@@Felix Riesterer
Solche Menschen können sich nicht als normale Frauen oder Männer fühlen.
inwiefern hält diese Deine Aussage den wissenschaftlichen Untersuchungen stand, die so weit gehen, dass sie Ergebnisse aus der Hirnforschung nicht mehr akzeptieren können, wenn nicht dabei steht, welches Geschlecht der Mensch hat(te), von dem das Gehirn untersucht worden ist? Du darfst gerne diesem leider sehr heiser sprechenden und oft hüstelnden Herrn Bonelli lauschen, der genau das in großem Detail aufschlüsselt: Warum Gender-Mainstreaming Männer kastriert und Frauen frustriert
Hab ich mal gemacht. Unabhängig von Inhalt: guter Redner, der sein Anliegen unterhaltsam rüberbringt. Ich denke, das weiß er auch, wenn er eingangs sagt, dass man zwischendurch auch mal einschlafen könne. Ich bin nicht eingeschlafen.
Bonelli spricht sich nicht für ein drittes Geschlecht aus, aber AFAIS auch nicht dagegen. Er thematisiert das in dem Vortrag überhaupt nicht. In dem Vortrag geht es um die Unterschiede zwischen denjenigen, die sich als männlich bzw. weiblich sehen. Selbst wo er die Unterschiede zwischen weiblichem und männlichem Gehirn sieht – das heißt nicht, dass es nichts dazwischen geben könnte.
Und ich mal es nochmal auf:
Auf einer Achse Weiblichkeit – Männlichkeit (woran immer man das festmacht; er nennt da ja einige Kriterien) sind Frauen und Männer jeweils normalverteilt (Gauß-Glocke; die Älteren werden sich vom 10-DM-Schein daran erinnern). Mit Überlappung, d.h. es gibt einige Frauen, die „männlicher“ sind als einige Männer, und es gibt Männer, die „weiblicher“ sind als einige Frauen.
Und das lässt genügend Raum für Personen, die sich als weder weiblich noch männlich sehen:
In der Zeichnung überhöht; statistisch sind das eher Ausnahmen. Man sollte sich aber davor hüten, diese Ausnahmen als „abnormal“ zu bezeichen.
LLAP 🖖
„Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann