben möchte, und woran sie (siehe Screenshot) scheitert.

          ja, verstehe ich - aber die Frage ist: Was hat Elke (vielleicht unbewusst) getan, um das Standard-Verhalten von Windows auszuhebeln? Da muss man entweder schon sehr tief in die Trickkiste greifen, oder einen Datenträger mit einem von Windows nicht unterstützten Dateisystem anstöpseln, den Windows dann erst fermentieren ... äh, formatieren möchte.

          Nach dem, was im Screenshot zu sehen ist, zu urteilen, ist die einzig sinnvoll mögliche Variante mit Laufwerksbuchstaben die, einen entsprechend "niedrigen" Laufwerksbuchstaben (wie "E") zu wählen und Windows dann die ggf. auftretenden Konflikte einfach auflösen zu lassen.

          Ich bin mir nicht sicher, ob Windows die Konflikte dann wirklich auflösen kann. Du kannst einem externen Datenträger zum Beispiel den Laufwerksbuchstaben E: zuweisen. Wenn dann später schon ein interner oder externer Datenträger E: da ist, ist einer der beiden nicht erreichbar.

          Würde man einen USB-Stick, dem man keinen Laufwerksbuchstaben zugeordnet hat, an ein Windows-System mit belegtem "C" und "D" anschließen, würde er diesen ja auch auf "E" einhängen. Das ist also das, was dem gewünschten aber laut GUI nicht erreichbaren Verhalten am nächsten kommt.

          Richtig, aber das ist ds Standardverhalten, solange man nicht eingegriffen hat.

          Einen schönen Tag noch
           Martin

          --
          Manchmal kann man gar nicht so viel fühlen, wie man denkt.
          Und manchmal fühlt man so viel, dass man gar nicht denken kann.
          1. Aloha ;)

            ja, verstehe ich - aber die Frage ist: Was hat Elke (vielleicht unbewusst) getan, um das Standard-Verhalten von Windows auszuhebeln? Da muss man entweder schon sehr tief in die Trickkiste greifen, oder einen Datenträger mit einem von Windows nicht unterstützten Dateisystem anstöpseln, den Windows dann erst fermentieren ... äh, formatieren möchte.

            Nichts. Schreibt sie doch. Sie legt ein externes Laufwerk neu an und dann lässt ihr Windows die gezeigte Auswahl. Wo ist da eine Unklarheit?

            Nach dem, was im Screenshot zu sehen ist, zu urteilen, ist die einzig sinnvoll mögliche Variante mit Laufwerksbuchstaben die, einen entsprechend "niedrigen" Laufwerksbuchstaben (wie "E") zu wählen und Windows dann die ggf. auftretenden Konflikte einfach auflösen zu lassen.

            Ich bin mir nicht sicher, ob Windows die Konflikte dann wirklich auflösen kann. Du kannst einem externen Datenträger zum Beispiel den Laufwerksbuchstaben E: zuweisen.

            Früher hat Windows das getan. Schrieb ich doch auch so. Was es aktuell tut weiß ich nicht und kann ich nicht verifizieren, sehe aber auch keinen Grund warum sich das geändert haben sollte.

            Wenn dann später schon ein interner oder externer Datenträger E: da ist, ist einer der beiden nicht erreichbar.

            Moment mal - ist das jetzt deine ins Blaue geratene Vermutung oder deine Erfahrung oder dein verifiziertes Wissen?

            Ich habe eine anderslautende Erfahrung geäußert. Wenn du gesichert weißt, dass es nicht mehr so ist, dann ist es völlig okay, mich da zu korrigieren.

            Wenn es aber - dem vorausgehenden Satz nach zu urteilen - eine rein ins Blaue geratene Vermutung ist, dann stellt sich mir die Frage was das soll. In der Sache weiter kommt man so jedenfalls nicht, wenn man nicht gesicherte Aussagen mit noch weniger gesicherten Bauchgefühlen kontert. Dann dreht sich ein Gespräch nur noch im Kreis und die Sachinformation leidet.

            Richtig, aber das ist ds Standardverhalten, solange man nicht eingegriffen hat.

            Laut OP gibt es in diesem Fall keine Möglichkeit, nicht einzugreifen.

            Grüße,

            RIDER

            --
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            1. Hi,

              ja, verstehe ich - aber die Frage ist: Was hat Elke (vielleicht unbewusst) getan, um das Standard-Verhalten von Windows auszuhebeln? Da muss man entweder schon sehr tief in die Trickkiste greifen, oder einen Datenträger mit einem von Windows nicht unterstützten Dateisystem anstöpseln, den Windows dann erst fermentieren ... äh, formatieren möchte.

