Hallo, emu,
Die Mehrheit aller Webautoren und fast alle Webdesigner machen ihre Browserunterstützung zu einem politischen Akt, den sie, je nach Ideologie, anders und vor allem auch auf der ersten Seite begründen (»Optimiert für Microsoft(R) Internet(TM) Explorer(R)(TM) ab Version 5.5« oder auch »Diese Seite funktioniert auf allen modernen Browsern. (...)
Nein, beziehungsweise ja, gewissermaßen, aber meist unbewusst und ziellos. Für die Mehrheit der Webautoren ist es Unwissenheit bzw. Nachlässigkeit, weil die Seite in erster Linie nur im Hinblick auf die Ausgabe eines Browsers entwickelt wird und kein Wissen über browserunabhängige Wege/Techniken vorhanden ist. Zwar wird manchmal noch mit anderen Browsern gegengeprüft, aber die teilweise vermurkste Ausgabe dient dann nur als Rechtfertigung, ein »optimized for« anzubringen.
Bei den professionellen Webdesignern läuft es meiner Erfahrung nach eher auf ein »MSIE wird empfohlen« heraus, teilweise aus denselben Gründen. Alles andere sind meist in sich logische Forderungen in Richtung Plugins oder neue Browser zum Zweck von speziellen JavaScripts o.ä. Einige Browser kommen damit vermutlich tatsächlich nicht zurecht, vielleicht auch weil die Scripts nicht mehrfach redundant angelegt sind oder der Autor keine Lust hatte, alten Browsern ein Extralayout zu servieren. Ferner kommen die Seiten hinzu, welche grundlegend interoperabel sind, das heißt, die Funktionalität theoretisch gewährleistet ist, welche aber unabhängig vom Browser gewisse Anforderungen stellen, auch in Richtung Scripts, Cookies und Plugins.
Ein politischer Akt im Sinne einer bewussten, ideologisch unterfütterten und gezielten Einflussname wie beispielsweise bei »Best viewed with any browser« ist es aber meiner Meinung nach nicht.
die Ideologen der Snowboarderfraktion wollen ...
Woher du das immer alles weißt - parbleu!
Mathias