Hallo
Die Einführung der Möglichkeit, sich zu einem dritten Geschlecht zu bekennen, weil man physiologisch nicht zu einem der „klassichen“ Geschlechter gehört oder sich psychologisch nicht dazu bekennen mag oder kann (Gründe gibt es ja offensichtlich viele), ist für dich ein unnötiger Werteverlust für die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland?
Ja. Ein drittes Geschlecht ist bei der menschlichen Spezies wider die Natur.
Hmm, wieder und wieder werden in diesem Thread wissenschaftlich belegte Abweichungen von den Normalfällen X- und Y-Chromosomen genannt und für dich ist das wieder und wieder wider die Natur.
Würden wir von gender reden, also von einer sich selbst erwählten Identität, wäre das etwas völlig anderes. Die ist schon dem Namen nach nichts, das mit Natur oder Biologie zu tun hätte. Aber leider wird in dieser Diskussion diese Unterscheidung nicht gemacht.
Wer macht diese Unterscheidung nicht? Du bist es, der biologisch belegbare Abweichungen ignoriert und alles in den Topf Gender-Mainstream wirft.
Du hast dich ja hier als konservativ bekannt,
Bitte präzisiere: In dieser Angelegenheit hat man mich als konservativ bezeichnet. Mir ist es völlig egal, wie ihr meine Position benennt.
Ähhm, steht doch da, gleich zweimal (einmal von mir, ein zweites mal von dir): konservativ.
Fragen wir doch einmal, wozu der überhaupt eingerichtet wurde, also der Eintrag "Geschlecht" in seiner ursprünglichen Form. Und dann fragen wir uns, ob diese "diverse"-Ergänzung diese ursprüngliche Absicht unterstützt oder torpediert.
Eine Torpedierung von was auch immer sehe ich nicht. Schließlich wird denen, die sich zu den althergebrachten Geschlechtsbezeichnungen männlich und weiblich bekennen, nichts weggenommen. So what?
Tschö, Auge
Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
Hohle Köpfe von Terry Pratchett