              Nichts. Schreibt sie doch. Sie legt ein externes Laufwerk neu an und dann lässt ihr Windows die gezeigte Auswahl. Wo ist da eine Unklarheit?

              oh, so dies und das:

              • Was hat sie früher schon mit diesem externen Laufwerk getan? Vielleicht früher mal einen Laufwerksbuchstaben zugewiesen, der jetzt belegt ist?
              • Ist der externe Datenträger überhaupt partitioniert und formatiert?

              Ich bin mir nicht sicher, ob Windows die Konflikte dann wirklich auflösen kann. Du kannst einem externen Datenträger zum Beispiel den Laufwerksbuchstaben E: zuweisen.

              Früher hat Windows das getan.

              Früher. Hmm. Windows 5.0 war da noch stur. USB-Medium dran, dem wurde dynamisch E: zugewiesen. Zweites USB-Medium dran, dem ich mal statisch E: zugewisen hatte - wurde erkannt ("Das Gerät ist betriebsbereit"), aber im Explorer nicht angezeigt.

              Mag sein, dass ein heutiges Windows 10 besser mit dieser Situation umgeht. Empfehlenswert ist die feste Zuordnung dennoch nicht.

              Wenn dann später schon ein interner oder externer Datenträger E: da ist, ist einer der beiden nicht erreichbar.

              Moment mal - ist das jetzt deine ins Blaue geratene Vermutung oder deine Erfahrung oder dein verifiziertes Wissen?

              Das ist verifiziertes Wissen - allerdings, wie ich eben einräumte, aus der Ära von Windows 5.x.

              Ich habe eine anderslautende Erfahrung geäußert. Wenn du gesichert weißt, dass es nicht mehr so ist, dann ist es völlig okay, mich da zu korrigieren.

              Umgekehrt: Meine Erfahrung ist vermutlich ein paar Jahre älter und ich halte es für möglich, dass sich das Verhalten inzwischen geändert hat. Aber es würde mich überraschen.

              Richtig, aber das ist ds Standardverhalten, solange man nicht eingegriffen hat.

              Laut OP gibt es in diesem Fall keine Möglichkeit, nicht einzugreifen.

              Dann müssen wir immer noch herausfinden, was bei ihrem System anders ist als "Standard". Denn normal ist das Verhalten nicht.

              Einen schönen Tag noch
               Martin

              --
              Manchmal kann man gar nicht so viel fühlen, wie man denkt.
              Und manchmal fühlt man so viel, dass man gar nicht denken kann.
              1. Aloha ;)

                • Ist der externe Datenträger überhaupt partitioniert und formatiert?

                Siehe OP-Text und Titelleiste im Screenshot.

                Ich habe eine anderslautende Erfahrung geäußert. Wenn du gesichert weißt, dass es nicht mehr so ist, dann ist es völlig okay, mich da zu korrigieren.

                Umgekehrt: Meine Erfahrung ist vermutlich ein paar Jahre älter und ich halte es für möglich, dass sich das Verhalten inzwischen geändert hat.

                Wunderbar - meine letzte Erfahrung in dieser Sache stammt aus Windows 7. Dann passt das ja zusammen und es gibt keinen Grund davon auszugehen, dass es heute anders ist als wie von mir geschildert.

                Aber es würde mich überraschen.

                Überraschung!

                Richtig, aber das ist ds Standardverhalten, solange man nicht eingegriffen hat.

                Laut OP gibt es in diesem Fall keine Möglichkeit, nicht einzugreifen.

                Dann müssen wir immer noch herausfinden, was bei ihrem System anders ist als "Standard". Denn normal ist das Verhalten nicht.

                Kommt drauf an mit welcher Erwartung man das vergleicht. Wie oft hast du in letzter Zeit mit Windows einfache Volumes angelegt, um dein Normalitätsempfinden in diesem Kontext zu erden?

                Grüße,

                RIDER

                --
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                1. Hallo,

                  • Ist der externe Datenträger überhaupt partitioniert und formatiert?

                  Siehe OP-Text und Titelleiste im Screenshot.

                  ist für mich beides nicht aussagekräftig.

                  Dann müssen wir immer noch herausfinden, was bei ihrem System anders ist als "Standard". Denn normal ist das Verhalten nicht.

                  Kommt drauf an mit welcher Erwartung man das vergleicht. Wie oft hast du in letzter Zeit mit Windows einfache Volumes angelegt

                  Ich weiß nicht einmal, was Windows damit meint, habe den Begriff unter Windows noch nie gelesen oder gehört. Und normalerweise will man doch auch gar keine "Volumes anlegen", sondern einfach nur ein externes Filesystem mounten. Sollte der externe Datenträger noch nicht partitioniert und/oder formatiert sein, holt man das über die Datenträgerverwaltung nach (diskmgmt.msc), zieht ihn dann ab und steckt ihn wieder an. Schwupp - Windows weist dem externen Datenträger automatisch einen Laufwerksbuchstaben zu.

