Hi Andy,
Naja, fallen Dir/euch einige Gründe ein,
warum meine Freunde auch Linux haben sollten?
Mal etwas aus der Reihe. In meinem Schachclub gibt es einen Handelsvertreter, der sich gern von diversen Leuten helfen lässt, seinen Rechner zu administrieren. Dabei geschehen immer neue Katastrophen, es ist schon beinahe lustig, diese Serie von Pleiten, Pech und Pannen. Der letzte Stand ist, dass nach Virenproblemen auf einem neuen Dell-Rechner "ein Bekannter, der Berufsprogrammierer ist" das Betriebssystem ("alles") neu installiert habe. Alles sei auch super gelaufen, bis der Bekannte ein McAffee-Paket installiert habe, wonach gar nichts mehr gegangen sei. Jetzt habe ein anderer Bekannter, "ein arbeitsloser Informatiker" ihm geraten, wiederum alles neu zu installieren, auch deshalb weil der "Debugger nicht mehr weggehe, obwohl er alles ausprobiert habe". So geht das seit Jahren und wird wohl so weitergehen. Dabei spielt das Umfeld eine entscheidende Rolle.
Ich lehne es aufgrund solcher Erfahrungen grundsätzlich ab, Bekannten irgendwelche Software aufzudrängen oder gar zu installieren. Debian ist doch recht komplex, so dass Deine Freunde sofort von Dir und weiterer Beratung abhängig würden. Zudem kennen sie sich mit den jetzigen Programmen sicher halbwegs aus, und müssten jetzt viele Stunden investieren, um so klug zu sein wie zuvor. Ich würde einfach die Finger davon lassen.
Viele Grüße
Mathias Bigge