Hej link,
Was soll ein Screenreader da vorlesen?
http://www.sprachlog.de/2018/06/09/gendergap-und-gendersternchen-in-der-gesprochenen-sprache/
Also ist nichts standardisiert.
Nein, es ist Sprache, welches Standardisierungsgremium sollte hier einen Standard entwickeln und vorgeben?
Die Frage war: „Was soll ein Screenreader (bei vielen unterschiedlichen Möglichkeiten der Notation) da vorlesen?“
Und weil es Sprache ist: Sprache verändert sich durch den Gebrauch der Menschen. ein viele Menschen Genfern wollen, finden sich automatisch Wege, das zu tun. Die kann der Duden dann nachträglich beschreiben und dadurch standardisieren.
Eine von einer Gruppe von Menschen aufgezwungenen Änderung der Sprache gegen den Willen der Sprechenden, ist von vornherein aussichtslos. Schlimm, dass sich viele Institutionen aus falsch verstandenem Gerechtigkeitssinn dennoch dem Druck weniger zum Leidwesen von vielen beugen.
Es gibt ja nicht einmal in der Gruppe der „Profiteure“ (also der Frauen) eine Mehrheit dafür.
Und das Problem, dass Kritiker und Kritikerinnen schwerer zu verstehen ist als Kritiker ist damit auch nicht gelöst.
Das Argument verstehe ich nicht.
Ziemlich ignorant. Versetze dich doch mal in einen Menschen, der auf einfache Sprache angewiesen ist. Insbesondere angesichts der Tatsache, dass es eh wenige Texte in einfacher Sprache gibt. Jetzt werden die vorhandenen Texte durch diesen Unsinn noch schwerer zu verstehen!
Es sei denn, Menschen blenden diese großen nichtssagenden Lücken in der eigentlichen Aussage einfach aus.
Wo ich nichts gegen hätte: das generische Femininum. Damit könnte ich ebenso gut leben, wie die Mehrheit der Frauen gut mit dem generischen Maskulinum leben kann.
Das hat sich meiner Meinung nach auch nur aus einem Grund durchgesetzt: die Menschen sind mehrheitlich faul und die maskuline Form ist kürzer als die feminine. Alles andere ist Verschwörungstheorie…
Gegenderte Sprache ist ungerecht, denn sie schließt Menschen vom Verständnis von Texten aus!
Natürlich und Sprache, die auf Gender keine Rücksicht nimmt, ist es auch.
So what? — Wenn es eh keine Gerechtigkeit gibt, wieso dann so umfangreiche Verschlechterungen einführen?
Konservatismus wird aber vermutlich die Situation nicht verbessern.
Ach Gottchen, jetzt ist es man schon konservativ (und vermutlich auch gleich in der schwarzen CDU-Schublade), wenn man die natürliche Änderung der Sprache akzeptiert, aber aufgezwungenem, mehrheitlich ungewolltem Unfug.
Demokratie ist Dir wohl auch zu konservativ?
Gender-Gap u.ä. hat nicht den Anspruch alle Probleme zu lösen, das wäre unsinnig, aber auf mich persönlich scheint die Verwendung einen gesamt-positiven Efefkt zu haben.
Du darfst das persönlich so handhaben wie der Pfarrer Nolte. Der machte es, wie er wollte. Nur zwinge das niemand anderem auf!
Marc
Ceterum censeo Google esse delendam