                  Ich habe das Szenario, das Elke beschreibt, noch nie gesehen, kann mir keinen Reim drauf machen und nur feststellen: Das ist nicht üblich.

                  Ich habe unzählige Male einen externen Datenträger angeschlossen, der wurde jedesmal innerhalb von Sekunden erkannt und mit dem nächstbesten freien Laufwerksbuchstaben im Windows-Dateisystem eingebunden. Mit mehreren Laufwerksbuchstaben, wenn der externe Datenträger mehrere Partitionen hat.

                  Einen schönen Tag noch
                   Martin

                  --
                  Manchmal kann man gar nicht so viel fühlen, wie man denkt.
                  Und manchmal fühlt man so viel, dass man gar nicht denken kann.
      2. @@Der Martin

        Ist schon länger her, dass ich ein Windows für mehr als nur ein paar Minuten in den Fingern hatte

        ich muss tagtäglich bei meinem Arbeitgeber. Dadurch habe ich seit ein paar Jahren wieder(!) ein bisschen Windows-Erfahrung - allerdings nur rein aus Anwendersicht.

        Gut, dass mir das seit vielen Jahren schon erspart worden ist.

        Was Windows noch alles für Altlasten aus MS-DOS-Zeiten mit sich rumschleppt!

        Laufwerksbuchstaben, hä?

        🖖 Live long and prosper

        --
        “In my home, the America I love, the America I've written about, that has been a beacon of hope and liberty for 250 years, is currently in the hands of a corrupt, incompetent and treasonous administration. Tonight, we ask all who believe in democracy and the best of our American spirit, to rise with us, raise your voices against authoritarianism, and let freedom reign.”
        — Bruce Springsteen, Manchester 2025-05-14
  3. Hallo,

    die Zuweisung des Laufwerkbuchstaben F: erfolgt meines Wissens nur für den Vorgang der Erstellung des Volumes. Wenn die Platte fertig ist und du sie irgendwann mal wieder anstöpselst bekommt sie einen anderen Buchstaben, falls F: belegt ist.

    Gruß
    Fred

    --
    I � Unicode
    1. Hallo,

      die Zuweisung des Laufwerkbuchstaben F: erfolgt meines Wissens nur für den Vorgang der Erstellung des Volumes. Wenn die Platte fertig ist und du sie irgendwann mal wieder anstöpselst bekommt sie einen anderen Buchstaben, falls F: belegt ist.

      Tja so wärs zu wünschen, leider aber nicht der Fall. Wäre wahrscheinlich zu lösen, wenn Windows das als Wechseldatenträger eben wie einen USB Stick identifizieren würde? Danke an @Camping_RIDER du scheinst mein Problem zu verstehen, kann dir leider als unregistriert keine Punkte + vergeben.

      lg.

  4. Hallo @all,

    es ist schon spannend, zu lesen, wie Vegetarier über Probleme bei der Zubereitung von Schweinebraten diskutieren. 😀

    @Elke Leider benutze ich seit drei Jahren kein Windows mehr, daher kann ich zu deinem Problem auch nichts beitragen.

    Gruß
    Jürgen

    1. Aloha ;)

      es ist schon spannend, zu lesen, wie Vegetarier über Probleme bei der Zubereitung von Schweinebraten diskutieren. 😀

      Den Vergleich mag ich.

      Grüße,

      RIDER

      --
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    2. Hallo Jürgen,

      es ist schon spannend, zu lesen, wie Vegetarier über Probleme bei der Zubereitung von Schweinebraten diskutieren. 😀

      den Einwand lasse ich gelten - aber Janosch und ich haben immerhin Erfahrung im Essen von Schweinebraten. Das ermöglicht auch ein bisschen Reverse Engineering im Hinblick auf die Zubereitung. 😁

      Einen schönen Tag noch
       Martin

      --
      Manchmal kann man gar nicht so viel fühlen, wie man denkt.
      Und manchmal fühlt man so viel, dass man gar nicht denken kann.
      1. Aloha ;)

        den Einwand lasse ich gelten - aber Janosch und ich haben immerhin Erfahrung im Essen von Schweinebraten. Das ermöglicht auch ein bisschen Reverse Engineering im Hinblick auf die Zubereitung. 😁

        Stimmt - allerdings zeigt mir meine Erfahrung als Vegetarier[1], wie schnell man den Geschmack von Fleisch dann doch nicht mehr ganz so genau kennt.

        Bei mir hats etwa 4 Monate gedauert, bis ich viele Ersatzprodukte dem Geschmack nach nicht mehr vom Original unterscheiden konnte - etwas, was mir davor eher absurd erschien.

