Hallo Wilhelm,
Sicher sind Rahmenbedingungen auch wichtig, aber wenn diese irgendwo nicht gegeben sind muss man halt woanders hin.
Ein Freund lebt seit 95 in den USA, ich glaube der ist mittlerweile zehn mal umgezogen, die ganze Westkueste rauf und runter. Zur Zeit hat er einen befristeteten, auf zwei Jahre laufenden Job bei Dreamworks. Kann sein, dass er naechsten Sommer wieder weiterziehen muss - einfach zum naechsten Job. Wo ist das Problem? Achja - bevor Dein Einwand kommt - er hat Familie mit Kind.
<einmisch> Das erinnert mich an einen Freund, der nach seinem harten Survival-Trip in Kamtschatka meinte, man müßte unbedingt auf jeder Eifelwanderung frierend und mit nassen Füßen rumlaufen und das auch noch toll finden ;)
Soll heißen: ich stimme Dir zu, daß man (jeder von uns) im Zweifel die Zähne zusammenbeißen, den Allerwertesten hoch kriegen und eben der Arbeit hinterherziehen muß - als erstrebenswert kann ich dieses Job-Nomadentum jedoch nicht ansehen. Einen motivierten, leistungsstarken Arbeitnehmer bekomme ich u.a. auch durch ein stabiles soziales Umfeld, das durch die berühmte Mobilität nicht unbedingt gefördert wird.
Nur so am Rande...
Einen schönen Tag + Gruß aus Köln-Ehrenfeld,
Elya
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Dresden-Fotos: http://www.visuelya.de/selftreffen/