Liebe(r) link,
Und für mich ist es wichtig, dass sich die Non-Binary-Menschen in meinem Leben mitgedacht fühlen und selbst faule Menschen wie ich, das korrekte Verständnis eines Textes bekommen.
was bitte sind Menschen, die sich als "non-binary" bezeichnen? Es sind wohl Menschen, die sich weder als Mann noch als Frau fühlen. Das ist deren Privatvergnügen. Ich schreibe ihnen ja auch nicht vor, welche Religion sie sich zu eigen machen sollen. Warum sie sich so fühlen, mag von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein. Aber wenn sie als Mitglieder einer Gesellschaft anerkannt werden wollen, dann müssen sie sich der durch die Natur vorgegebenen binären Form anpassen und sich nach außen entweder als Mann oder Frau geben, damit man sie korrekt als "er" oder "sie" bezeichnen kann. Die Forderung, dass für sie diese Norm gerade nicht anzuwenden sei, weil sie sich anders fühlen, geht für mich entschieden zu weit!
Unsere westlichen Demokratien bauen auf einer Tradition auf, die man "christliches Abendland" nennt. Und diese christliche Prägung basiert auf der Schöpfungsgeschichte der Bibel: "Und Gott schuf den Menschen [...] als Mann und Frau [...]" Das ist die Grundlage unserer Kultur, an die Rechtsprechung, Bildungswesen, Gesundheitsversorgung usw. anknüpfen. Wer sich da herausnehmen will, soll sich selbst eine Lösung finden, wie er oder sie damit klar kommt, oder therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Dort kann dann auch geklärt werden, ob dieses Selbstbild vielleicht andere Ursachen hat, die das Leben unnötig erschweren und vielleicht zu behandeln sind.
Und wenn eine "non-binary" Person einmal ernste medizinische Probleme haben sollte, dann will sie sicherlich eine Behandlung erhalten, die ihrem Körper optimal entspricht! Tja, und dann war sie wieder da, die hässliche biologische Wahrheit.
Warum muss jetzt eine ganze Gesellschaft hier besondere Watte auspacken, nur damit ein sehr kleiner Teil (ist es denn ein ganzes Prozent, oder doch weniger?) seine privaten Eigenheiten nach außen tragen kann? Ich empfinde das als unverhältnismäßig und völlig überzogen! Denn wenn das Schule macht, dann finden vielleicht bald wesentlich mehr Menschen, dass sie jetzt (plötzlich) auch "non-binary" sind. Dann ist man wieder wer! Das fördert den eigenen Narzissmus und befreit von der Notwendigkeit, sich der harten Realität zu stellen.
Aber den bevorstehenden Untergang einer Zivilisation erkennt man ja angeblich gerade daran, dass solche Problematiken aufkommen und die Gesellschaft zu beherrschen versuchen. Offenbar gab es gegen Ende des antiken Rom auch das Schönheitsideal des androgynen Menschen. Und nicht nur dort...
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.