        Grüße,

        RIDER

        --
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        1. Wollte schon Neu-Vegetarier schreiben, das ist aber nach mehr als 3 Jahren wohl nicht mehr angebracht. ↩︎

        1. Bei mir hats etwa 4 Monate gedauert, bis ich viele Ersatzprodukte dem Geschmack nach nicht mehr vom Original unterscheiden konnte - etwas, was mir davor eher absurd erschien.

          Warum überhaupt und welche Ersatzprodukte? Hier im Haushalt ist der Fleisch- / Fischkonsum in den vergangenen Jahren stark gesunken. Dabei aber null Bedarf nach irgendwelchen "Ersatzprodukten" zur Kompensation. Pilze und Blumenkohl wären so zwei Klassiker, die ich irgendwelchen mit zig Zusatzstoffen versetzten "Ersatzprodukten" jederzeit vorziehen würde.

          1. Aloha ;)

            Warum überhaupt und welche Ersatzprodukte?

            Alles was die Kühltheke so hergibt. Warum? Weil ich es lecker finde und auf den Fleischgeschmack nicht vollständig verzichten möchte, gleichzeitig die Haltung und das Sterben von Tieren für meinen Konsum nicht haben möchte.

            Hier im Haushalt ist der Fleisch- / Fischkonsum in den vergangenen Jahren stark gesunken.

            Bei uns nicht, ich esse es zu gern.

            Dabei aber null Bedarf nach irgendwelchen "Ersatzprodukten" zur Kompensation.

            You do you. Ich mag Gemüse sehr gerne und esse viel Gemüse, auch Pilze und Blumenkohl. Kohlrabi panieren ist auch super lecker.

            Trotzdem zieht es mich immer wieder auch zum Fleisch- und Wurstgeschmack. Brauchen tu ich das nicht, aber was braucht man schon wirklich im Sinne eines Bedarfs? Für mich reicht das als Argument, dass ich es gerne esse, um es zu kaufen und zu konsumieren.

            Pilze und Blumenkohl wären so zwei Klassiker, die ich irgendwelchen mit zig Zusatzstoffen versetzten "Ersatzprodukten" jederzeit vorziehen würde.

            Die Zusatzstoffe finde ich als Argument immer irgendwie drollig, vor allem wenn man sie auf Wurstwaren bezieht - und auch bei weniger stark verarbeiteten tierischen Produkten, bei denen die Ersatzprodukte mehr Zusatzstoffe beinhalten, ziehe ich das Argument in Zweifel: erstens sind Zusatzstoffe nicht per se schlecht und natürlich ist nicht immer besser, zweitens ist das Thema um Antibiotika etc. auch ein Ding. Ohne dass ich andersrum etwas verteufeln wollen würde.

            Ja, ich weiß, du hast das Fakeschnitzel mit dem Blumenkohl verglichen, nicht mit dem echten Schnitzel - das zieht aber auch nicht, weil der Blumenkohl halt nunmal nach Blumenkohl schmeckt und nicht nach Schnitzel.

            Für mich gilt daher: lieber ein Fakeschnitzel als ein Schnitzel, und es darf auch gerne ein Kohlrabischnitzel sein. Oder eben ein anderes unechtes Schnitzel. Hauptsache es schmeckt und bereitet mir kein wesentliches schlechtes Gewissen.

            Grüße,

            RIDER

            --
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            1. Hallo,

              [...] gleichzeitig die Haltung und das Sterben von Tieren für meinen Konsum nicht haben möchte.

              das ist eins der "edelsten" Motive, die auch mir einfallen würden.

              Kohlrabi panieren ist auch super lecker.

              Kohlrabi kenn ich in der Zubereitung noch nicht; ich mag die vor allem gern als Rohkost. Wird das beim Anbraten weich wie ein echtes Schnitzel? Oder bleibt das knackig und bissfest?

              und es darf auch gerne ein Kohlrabischnitzel sein. Oder eben ein anderes unechtes Schnitzel. Hauptsache es schmeckt und bereitet mir kein wesentliches schlechtes Gewissen.

              Als ich noch zur Schule ging, hat meine Mama gelegentlich "Käseschnitzel" gemacht. Keine Ahnung, ob das allgemein bekannt ist - bei ihr waren das dick geschnittene Edamer-Scheiben, paniert und angebraten. Weiß gar nicht mehr, was es dazu üblicherweise als Beilage gab.

              Einen schönen Tag noch
               Martin

              --
              Manchmal kann man gar nicht so viel fühlen, wie man denkt.
              Und manchmal fühlt man so viel, dass man gar nicht denken kann.
              1. [...] gleichzeitig die Haltung und das Sterben von Tieren für meinen Konsum nicht haben möchte.

                das ist eins der "edelsten" Motive, die auch mir einfallen würden.

                Oft auch eines der scheinheiligsten m.E., wenn die Leute dann Käse aus tierischen Produkten konsumieren. Platt gesagt: die Tiere werden ja dann trotzdem für die Produktion gezüchtet und irgendwann geschlachtet.

