Aloha ;)
Da haben wir wieder unsere Diskussion: Welche Vornamen eignen sich denn für diejenigen Menschen, die sich als gender-nonconforming, non-binary und was nicht alles empfinden?
Zusätzlich zu dem, was Matthias Apsel schrieb:
Fragen zur gender identity sind naturgemäß solche, die frühestens nach der Pubertät überhaupt sinnvoll und mit dauerhaft gültigem Ergebnis gestellt werden können.
Kinder sind also ganz explizit an der Stelle nicht betroffen, da sich bei einem Kind nur ein biologisches Geschlecht festgestellt werden kann. Also nimmt man ohne Möglichkeit, das besser zu wissen, einfach an, dass gender und Phänotyp übereinstimmen.
Dagegen ist schon deshalb nichts einzuwenden, da im Fall des Falles ein Vorname auch geändert werden kann.
In der Rechtsgüterabwägung zwischen Selbstbestimmung der geschlechtlichen und/oder sexuellen Identität und der möglichen Gefährdung des Kindeswohls durch extreme Namenswahl der Eltern ist ziemlich klar, was schwerer wiegt.
Und wenn Kind alt genug ist, um das selbst zu entscheiden, und entsprechende geistige und körperliche Reife besitzt und zu dem Schluss kommt, sich selbst als non-binary einzuordnen, dann kann Kind sich immer noch anders nennen (lassen) oder seinen Vornamen ändern lassen.
Grüße,
RIDER