Hi!
aha, also, wenn ich das mal zusammenfassend sehe:
Es wäre falsch, Amerikaner wirtschaftlich zu isolieren, weil ja nur der Präsident ursächlich scheint.
nein. Es wäre IMHO richtig. Das die USA so ein Import-Land ist liegt doch zu großen Teilen daran dass der Dollar so viel Wert ist/war. Wenn sich der Dollarkurs duch die Isolations Amerikas deutlich senken würde (was bereits passiert) dann sähe das alles ganz anders aus. Denn dann wären europäische Firmen soweiso nicht mehr so konkurrenzfähig in den USA, und die USA könnte nicht mehr so billig importieren. Es schadet beiden. Leider ist die Export-Quote auch gerade Deutschlands so hoch, das uns das in der augeblicklichen Situation sicher sehr schmerzen würde den kompletten amerikanischen MArkt von heute auf morgen zu verlieren. Aber das ist kurzfristig. Langfristig schaden sich die Amerikaner _erheblich_ mehr.
Aber dazu wird es so oder so nict kommen, alleine weil Schröder nicht ein einziges kleines Problemchen für die Wirtschaft gebrauchen kann, man will ja schließlich weiter regieren. Wir haben halt andere Probleme mit der Politik, ich wäre dafür das jeder Abgeordnete für 6 Jahre gewählt würde und danach nie wieder! Dann würden die meisten Machterhaltungs-Spielchen wegfallen und die Politiker hätten deutlich mehr Zeit zwischen den Wahlkämpfen um mal was zu verändern. Aber das ist ein anderes Thema ;-)
Aber im Fall Irak sei es angebracht, ein ganzes Volk in Lebensgefahr zu bringen, weil dessen Präsident spinnt?
Saddam-Hussein ist ein Diktator der sein Volk unterdrückt, der jeden umbringt dessen Nase ihm nicht passt. Das _kann_ man nicht vergleichen. Hussein könnte ja wirklich einfach gehen und der Krieg wäre abgewendet(Bush würde vermutich auch nicht gehen ;-)). Ist eher zu vergleichen mit dem 3. Reich, da wurde die Gutmütigkeit der anderen Länder auch schamlos ausgenutzt, und ohne Gegengewalt wäre das ganze etwas anders ausgegangen. Damit ist es IMHO zu vergleichen, aber in einer ganz anderen Dimension. Irak hat nichts, nur ein paar alte Bestände aus alten Kriegen, die können keine wirkliche Kriegsmaschinerie auf die Beine stellen wie Hitler das konnte. Daher verurteile ich den Weg der Amerikaner. Man hätte die Waffeninspektoren dann abziehen können wenn es wirklich ernsthafte Probleme gegeben hätte, wenn man dort einfach nichts mehr erreichen würde. DANN kann man über weitere Schritte nachdenken. Und dann lehne ich Gewalt als letztes Mittel auch nicht ab.
Manchmal frage ich mich, ob ich einen an der Waffel habe bzw. 24/7 unter Drogen stehe. Das kann ja alles nicht wahr sein!!!
Hab mir bei Dir immer schon sowas gedacht ... ;-)
Grüße
Andreas