Hej Felix,
Nein, ganz und gar nicht! Sie haben Anerkennung verdient so wie sie sind – als weder Mann noch Frau.
Sie sind aber biologisch betrachtet entweder Mann oder Frau!
Nein, eben nicht - und damit bricht der ganze Rest Deiner Argumentation zusammen.
Und das hat unabwendbare Folgen! Welche medizinische Sichtweise will denn eine non-binary-Person auf sich angewendet wissen, wenn Sie Unterleibsbeschwerden hat? Geht sie zum Urologen, oder zum Frauenarzt?
Ganz einfach: da es keinen auf sie spezialisierten Arzt gibt, werden sie zum Mediziner ihres Vertrauens gehen, vermutlich dem Hausarzt und bestenfalls auf dessen Empfehlung (Urologe oder Gynäkologe) hören.
Die Natur gibt eben keine binäre Form vor. Intersexualität kommt in der Natur vor.
Ich hatte bereits auf diesen Wikipedia-Artikel verlinkt. Aber leider gilt: Die Ausnahme bestätigt die Regel.
Also weißt auch du, es gibt nicht nur männlich und weiblich.
Wenn die menschliche Spezies sich fortpflanzen will, dann gelingt das nur mit der binären Form.
Hat aber nichts damit zu tun. Dazu kann halt nicht jeder beitragen.
Daher ist diese die (sowohl biologische als dadurch auch gesellschaftliche) Norm. Das schlägt sich auch im Grundgesetz durch, in welchem die Familie als Institution geschützt wird, weil sie Nachwuchs und damit "das Humanvermögen der Gesellschaft" generieren kann.
Das GG ist älter als das Wissen um Intersexualität, ist also als Argument hier unbrauchbar.
Warum leugnest auch Du eine längst von der biologischen Forschung zweifelsfrei ermittelte und in der menschlichen Geschichte über Jahrtausende bekannte Wahrheit? Wegen der möglichen genetischen "Unfälle"?
Ja (also ich zumindest), denn die sorgen dafür, dass ein Mensch eben nicht männlich oder weiblich ist. Sondern etwas anderes.
Marc
Ceterum censeo Google esse delendam