Heinz: Bundestagsdebatte - Flut

HI,

ich hab gerade die Bundestagsdebatte im ZDF gesehen.
Es ging um die Finanzierung von den Schäden der Flut.
Man kennt ja die übliche Debatte zwischen SPD/Grüne/CDU/FDP.

Aber was mich erschreckt hat, war die Aussage von Herr Schill.
Nicht das mich seine Ansichten erschreckt haben, denn die kennt man ja, sondern was mich erschreckt hat, dass was er gesagt hat großteils richtig ist, aber niemand traute sich das zu sagen bzw. hörte ihm zu im Bundestag.
Und zwar meine ich die Aussage, dass es normalerweise doch für die Regierung Deutschlands kein Problem sein sollte diese Schäden aus Rücklagen zu bezahlen, wenn man einen solchen großen Haushalt hat. Ausserdem hat er auch recht damit, dass man als Deutschland das Ausland mit sehr großen Spenden auch in Millardenhöhe jährlich unterstützt (was ich auch für richtig halte), aber man doch erst das eigene Land und die eigenen Bürger sichern muss durch Rücklagen in Millardenhöhe.
Vielleicht sollte man sich doch darüber Gedanken machen, auch wenn es von der nationalen Ecke der Politik kommt ...

Gruß
Heinz

  1. hi

    Und zwar meine ich die Aussage, dass es normalerweise doch für die Regierung Deutschlands kein Problem sein sollte diese Schäden aus Rücklagen zu bezahlen, wenn man einen solchen großen Haushalt hat. Ausserdem hat er auch recht damit, dass man als Deutschland das Ausland mit sehr großen Spenden auch in Millardenhöhe jährlich unterstützt (was ich auch für richtig halte), aber man doch erst das eigene Land und die eigenen Bürger sichern muss durch Rücklagen in Millardenhöhe.
    Vielleicht sollte man sich doch darüber Gedanken machen, auch wenn es von der nationalen Ecke der Politik kommt ...

    offengesagt, wird man ihn genau für den Satz als rechten einstufen. Wer nicht Ausländern mehr Rechte als deutschen gibt gilt inzwsichen schon als Rechter.

    Grüße aus Bleckede

    Kai

    1. offengesagt, wird man ihn genau für den Satz als rechten einstufen. Wer nicht Ausländern mehr Rechte als deutschen gibt gilt inzwsichen schon als Rechter.

      in anderen ländern haben die bürger aber auch viel weniger (finazielle) möglichkeiten als in deutschland... das sollte man nicht vergessen

      gruss
      lux

      1. in anderen ländern haben die bürger aber auch viel weniger (finazielle) möglichkeiten als in deutschland... das sollte man nicht vergessen

        Und in wieder anderen viel mehr, aber die scheißen sich was um die Ausländer.

        gruss
        lux

        gruß tOM

        1. in anderen ländern haben die bürger aber auch viel weniger (finazielle) möglichkeiten als in deutschland... das sollte man nicht vergessen

          Und in wieder anderen viel mehr, aber die scheißen sich was um die Ausländer.

          Nenne doch mal paar Beispiele für solche Länder, die Deutschland in der gegenwärtigen Situation nicht helfen und wo die Bürger finanziell besser ausgestattet sind.

          1. in anderen ländern haben die bürger aber auch viel weniger (finazielle) möglichkeiten als in deutschland... das sollte man nicht vergessen

            Und in wieder anderen viel mehr, aber die scheißen sich was um die Ausländer.

            Nenne doch mal paar Beispiele für solche Länder, die Deutschland in der gegenwärtigen Situation nicht helfen und wo die Bürger finanziell besser ausgestattet sind.

            Hi,

            also es geht ja auch nicht um die hilfsbereitschaft für und von Bürger. Es ist ja nix dagegen zu sagen, wenn ich als Privatmann aus Überzeugung für die armen serbischen Kinder im Kosovo spende.

