Lieber Matthias,
Warum geht für dich die Anerkennung von Menschen, die sich nicht in die Schubladen männlich/weiblich stecken lassen und auch nicht stecken lassen wollen, mit einem Werteverlust einher?
warum genügt es denn nicht, wenn ich die Menschen schlicht als Menschen anerkenne und ihre Individualität als solche gelten lasse, ohne den Aspekt ihrer Geschlechterzugehörigkeit, also ihrer gender identity, großartig thematisieren zu müssen? Kann ich denn Menschen nicht als Menschen schätzen, und dabei ihre gender-Nonkonformität als ihren persönlichen Spleen ihnen einfach überlassen? Wieso muss ich sie insbesondere auch in diesem Bereich todernst nehmen? Ist dieser Aspekt ihrer Person in den allermeisten Situationen nicht vernachlässigbar?
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.