                Kohlrabi panieren ist auch super lecker.

                Kohlrabi kenn ich in der Zubereitung noch nicht; ich mag die vor allem gern als Rohkost. Wird das beim Anbraten weich wie ein echtes Schnitzel? Oder bleibt das knackig und bissfest?

                Garpunkte / Konsistenzen sind generell ein trickreiches Thema. Ein wirklich gutes Wiener Schnitzel ist schon eine Herausforderung. Du kannst aus dem besten Produkt mit hinreichend Fehlern auch ein miserables Ergebnis erzielen 😉

                und es darf auch gerne ein Kohlrabischnitzel sein. Oder eben ein anderes unechtes Schnitzel. Hauptsache es schmeckt und bereitet mir kein wesentliches schlechtes Gewissen.

                Als ich noch zur Schule ging, hat meine Mama gelegentlich "Käseschnitzel" gemacht. Keine Ahnung, ob das allgemein bekannt ist - bei ihr waren das dick geschnittene Edamer-Scheiben, paniert und angebraten. Weiß gar nicht mehr, was es dazu üblicherweise als Beilage gab.

                Bei Panierungen gilt m.E., was Tim Mälzer mal sinngemäß gesagt hat: wenn Du das ordentlich würzt und brätst, dann schmeckt auch ein Bierdeckel in passender Panierung 😉

              2. Aloha ;)

                Kohlrabi panieren ist auch super lecker.

                Kohlrabi kenn ich in der Zubereitung noch nicht; ich mag die vor allem gern als Rohkost.

                Da gehts mir genau andersrum - bin aber eh kein großer Rohkostesser.

                Wird das beim Anbraten weich wie ein echtes Schnitzel? Oder bleibt das knackig und bissfest?

                Ja, es wird weich. Wie ein echtes Schnitzel... Eher ein bissl weicher noch. Einfach mal ausprobieren 😀

                Als ich noch zur Schule ging, hat meine Mama gelegentlich "Käseschnitzel" gemacht.

                So bekannt, dass ich davon schon gehört habe - aber nicht so bekannt, dass ich es selbst schon gegessen hätte. Hört sich aber lecker an.

                Grüße,

                RIDER

                --
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            2. Warum überhaupt und welche Ersatzprodukte?

              Alles was die Kühltheke so hergibt. Warum? Weil ich es lecker finde und auf den Fleischgeschmack nicht vollständig verzichten möchte, gleichzeitig die Haltung und das Sterben von Tieren für meinen Konsum nicht haben möchte.

              Hoffentlich überziehe ich hier das Off-Topic-Binding jetzt nicht... ;-)

              Bin als mittlerweile überzeugter „Flexitarier“ durchaus im Thema, bilde ich mir zumindest ein. Standardfrage meinerseits lautet da gerne: kommt die Argumentation aus veganer oder vegetarischer Sicht? In Deinem Fall wohl offensichtlich aus Letzterem. Tierisch gewonnene Milchprodukte gehen offensichtlich okay, ja? Da komme ich persönlich zwangsläufig in einen Konflikt: was machen wir dann z.B. mit den Kühen, wenn sie ihre Milchleistung „abgeliefert“ haben? Schlachten und verbuddeln?

              Das Fleisch noch der „Lieferung“ noch zu verwerten erscheint mir sinnvoll. Dass die Kuh dabei eine vernünftige Haltung während ihres Lebens genossen haben sollte, erscheint mir selbstverständlich. Aber das sollte einem Käse-Esser aus tierischen Produkten auch klar sein: das Tier wird irgendwann sterben und hatte sein Leben für „Deinen Käse“.

              Hier im Haushalt ist der Fleisch- / Fischkonsum in den vergangenen Jahren stark gesunken.

              Bei uns nicht, ich esse es zu gern.

              Wie gesagt, gesunken, nicht verebbt. Ich liebe z.B. ein gutes Gulasch / Braten oder ein Steak. Nur eben reduziert und mit Bedacht.

              Dabei aber null Bedarf nach irgendwelchen "Ersatzprodukten" zur Kompensation.

              You do you. Ich mag Gemüse sehr gerne und esse viel Gemüse, auch Pilze und Blumenkohl. Kohlrabi panieren ist auch super lecker.

              Trotzdem zieht es mich immer wieder auch zum Fleisch- und Wurstgeschmack. Brauchen tu ich das nicht, aber was braucht man schon wirklich im Sinne eines Bedarfs? Für mich reicht das als Argument, dass ich es gerne esse, um es zu kaufen und zu konsumieren.

              Geht m.E. soweit komplett klar. Das Bewusstsein der Thematik ist doch schonmal ein guter Schritt.

              Pilze und Blumenkohl wären so zwei Klassiker, die ich irgendwelchen mit zig Zusatzstoffen versetzten "Ersatzprodukten" jederzeit vorziehen würde.