            Hier geht es darum, dass der Staat in Deutschland eher dem Ausland hilft, als auf das eigene wohlergehen zu schauen. Siehe der Situation gerade, dass keine Kohle da ist für die eigenen Bürger aber Millarden Euro Staatshilfe für andere Länder fließt jeder Jahr.
            Und da kannst du mir glauch ich kein Beispiel nennen, welches andere Land die so praktiziert ausser Deutschland.

            cu
            Heinz

            1. Hier geht es darum, dass der Staat in Deutschland eher dem Ausland hilft, als auf das eigene wohlergehen zu schauen. Siehe der Situation gerade, dass keine Kohle da ist für die eigenen Bürger aber Millarden Euro Staatshilfe für andere Länder fließt jeder Jahr.
              Und da kannst du mir glauch ich kein Beispiel nennen, welches andere Land die so praktiziert ausser Deutschland.

              Ja das stimmt. Dasselbe is mit dem Ökologie-Wahn.

              Grundsätzlich wär das echt voll ok - aber dann müssten die großen Industrienationen alle mitmachen - sonst is das ja Witzlos

              die USA freut sich, dass die Europäer damit ihre eigene Wirtzschaft kaputt machen - löl.

              So kann das ja net weitergehen....

              cu
              Heinz

              cu? Die Diskussion ist noch nicht zu Ende - schön dableiben *g

              tOM

              1. Hier geht es darum, dass der Staat in Deutschland eher dem Ausland hilft, als auf das eigene wohlergehen zu schauen.

                woher kommt wohl der Aussenhandelsüberschuss?

                Ja das stimmt. Dasselbe is mit dem Ökologie-Wahn.

                was verpennt? nach uns die Sintflut? Das haben wir gerade!

                1. Hier geht es darum, dass der Staat in Deutschland eher dem Ausland hilft, als auf das eigene wohlergehen zu schauen.

                  woher kommt wohl der Aussenhandelsüberschuss?

                  Was haben unsere Exporte damit zu tun?

                  Ja das stimmt. Dasselbe is mit dem Ökologie-Wahn.

                  was verpennt? nach uns die Sintflut? Das haben wir gerade!

                  Ja aber was hilft es das im Alleingang zu unternehmen????

                  Da müssen ALLE Industrienationen mitmachen - insbesondere die USA

                  tOM

                  1. Was haben unsere Exporte damit zu tun?

                    Ja aber was hilft es das im Alleingang zu unternehmen????

                    Vogelscheisse!

                    Es gibt da gewisse Zusammenhänge in Ökonomie und Ökologie, zum Beispiel Vogelscheisse.

                    Es wird doch behauptet 'sie sähen nicht und ernten doch' o.ä..

                    Wenn du jetzt mal überlegst was alles in Vogelscheisse drinnen sein kann verstehst du vielleicht den Zusammenhang, auch ohne Goethe-Institut und USA.

                    1. Vogelscheisse!

                      Es gibt da gewisse Zusammenhänge in Ökonomie und Ökologie, zum Beispiel Vogelscheisse.

                      Es wird doch behauptet 'sie sähen nicht und ernten doch' o.ä..

                      Wenn du jetzt mal überlegst was alles in Vogelscheisse drinnen sein kann verstehst du vielleicht den Zusammenhang, auch ohne Goethe-Institut und USA.

                      Tut mir leid, aber jetzt bin ich irgendwie ausgestiegen.

                      Das war mir jetzt zu hoch ;(

                      Versuch mal das mit etwas weniger Metaphern zu erklären *g

                      thx tOM

              2. Ja das stimmt. Dasselbe is mit dem Ökologie-Wahn.

                Grundsätzlich wär das echt voll ok - aber dann müssten die großen Industrienationen alle mitmachen - sonst is das ja Witzlos

                die USA freut sich, dass die Europäer damit ihre eigene Wirtzschaft kaputt machen - löl.

                Mit Verlaub, von Energiesparen und sonstigem Umweltschutz macht man nicht die eigene Wirtschaft kaputt, daß ist ein Ammenmärchen.
                Oder zählen die (immernoch wachsenden) Millionenumsätze in der Windenergiebranche garnichts?
                Was ist mit Forschungen zur Nutzung von Wasserstoff als Energieträger? Machen wir uns damit nicht unabhängiger von den Ölscheichs anstatt für jedes Ölfass einen neuen Krieg führen zu müssen (siehe USA->Kuwait/Irak,USA->Afghanistan, möglicherweise kommend USA->Irak, bei der Gelegenheit vielleicht auch gleich USA->Iran)?
                Verschafft man sich keine Vorteile, wenn man Maschinen entwickelt, die deutlich weniger Energie verbrauchen (oder Abfall produzieren) als die der Konkurrenz? Schließlich sind diese Maschinen für den Käufer billiger im Betrieb.
                Haben nicht eine ganze Reihe Bauern sicherere Einkommensquellen, weil sie auf Ökoprodukte umgestiegen sind?

                Man muß die Geschichte nur vernünftig anfassen und nicht bei jeder kleinen Änderung das große Gejammer anfangen (und nach Subventionen schreien) - das ist das eigentliche Problem hierzulande.

                Davon abgesehen:
                Die USA sind ein kleines bißchen größer als Deutschland und haben eine deutlich geringe Bevölkerungsdichte. Dementsprechend haben sie auch weitaus mehr Möglichkeiten, ihren Dreck einfach in die Landschaft zu kippen. Sowas können wir uns in Deutschland bzw. ganz Europa schlicht und ergreifend nicht leisten.

                Das Klein-Bush vornehm ausgedrückt zu den Kreditnehmern der US-Ölindustrie steht und sich deshalb aus jeglichen Umweltschutzdingen raushält, ist zwar unschön, aber in spätestens acht Jahren muß er seinen Hut nehmen - neues Spiel, neues Glück.

                Gruß,
                  soenk.e

                1. Mit Verlaub, von Energiesparen und sonstigem Umweltschutz macht man nicht die eigene Wirtschaft kaputt, daß ist ein Ammenmärchen.
                  Oder zählen die (immernoch wachsenden) Millionenumsätze in der Windenergiebranche garnichts?
                  Was ist mit Forschungen zur Nutzung von Wasserstoff als Energieträger? Machen wir uns damit nicht unabhängiger von den Ölscheichs anstatt für jedes Ölfass einen neuen Krieg führen zu müssen (siehe USA->Kuwait/Irak,USA->Afghanistan, möglicherweise kommend USA->Irak, bei der Gelegenheit vielleicht auch gleich USA->Iran)?
                  Verschafft man sich keine Vorteile, wenn man Maschinen entwickelt, die deutlich weniger Energie verbrauchen (oder Abfall produzieren) als die der Konkurrenz? Schließlich sind diese Maschinen für den Käufer billiger im Betrieb.
                  Haben nicht eine ganze Reihe Bauern sicherere Einkommensquellen, weil sie auf Ökoprodukte umgestiegen sind?

                  Man muß die Geschichte nur vernünftig anfassen und nicht bei jeder kleinen Änderung das große Gejammer anfangen (und nach Subventionen schreien) - das ist das eigentliche Problem hierzulande.

                  Davon abgesehen:
                  Die USA sind ein kleines bißchen größer als Deutschland und haben eine deutlich geringe Bevölkerungsdichte. Dementsprechend haben sie auch weitaus mehr Möglichkeiten, ihren Dreck einfach in die Landschaft zu kippen. Sowas können wir uns in Deutschland bzw. ganz Europa schlicht und ergreifend nicht leisten.

                  Das Klein-Bush vornehm ausgedrückt zu den Kreditnehmern der US-Ölindustrie steht und sich deshalb aus jeglichen Umweltschutzdingen raushält, ist zwar unschön, aber in spätestens acht Jahren muß er seinen Hut nehmen - neues Spiel, neues Glück.

                  Ja aber das Problem ist, das die wirklichen merkbaren wirtschaftlichen Vorteile erst in - was weiß ich - 10 Jahren zu spüren sind. Und man eigentlich nicht wirklich weiß für was man sich anstrengt @Umweltschutz, wenn Länder wie die USA, die sich's leisten könnten ihren Dreck verteilen. mhh...
                  Mal ehrlich - es war noch nie anders in den USA.
                  Ob sich jemals was ändert? Sei zu hoffen...

                  Gruß,
                    soenk.e

                  greets tOM

                  1. Und man eigentlich nicht wirklich weiß für was man sich anstrengt @Umweltschutz, wenn Länder wie die USA, die sich's leisten könnten ihren Dreck verteilen. mhh...

                    "Jeder fängt mal klein an" oder "irgendwo muß man mal anfangen", such Dir was aus. Wenn ein Drittel der Weltwirtschaft (Europa, keine Ahnung wie eigentlich Japan die Sache sieht) sich um Umweltschutz kümmert, ist das doch schonmal etwas.
                    Für jeden einzelnen persönlich muß Umweltschutz davon abgesehen keinen Nachteil bedeuten. Viele Dinge macht man aus reiner Bequemlichkeit (zum Beispiel den Rechner 24h am Tag laufen lassen oder, etwas gemäßigter, nur auf Standby zu schalten, anstatt einmal hintenrum zum Ausschalter am Netzteil zu greifen), etwas mehr Mühe tut niemandem weh. Und man kann sogar Geld sparen: Ich zahle für meinen grünen Strom weniger als für den Atomstrom der örtlichen Hausmacht HEW.

                    Mal ehrlich - es war noch nie anders in den USA.

                    Nun, die Amis sind ein merkwürdiges Völkchen :) Auf der einen Seite ein Autowahn, der alles in den Schatten stellt, und lustige Stromsparkonzepte wie eine Schaltuhr, die für fünf Minuten am Tag die Klimaanlage ausschaltet, auf der anderen Seite ein echter Boom bei Solaranlagen in Kalifornien - wenn auch zugegebenermaßen hauptsächlich weil die bankrotten Stromerzeuger kein Geld in ihr marodes Netz stecken können und selbiges deshalb mit schöner Regelmäßigkeit zusammenbricht.

                    Aber egal wie die USA momentan dazu stehen (bedenke: unter Clinton war's etwas anders), das sollte niemanden daran hindern, beim eigenen Lichtschalter anzufangen.

                    Gruß,
                      soenk.e

            2. Hallo Heinz,

              Hier geht es darum, dass der Staat in Deutschland eher dem Ausland hilft, als auf das eigene wohlergehen zu schauen. Siehe der Situation gerade, dass keine Kohle da ist für die eigenen Bürger aber Millarden Euro Staatshilfe für andere Länder fließt jeder Jahr.

              Es wird ja Geld zur Verfügung gestellt, oder, wo ist das Problem? So wie ich Dich verstehe, sollte man lieber die Entwicklungshilfe für ein paar Jahre streichen, um den Flutgebieten zu helfen, deswegen mal ein bißchen was zur Entwicklungshilfe:

              Der Entwicklungshilfehaushalt beträft im Moment ca. 3,5 Milliarden Euro, also weit unter dem, was jetzt als Sofortmaßnahme für den Osten bereitgestellt wird. Das sind ca. 1,5% des Haushalts, und 0,25% des Bruttosozialprodukts. Die Länder der "ersten Welt" haben sich in der UNO-Resolution 2626 im Jahre 1970, also vor 32 Jahren, verpflichtet, "möglichst bald" ihre Entwicklungshilfe auf 0,7% des BSP aufzustocken, was leider eine leere Versprechung geblieben ist.
              Und das ist moralisch keine Verpflichtung zu einem "Almosen", sondern es ist ein Ausgleich dafür, daß die "erste Welt" diese Länder über Jahrhunderte ausgeplündert hat, und auch damit Ihren Reichtum begründet hat. (Peru z.B. könnte heute ein florierendes Land sein, wenn nicht Spanien im 16. und 17. Jahrhundert die gesamten Reichtümer des Landes nach Europa geschafft hätte).

              Davon abgesehen schauen die Staaten leider auch heute noch mehr auf ihr Wohlergehen, als auf das anderer Staaten, ein Großteil der Entwicklungshilfeprojekte ist nichts anderes als indirekte Wirtschaftsförderung, viele Projekte der Entwicklungshilfe laufen immer noch nach dem Schema "Siemens baut Kraftwerk in ...", mit entsprechendem Zuschuss. Das heißt nicht, daß das für die Menschen nutzlos ist, auch ein Kraftwerk von Siemens liefert ja Energie, aber es ist nicht uneigennützig. Die "Milliarden von Euro Staatshilfe" sind also in großen Teilen einfach Wirtschaftssubventionen, und nichts, womit man sich moralisch brüsten sollte.

