Hallo, Marlies,
Hast du schon einmal davon gehört, dass Alkoholiker krank sind?
Und genauso sind meiner Meinung nach viele der "Verlierer" krank, in dem Sinne, wie du das Wort verstehst.
sehe ich durchaus aehnlich. Allerdings ist die Krankheit heilbar.
Was bekommen diese Kranken in Deutschland? Ist es wirklich Hilfe, wenn sie für - ich glaube höchstens 9 Monate - in einen Job gesteckt werden, bei dem sie sich noch mieser fühlen müssen als vorher?
Das ist es ja, was ich hier seit Jahren predige. Wir sollten nun wirklich mit diesen Deckmaentelchen aufhoeren und effizient helfen.
Wenn sie vom Arbeitsamt gegängelt werden und sie mit Sanktionen belegt werden? Manche Arbeitsämter verlangen z. B. von ihren Kunden 20-30 Bewerbungen im Monat.
Wirklich Irrsinn.
Eine Medizin wären diese Zwangsjobs nur, wenn die Menschen da heraus Perspektiven erkennen könnten.
Es muessten halt ehrliche Jobs auf dem ersten Arbeitsmarkt sein. Einen zweiten Arbeitsmarkt zu entwickeln ist (war) vielleicht politisch opportun, aber schlecht fuer die Wirtschaft und vermutlich auch zynisch gegenueber den Arbeitssuchenden.
Diese gibt es in Deutschland zur Zeit aber nicht, es ist nicht genügend *bezahlbare* Arbeit da. Wobei ich der Meinung bin, dass es diese bezahlbare Arbeit durchaus gibt, sie aber nicht bezahlbar gemacht wird.
Absolut. Da mischen auch die boesen Gewerkschaften mit.
Wozu auch, wenn es genügend Leute gibt, die sie für nichts oder Minimallohn staatlich verordnet verrichten müssen?
Mit 1EUR-Jobs in der Privatwirtschaft hat Hr.Clement das Duemmste vorgeschlagen, was ich bisher von ihm vernommen habe.
Gruss,
Ludger