              Die Zusatzstoffe finde ich als Argument immer irgendwie drollig, vor allem wenn man sie auf Wurstwaren bezieht - und auch bei weniger stark verarbeiteten tierischen Produkten, bei denen die Ersatzprodukte mehr Zusatzstoffe beinhalten, ziehe ich das Argument in Zweifel: erstens sind Zusatzstoffe nicht per se schlecht und natürlich ist nicht immer besser, zweitens ist das Thema um Antibiotika etc. auch ein Ding. Ohne dass ich andersrum etwas verteufeln wollen würde.

              Guter Punkt. Eine industrielle Mortadella aus dem Supermarkt aufs Butterbrot werfen ist sicher genauso kritisch zu sehen. Würde da gar nicht mal Antibiotika als Hauptargument ziehen. Du hast das passende Stichwort schon gebracht: hochverarbeitete Lebensmittel sind generell kritisch zu sehen.

              Ja, ich weiß, du hast das Fakeschnitzel mit dem Blumenkohl verglichen, nicht mit dem echten Schnitzel - das zieht aber auch nicht, weil der Blumenkohl halt nunmal nach Blumenkohl schmeckt und nicht nach Schnitzel.

              Für mich gilt daher: lieber ein Fakeschnitzel als ein Schnitzel, und es darf auch gerne ein Kohlrabischnitzel sein. Oder eben ein anderes unechtes Schnitzel. Hauptsache es schmeckt und bereitet mir kein wesentliches schlechtes Gewissen.

              Da wäre dann mein Widerspruch / Verständnisprobelm: warum ist ein (hochverarbeitetes) Fakeschnitzel per se besser? Gerade in Deinem Fall verstehe ich es überhaupt nicht, wenn Du Dir doch eh ab und an ein tierisches Produkt gönnst? Für mich ist es wirklich „entweder, oder“. Ein aus zwölf Zutaten zusammengeschraubtes Imitat leuchtet mir einfach nicht ein.

              1. Aloha ;)

                Alles was die Kühltheke so hergibt. Warum? Weil ich es lecker finde und auf den Fleischgeschmack nicht vollständig verzichten möchte, gleichzeitig die Haltung und das Sterben von Tieren für meinen Konsum nicht haben möchte.

                Bin als mittlerweile überzeugter „Flexitarier“ durchaus im Thema, bilde ich mir zumindest ein. Standardfrage meinerseits lautet da gerne: kommt die Argumentation aus veganer oder vegetarischer Sicht?

                Ich glaube da besteht ein Missverständnis. Das ist keine Argumentation in dem Sinn, dass ich damit irgendjemanden überzeugen wollen würde - sondern schlicht und ergreifend einfach einer der ausschlaggebendsten Gründe für mich persönlich, vegetarisch zu leben.

                Das ist kein Argument, mit dem ich jemand anderen überzeugen will oder muss. Dementsprechend muss das auch keine Kriterien erfüllen, Ansprüche befriedigen oder jemand anderem taugen außer mir.

                Ich lasse mich trotzdem gerne zumindest ein wenig darauf ein, das zu diskutieren - will aber vorher deutlich sagen: das war gar nicht meine Intention und auch nicht mein Anspruch.

                In Deinem Fall wohl offensichtlich aus Letzterem. Tierisch gewonnene Milchprodukte gehen offensichtlich okay, ja?

                Weder noch. Ich habe sehr bewusst und absichtlich, obwohl ich (konsequent) "nur" vegetarisch lebe, meine Ablehnung nicht nur des Sterbens, sondern auch der Haltung von Tieren für Konsum ausgedrückt.

                Ich habe da durchaus (witzigerweise ist das seit ich Vegetarier bin stark gewachsen) ein veganes Mindset, habe das aber (noch) nicht in Alltagshandeln umgesetzt. Kann sein, dass das noch passiert. Wir Menschen verhalten uns nicht immer vollständig nach unseren Idealen…

                Nur weil ich mich selbst nicht als Veganer bezeichne (meiner Einstellung nach würde das dann schon eine konsequente Anwendung erfordern) heißt das ja auch nicht, dass ich außer Fleisch alle anderen tierischen Produkte okay finden und konsumieren würde. Kuhmilch in Reinform beispielsweise konsumiere ich nicht mehr. Gibt genug gute Alternativen dazu. Für manch Anderes gibt es noch keine Alternative, die mich so weit überzeugt, dass ich bereit bin, meinen Konsum umzustellen und meinem Ideal näher zu kommen. Das ist in jedem Einzelfall eine Abwägungsentscheidung.

                Bei Fleisch und Wurst habe ich festgestellt, dass ich es nicht brauche, dass es für den gelegentlichen Wunsch danach gute Alternativen gibt, und dass mir eine Reduktion, die ich für notwendig halte, leichter fällt, wenn ich komplett aufhöre. Deshalb habe ich komplett aufgehört.

