Re!
Bushs Ziel ist unzweifelhaft die dauerhafte Etablierung der USA als einzige Supermacht auf dieser Erde. Dafuer wird es jetzt hoechste Zeit, denn in einigen Jahren wird China ein ernstzunehmender Gegner sein.
Eine unbelegte These!
Ja klar, voellig unbelegt. Und das PNAC[1] gibt es gar nicht. Und dass sich viele Mitglieder dieses PNAC rein zufaellig in wichtigen Positionen der Bush-Administration wiederfinden, ist sicher nur eine wilde Verschwoerungstheorie.
Junge, geh Dich doch mal informieren! Du weisst so gut wie nichts ueber dieses ganze Thema, aber glaubst, locker die Gesamtlage beurteilen zu koennen. Du merkst nicht, dass Du selbst es bist, der staendig unbelegte Thesen vorbringt. (Siehe vor allem die weiter unten verlinkten Threads.)
[1] Project for The New American Century (http://www.newamericancentury.org/); interessant ist hier vor allem das Papier "Rebuilding America's Defenses: Strategy, Forces and Resources For a New Century" (http://www.newamericancentury.org/RebuildingAmericasDefenses.pdf, 853 KB)
Die Öffentlichkeit verdummt zunehmend!
Also ehrlich gesagt bist Du dafuer ein ziemlich gutes Beispiel. (In diesem Thread hast Du's noch nicht ganz so weit getrieben, im letzten Irak-Thread im Archiv hast Du das aber schon deutlich zur Schau gestellt.)
Hm, da musst du mir auf die Sprünge helfen, ich find leider nichts.
Kein Problem, aber mich wundert, dass Du das schon vergessen hast. Nehmen wir mal </archiv/2003/1/36827/>. Nachdem Du in dem Thread wie ueblich Deine Unwissenheit zur Schau gestellt hast, stellst Du in </archiv/2003/1/36827/#m201930> und folgenden Postings die These auf, das wir in unserer abendlaendischen Welt viel aufgeklaerter waeren als die - und jetzt kommt's - islamischen Fanatiker im Irak. Wirklich witzig, denn nicht nur hiesse das, dass die Menschen der westlichen "Demokratien" (und hier sei das us-amerikanische Volk an erster Stelle genannt) nicht so sehr Opfer der staatlichen Propaganda sind, wie z.B. die Leute im Irak. Nein, an eben dieser Stelle zeigst Du wieder, wie unaufgeklaert Du selbst bist, indem Du den Irak und den Islam in einen Topf haust. Dabei solltest Du als aufgeklaerter Buerger der westlichen Zivilisation doch wissen, dass zwar das irakische Volk ueberwiegend aus Schiiten und Suniten besteht, die Regierung mit dem Islam jedoch nicht viel am Hut hat. Naja, das hat Dir Herbalizer dort ja schon dargelegt.
Ein anderer Thread, indem Du einen weiteren Irak-Krieg befuerwortest, ist http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2003/2/37354/#m206151.
Das Problem an der Volksverdummung ist, dass die Leute zunehmend die einzelnen Aspekte des Lebens kategorisieren und voneinander Trennen.
So bilden sich "allgemein gültige" Gedankenbilder und Moralvortsellungen die nicht undebingt stimmen müssen.
Diese Erkenntnis scheint Dich nicht daran zu hindern, Deine eigenen Gedankenbilder dennoch als allgemeingueltig anzusehen.
Das ich meine Argumente leider nicht mit einer rhetorischen Präzission ausführe, weiß ich selbst. Kann sein das ich öfters falsch verstanden werde. Nobody is perfect , auch ich nicht, Deutsch war noch nie mein Paradefach und meine Arbeitszeit lässt wenig Zeit, super geistreiche Postings niederzuschreiben!
Keine Angst, ich versteh Deine Texte schon. *Das* ist nicht das Problem.
Ökonomisch und realistisch denken die wenigsten der Kriegsgegner u. möchtegern Humanisten,
Na Du musst Dich aufregen. Als ob Deine Aeusserungen hier irgendwas mit der Realitaet zu tun haetten.
Wenigstens soviel wie der Rest der hier geschrieben wurde. Euere Argumente sind genauso schwammig und nicht eindeutig zu beweißen.
Nicht alle vielleicht, aber viele Argumente ignorierst Du einfach nur.
Na gut, da wir uns ja eh schon alle mal gepruegelt haben, koennen wir ja auch einfach den Irak ueberfallen.
Diese Argumentationsweise ist es die mich veranlasst überhaupt, zum Thema IRAK das Maul aufzumachen. In diesem Satz wird der IRAK unberechtigterweise, wie der arme kleine Staat mit unschuldigen Menschen und Politikern hingestellt.
Nein. Ob es um den Irak geht oder ein anderes Land, das nicht unter solch einem Diktator zu leiden hat, ist an der Stelle ohne Belang. Es geht vor allem um die US-Aussenpolitik, und die besteht in diesem Fall nun mal darin, ein fremdes Land zu ueberfallen. An der Situation aendert alle Tyrranei eines Diktators nichts.
So long
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I am certain that some of our rhetoric must seem familiar to those who remember how World War Two started.
-- Dennis T. Brown (NC State University Raleigh) in einem Leserbrief an den Spiegel