MatzeA: utopia

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Servus,

und genau damit liegst du etwas falch.
Mit Sicherheit hat ein Unternehmen bestimmte erfolgabsichten bei Forschungen. Aber wir alle wissen, dass bei forschungen sehr viele Ergebnisse entstehen nicht nur das eine gewünschte. Teilweise völlig andere Ergebnise die letzendlich mit dem Ursprünglichen forschungsziel nix mehr zu tun hat.
Daher leben viele Forschungsbetreibende Konzerne in einer symbiose mit Universitäten um das geschaffene wissen aus zu nutzen.

Oder warum sollte sich ein Pharma Konzern um gewonnenes Wissen um bessere supraleiter bedienen. Das wissen wird dort nicht gebraucht.
Und als blutiger Neuling im Chipmarkt muss man nun Ratiopharm nicht fürchten.

Daher tauschen die unterschiedlichen Geselschaften Informationen aus. Und das was man gesucht hat, schützt man dann vor dem "Raub" durch Konkurrenten. Schliessliche muss man ja die investierten Gelder auch wieder heraus holen. Rein aus kommerziellem interesse.

Der Rest der informationen, was man durchaus als ausschuss bewerten könnte, gibt man sehr häufig an andere weiter.
Wenige findige Geschäftsmänner patentieren jeden Furtz. Klar solche gibt es auch aber längst nicht so oft wie man meint.

Und Daimler Chrysler ist ein sehr grosser Konzern mit sehr vielen Geschäftsbereichen. Dass die deutlich effektiver Forschungergebnisse auswerten können liegt auf der Hand.
Aber mit der kooperation von technischen Universitäten etc. geben sie auch sehr viel wissen weiter. Das legitimiert es durchaus Forschungsgelder zu bekommen.

Daimler könnte zu Not auch auf den austausch verzichten.
Es hat sich jedoch auf _beiden_ Seiten als sehr erfolgreich heraus gestellt. Daher diese Symbiose.
Und wenn sich Konzerne an Forschungen beteiligen sind sie an Forschungsgeldern berechtigt.

Was machen schliesslich die Universitäten? Die Egebnisse verschenken? Nein letzendlich werden diese auch verkauft.

Gruss Matze