                Ich verurteile da auch niemanden für - weder für den Konsum von tierischen Produkten, noch für den Konsum von Fleisch. Es ist völlig okay, auf diese Fragen individuelle Antworten zu finden.

                Da komme ich persönlich zwangsläufig in einen Konflikt: was machen wir dann z.B. mit den Kühen, wenn sie ihre Milchleistung „abgeliefert“ haben? Schlachten und verbuddeln?

                Das Fleisch noch der „Lieferung“ noch zu verwerten erscheint mir sinnvoll.

                Ja - wenn man als Prämisse zugrunde legt, dass die Haltung für Milch okay ist, und, dass es okay ist, Tiere zu töten, die ihren von uns für sie festgelegten Zweck nicht mehr erfüllen, dann ist das selbstverständlich sinnvoll.

                Nur möchte ich schon über die ersten zwei Stöcke nicht so recht springen. Es ist aber korrekt, dass ich anhand meiner aktuellen Lebensweise davon auch nicht vollständig frei bin.

                Ich möchte dazu kurz zwei Sichtweisen einwerfen:

                1.: Trotz dieser sinnvollen Verwertung stammt das aktuell vermarktete Rindfleisch nur zu rund einem Drittel von ausgemusterten Milchkühen[1], zwei Drittel werden also ausschließlich für Fleisch gehalten. Wenn manche Menschen durch Totalverzicht dafür sorgen, dass diese zwei Drittel sich in Richtung null bewegen, bleibt dieses Drittel für die, die nicht verzichten wollen - oder können.

                2.: Niemand sagt, dass die Prämissen unserer aktuellen Nutztierhaltung überhaupt gut oder alternativlos sind. Man kann viele tierischen Produkte auch deutlich schonender gewinnen - nur ist das dann halt nicht mehr so lukrativ, ergo die Produkte teurer, ergo dann die pflanzliche Alternative vielleicht doch für die breite Masse attraktiver. Diese Entwicklung wäre mir deutlich lieber als das Festhalten an aktuellen Standards…

                Dass die Kuh dabei eine vernünftige Haltung während ihres Lebens genossen haben sollte, erscheint mir selbstverständlich.

                Ich muss selbstkritisch eingestehen: seit ich mich selbst von der Notwendigkeit befreit habe, mein Verhalten rechtfertigen zu müssen, hat sich meine Sicht auf die Dinge da wesentlich verschärft. Ich beobachte an mir, dass ich ziemlich lange Dinge als okay und vernünftig durchgewunken habe, die ich eigentlich nie für okay und vernünftig hätte halten sollen. Deshalb ist die „vernünftige Haltung“ mit einem Körnchen Salz zu genießen.

                Aber das sollte einem Käse-Esser aus tierischen Produkten auch klar sein: das Tier wird irgendwann sterben und hatte sein Leben für „Deinen Käse“.

                Völlig richtig. Aber: Eine einzelne Kuh gibt während ihrer "Nutzungsdauer" (brrr) eben im Schnitt 7300kg Milch, das sind etwa 730kg Käse, aber nur 184kg Fleisch. Hält man Kühe statt für Fleisch für Milch (oder ggf. Milch und Fleisch), dann reduziert sich die Zahl der Kühe, die unter Haltung leiden, um eine bedeutende Anzahl.

                Trotzdem schlimm für die Milchkuh - aber jede Reduktion ist eine Verbesserung und ein Schritt in die richtige Richtung...

                Guter Punkt. Eine industrielle Mortadella aus dem Supermarkt aufs Butterbrot werfen ist sicher genauso kritisch zu sehen. Würde da gar nicht mal Antibiotika als Hauptargument ziehen. Du hast das passende Stichwort schon gebracht: hochverarbeitete Lebensmittel sind generell kritisch zu sehen.

                Ja. Aber Achtung...

                Für mich gilt daher: lieber ein Fakeschnitzel als ein Schnitzel, und es darf auch gerne ein Kohlrabischnitzel sein. Oder eben ein anderes unechtes Schnitzel. Hauptsache es schmeckt und bereitet mir kein wesentliches schlechtes Gewissen.

                Da wäre dann mein Widerspruch / Verständnisprobelm: warum ist ein (hochverarbeitetes) Fakeschnitzel per se besser?

                ...da gibt es unterschiedliche Argumente, die für mich (!) eine unterschiedliche Wertigkeit haben.

                Das hochverarbeitete Fakeschnitzel mag für mich und meine Ernährung schlechter sein als das Kohlrabischnitzel. Wenn ich darauf Lust habe, ein Schnitzel zu essen, das nach Fleisch schmeckt, trage ich aber dann eben einfach die negativen Folgen für mich durch das hochverarbeitete Lebensmittel.

