Hej Felix,
In dieser Hinsicht mutierte Individuen können sich nicht fortpflanzen. Daher bleibt das binäre System der beiden Geschlechter über Äonen stabil. Und das gilt nicht nur für den Menschen, sondern für alle Säugetiere gleichermaßen.
Cool! Du hast gerade bewiesen, dass es kein Maultiere gibt!
Weil die sich nicht fortpflanzen können kann es logischerweise nur Pferde und Esel geben.
Ach Felix, ich weiß auch nicht, was ich noch sagen soll…
Und inwiefern passt das zu der Geschlechterfrage? Inwiefern erklären mir Deine Worte, dass es eben doch gäbe, was die biologische Forschung verneint?
Welche meinst du? Offenbar eine andere als die im Wikipedia-Artikel zitierte.
Das ist doch eine willkürliche Festlegung. Die hätte man auch anders vornehmen können.
Und es ist keine Frage der Besserwisserei, sondern der Ansicht.
Es ist internationaler Standard.
Und?
Stell dir mal vor, das standardisierende Gremium wäre anders zusammen gesetzt gewesen. Mit ebenso erfahrenen, klugen und kompetenten Menschen. Glaubst du ernsthaft, der sähe bis in jede Formulierung hinein genauso aus?
Du scheinst Krankheit so zu definieren: „Abweichungen von dem, was ich oder jemand, dessen Meinung ich anzunehmen bereit, bin als Norm bezeichnet“
Wieso ich? Das ist nicht von mir! Das ist internationaler Standard. Den kannst Du natürlich ablehnen und verweigern. Das sei Dir unverändert frei gestellt. Aber welchen Sinn sollte das haben und was sagt es über Dich aus?
Das würde mich mal interessieren, denn wie viele andere deiner seltsam anmutenden Fragen, kann ich die Antworten nur raten. Hier nicht einmal das.
Daher gebe ich die einfach mal zurück: was sagt es über mich aus, dass ich als Experte für Barrierefreiheit eine andere Auffassung davon habe, was Krankheit, was Behinderung und was anderes ist (z.B. Verletzung), als ein mir unbekanntes Gremium, das einen mir unbekannten Standard verfasst hat?
Meine Auffassung orientiert sich weitgehend an den begründeten Ansichten von Menschen mit Behinderungen, angeborenen wie erworbenen.
Und um eines vorwegzunehmen: offenbar versteht man mich, wenn ich rede.
Ich dagegen sehe die Vielfalt und Unterschiedlichkeit, sowie die Evolution als das „normale“ an - wozu auch Sackgassen gehören. Auch die sind normal.
Das klingt wieder nach dieser Ideologie, die uns aber nicht weiter hilft.
Ehrlich gesagt ist es mir inzwischen wurscht, wie es für dich klingt. Es ist halt eine andere Meinung. Eine begründete zudem.
Da du weißt, dass deine Meinung richtig ist und weil du binäres denken magst, kann meine dann freilich nur falsch sein.
Insofern müsste ich das hier wohl mal langsam lassen.
Diese Vielfalt hat in manchen Aspekten einen Artenreichtum zur Folge, in anderen Aspekten macht sie Leben lebensunfähig. Alles ganz normal und natürlich. Aber das erklärt nicht, dass es Menschen gäbe, die weder männlich noch weiblich sind!
Und obwohl es dir als Erklärung nicht ausreicht, ist es dennoch so. Faszinierend, oder?
Stehen doch in dem von dir referenzierten Wikipedia-Artikel. Offenbar ist unsere Interpretation unterschiedlich.
Wo genau soll das denn stehen?
Das mit den Chromosomen, die weder zu Frauen, nich zu Männern passen.
Wenn einer eben genetisch weder Mann noch Frau ist, ist er für mich keines von beiden. Interessant, dass du das anders siehst.
Auf welchen Textausschnitt beziehst Du Dich denn? Und wie soll die Genetik in diesem Fall aussehen? Benenne doch bitte die konkreten Fakten auf die Du Dich hier beziehst! Wo ist das Zitat?
Im Artikel.
Ach das ist Deine Definition von "Krankheit"? Wenn es heilbar ist, ist es eine Krankheit, wenn es nicht heilbar ist, ist es keine?
