Sönke Tesch: Bundestagsdebatte - Flut

Beitrag lesen

Und man eigentlich nicht wirklich weiß für was man sich anstrengt @Umweltschutz, wenn Länder wie die USA, die sich's leisten könnten ihren Dreck verteilen. mhh...

"Jeder fängt mal klein an" oder "irgendwo muß man mal anfangen", such Dir was aus. Wenn ein Drittel der Weltwirtschaft (Europa, keine Ahnung wie eigentlich Japan die Sache sieht) sich um Umweltschutz kümmert, ist das doch schonmal etwas.
Für jeden einzelnen persönlich muß Umweltschutz davon abgesehen keinen Nachteil bedeuten. Viele Dinge macht man aus reiner Bequemlichkeit (zum Beispiel den Rechner 24h am Tag laufen lassen oder, etwas gemäßigter, nur auf Standby zu schalten, anstatt einmal hintenrum zum Ausschalter am Netzteil zu greifen), etwas mehr Mühe tut niemandem weh. Und man kann sogar Geld sparen: Ich zahle für meinen grünen Strom weniger als für den Atomstrom der örtlichen Hausmacht HEW.

Mal ehrlich - es war noch nie anders in den USA.

Nun, die Amis sind ein merkwürdiges Völkchen :) Auf der einen Seite ein Autowahn, der alles in den Schatten stellt, und lustige Stromsparkonzepte wie eine Schaltuhr, die für fünf Minuten am Tag die Klimaanlage ausschaltet, auf der anderen Seite ein echter Boom bei Solaranlagen in Kalifornien - wenn auch zugegebenermaßen hauptsächlich weil die bankrotten Stromerzeuger kein Geld in ihr marodes Netz stecken können und selbiges deshalb mit schöner Regelmäßigkeit zusammenbricht.

Aber egal wie die USA momentan dazu stehen (bedenke: unter Clinton war's etwas anders), das sollte niemanden daran hindern, beim eigenen Lichtschalter anzufangen.

Gruß,
  soenk.e