                Das nicht hochverarbeitete Echtschnitzel mag für mich besser sein als das Fakeschnitzel, aber es sorgt in dem Fall für mehr Tierhaltung (Schnitzelfleisch kommt meist nicht von ausgedienten Milchkühen), schadet dadurch anderen Lebewesen, die für meinen Wunsch nach Fleischgeschmack nix können, und zieht auch andere negative Folgen nach sich, unter denen dann nicht nur ich leide[2]. Und diese Folgen, die sämtlich nicht nur mich treffen, bin ich dafür einfach nicht (mehr) bereit hinzunehmen.

                Und ja, bei Käse nehme ich diese Folgen hin - allerdings sind die Folgen dort geringer, und tendenziell nehme ich es eben auch nur noch hin…[3]

                Aber wie oben geschrieben: Das ist einfach meine persönliche Haltung oder Sichtweise, es besteht kein Anspruch, da jemanden zu überzeugen. Genausowenig verurteile ich dich für die Haltung des „entweder, oder“.

                Grüße,

                RIDER

                --
                Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Albers-Zoller
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                1. Quelle: https://www.daserste.de/information/ratgeber-service/lebensmittelcheck/fakten-rund-ums-rindfleisch-100.html ↩︎

                2. Thema Auswirkungen von Tierhaltung auf Klima, ohne das ins letzte Detail diskutieren zu wollen. ↩︎

                3. Und ja, auch das ist wieder Rechtfertigung vor mir selbst, die eigentlich ganz genau aufzeigt, wohin der Hase konsequenter Weise laufen muss! ↩︎

                1. Hallo,

                  Das ist kein Argument, mit dem ich jemand anderen überzeugen will oder muss. Dementsprechend muss das auch keine Kriterien erfüllen, Ansprüche befriedigen oder jemand anderem taugen außer mir.

                  👍 das hört sich sehr selbstbewusst an.
                  Muss nicht bis ins letzte Detail vernünftig sein, aber eben selbstsicher.

                  Kuhmilch in Reinform beispielsweise konsumiere ich nicht mehr.

                  Ist für mich seit der Kindheit auch kein Thema mehr - weil's mir einfach scheußlich schmeckt. Weiterverarbeitete Milchprodukte (Quark, Sahne, Käse) sind für mich okay, aber Milch als Getränk lässt mich erschauern. Eventuell noch als Buttermilchchgetränk mit Fruchtgeschmack und viel Zucker ("Müllermilch"), das geht.

                  Bei Fleisch und Wurst habe ich festgestellt, dass ich es nicht brauche, dass es für den gelegentlichen Wunsch danach gute Alternativen gibt [...]

                  Interessant: Meine Freundin vertritt den komplett entgegengesetzten Standpunkt: "Doooch, ich esse Fleisch! Ich mag es eigentlich nicht, aber ich habe in all den Jahren gemerkt, dass ich es zum Leben brauche wie Wasser und Luft."

                  Aus der Feststellung "ich mag es eigentlich nicht", folgt ihre Maxime: Fleisch darf möglichst nicht mehr nach Fleisch schmecken. Also intensiv gewürzt und nahezu totgebraten.

                  und dass mir eine Reduktion, die ich für notwendig halte, leichter fällt, wenn ich komplett aufhöre. Deshalb habe ich komplett aufgehört.

                  Dasselbe berichten viele Menschen vom Alkohol oder vom Rauchen:
                  Wenn aufhören, dann radikal und sofort.

                  1.: Trotz dieser sinnvollen Verwertung stammt das aktuell vermarktete Rindfleisch [...]

                  Interessant, dass die Fleischdiskussion hier vor allem auf Rindfleisch abzielt. Wenn ich von Fleisch rede, dann ist das in meinem Alltag zu einem sehr großen Anteil Schweinefleisch, der Rest Geflügel und ganz selten mal Fisch. Rindfleisch kommt bei mir fast nie auf den Teller.

                  Schwein schmeckt mir einfach viel besser als Rind - und wenn ich es selbst zubereite, verzeiht Schweinefleisch auch kleine Fehler bei der Gartemperatur oder Garzeit viel eher als Rindfleisch: Ein Rindersteak wird sehr schnell zur Schuhsohle; bei einem Schweinerückensteak sind zwei, drei Minuten länger in der Pfanne (oder auf dem Grill) völlig unproblematisch.

                  Einen schönen Tag noch
                   Martin

                  --
                  Manchmal kann man gar nicht so viel fühlen, wie man denkt.
                  Und manchmal fühlt man so viel, dass man gar nicht denken kann.
  5. Was genau meinst du denn, wenn du ein externes Laufwerk anlegst?
    Eine Erklärung löst vielleicht die Unklarheiten, die noch zu bestehen scheinen.