Nein. So nicht. Aber das weißt du sicher selbst…
Ich habe keine Ahnung, wie Du Dir Deine Welt erklärst.
Ich habe sie nicht mir erklärt, sondern Dir.
In Puncto Krankheit habe ich mich auf einen internationalen Standard bezogen. Du hast eine davon abweichende Definition verwendet. Also was genau soll ich "sicher selbst" wissen?
Das was ich erklärt habe. Was daran war denn unverständlich?
Es gibt Verletzungen, Behinderungen, Krankheiten. Je nach Gusto kann man Listen erstellen, die Phänomene kategorisieren. Wozu auch immer. Dürfte wieder keine biologischen Hintergründe haben, sondern verwaltungstechnische: für was muss welche Versicherung aufkommen.
Es gibt feste Definitionen. Sie ermöglichen uns, Dinge zu benennen, so dass jedermann im Wissen um diese Definitionen in der Lage ist, einen verständigen Diskurs zu führen. Aber dann müssen sich eben alle Diskutierenden an diese offiziellen Definitionen halten!
Blödsinn. Die sprechenden bestimmen Sprache. Duden u.ä. stellen nur den status quo fest.
Alles hier im Thread längst geklärt.
Aber wenn du das anders siehst, kannst du ja mal die Standardisierung für alle im Grimmschen Wörterbuch genannten Wörter vornehmen. Als Anfang. Dann für alle, die darin fehlen und dann für alle später dazugekommenen. Du wirst aber niemanden finden, der Zeit genug hätte, das alles zu lesen. Es müsste aber nicht nur gelesen, sondern auch auswendig gelernt werden.
Jedenfalls wenn es irgendwo und irgendwann mal einen verständigen Diskurs geben soll.
Vielleicht ist Dir aber auch selber klar, dass du da übertrieben hast…
Es reicht, Unklarheiten im Diskurs selbst zu beseitigen.
Was ein Individuum will, und was eine Norm / Idealzustand / Bauplan der Biologie beschreibt, ist nicht immer deckungsgleich. Und das Umbenennen von Problemen hat diese noch nie gelöst, sondern immer nur kaschiert.
Ist wahr und irrelevant.
Wieso ist es jetzt auf einmal irrelevant? Wenn sich eine Person als non-binary fühlt, und wenn sie daraufhin vom Rest der Gesellschaft verlangt, dass diese deshalb ihre Sprache verändert (Ausgangspunkt dieser Diskussion), dann ist das obige sehr relevant!
Ja. Aber wie zwei beide reden nicht über psychische Annahmen, sondern über biologische Gegebenheiten. Oder nicht?
Ich beziehe mich ausschließlich auf die nachweisbaren biologisch vorhandenen Unterschiede zu Frauen und Männern.
Du nennst schon wieder keine Fakten. Welche "nachweisbaren biologisch vorhandenen Unterschiede" genau meinst Du?
Wikipedia…
Du gehst hier einer Ideologie und politischem Aktivismus auf den Leim!
Das würde Dir gut passen, oder? Welche sollte das denn sein?
Gender-Mainstreaming und Identity Politics.
Als jemand der gendergerechte Sprache ablehnt, gehe ich denen auf den Leim? Wie soll das denn gehen?
Nein, es geht seit dem ursprünglichen Post um Sprache.
Und wie ihre politisch-aktivistisch motivierte Veränderung zu sehen ist.
Negativ ist die zu sehen.
Du willst etwas benennen, das es nicht gibt.
Wieder falsch.
Inwiefern falsch? Es gibt das nicht, das Du da benennen willst.
Ich wollte gerade schreiben: doch, steht in der Wikipedia erklärt. Aber dann ist mir gerade noch rechtzeitig aufgefallen, dass du ja bewiesen hast, dass Wesen, die sich nicht fortpflanzen können, gar nicht existieren.
Lies noch einmal zu Intersexualität nach, dann weißt Du, dass es keine Menschen geben kann, die weder männlich noch weiblich sind.
Da steht aber genau das!
Zitat bitte. So kommen wir nicht weiter.
Der Teil mit den Chromosomen, die sich von denen unterscheiden, die Frauen und Männer haben.
Ich weiß, das passt Dir nicht.
Ist der Natur aber egal. Die hat mehr drauf als weiß (XX) oder schwarz (XY)…
Marc
Ceterum censeo Google esse delendam