              Aber nehmen wir mal kontrafaktisch an, es wären wirklich nur uneigennützige Gaben, die als Entwicklungshilfe fließen: warum sollen 100 Menschen in Afrika verhungern, damit irgendwo eine Autobahn schneller wieder aufgebaut werden kann? (Wegen der Flutkatastrophe muß hier keiner verhungern, so schlimm sie ist). Weil auf der Autobahn dann "Deutsche" fahren?

              Viele Grüße
              Stephan

              1. Aber nehmen wir mal kontrafaktisch an, es wären wirklich nur uneigennützige Gaben, die als Entwicklungshilfe fließen: warum sollen 100 Menschen in Afrika verhungern, damit irgendwo eine Autobahn schneller wieder aufgebaut werden kann? (Wegen der Flutkatastrophe muß hier keiner verhungern, so schlimm sie ist). Weil auf der Autobahn dann "Deutsche" fahren?

                Viele Grüße
                Stephan

                Hallo,

                also hab ich dich richtig verstanden, dass du der Meinung bist eher Geld nach Afrika zu schicken anstatt es für die Bürger in Deutschland zu verwenden ?
                Wenn du moralisch wirklich der Überzeugung bist, dann kann ich davon ausgehen, dass du nahezu 80-90 % deines Gehaltes jeden Monat spendest, da du ja hier dennoch nicht verhungerst aber viele Menschen davor retten würdest. Nettes Ideal doch leider utopisch.
                Trotz deinem dramatichen Beispiel bin ich immernoch der Überzeugung, dass es wichtiger ist den Menschen hier im Lande zu helfen anstatt dem Ausland. Damit meine ich nicht nur den Entwicklungshilfehaushalt
                ...
                Man muss doch mal ehrlich sein. Jeder Mensch denkt in Gemeinschaften.
                Die wichtigsten Menschen sind meine Familie, dann kommen meine Freunde, ....., dann die Stadt, ...., dann das eigende Land, ... dann die EU, ... und irgendwann mal die ganze Welt.
                Und ich gehe beim helfen immer erst nach der kleinsten Gemeinschaft ( also beginnend mit meiner Familie ).
                Natürlich muss man abwegen, ob es wichtiger ist meiner Frau einen Nerz-Mantel zu schenken oder die 30000 Euro an kleine Kinder in Somalia zu schicken, aber ich persönlich würde lieber meiner Frau und Kindern einen schönen Urlaub schenken, anstatt dieses Geld zu spenden. Ich spende jährlich meiner Überzeugung entsprechend genug Geld, aber ich würde meine Rücklagen für das Wohl meiner Familie niemals niedriger stellen als die jährlichen Spenden.
                Vielleicht verstehst du ja was ich meine ...

                cu
                Heinz

                1. Trotz deinem dramatichen Beispiel bin ich immernoch der Überzeugung, dass es wichtiger ist den Menschen hier im Lande zu helfen anstatt dem Ausland.

                  Klar, was geht uns das Elend anderer Menschen an, an dem wir auch nicht unschuldig sind, weil unsere Vorfahren diese Völker Jahrhunderte ausgebeutet haben oder wir es heute immernoch tun.

                  Man muss doch mal ehrlich sein. Jeder Mensch denkt in Gemeinschaften.

                  Natürlich, da gibt es auch den Gedanken, dass alle Menschen weltweit eine Gemeinschaft sind, sein sollten oder werden sollen. Da ist es dann überhaupt nicht mehr so egal, ob in Afrika gerade hundert Leute verhungern.

                  Die wichtigsten Menschen sind meine Familie, dann kommen meine Freunde, ....., dann die Stadt, ...., dann das eigende Land, ... dann die EU, ... und irgendwann mal die ganze Welt.

                  meine, meine, meine ... man nennt sowas Egoismus. Es mag dich und andere Leute, die auch so oder ähnlich denken, wenig stören und ihr mögt dieses Handeln auch gut finden (schließlich kommt es euch zugute), aber es zeigt doch, wie wenig ihr von dem grundsätzlichen Problem der Menschheit verstanden habt. Wenn ihr zuerst an euch selbst denkt, während es anderen Menschen deutlich schlechter geht, dann kann man sowas nicht moralisch rechtfertigen, auch nicht mit paar Euro spenden bei besonderen Anlässen oder zur Weihnachtszeit. Es mag für euch eine beruhigende Wirkung haben, aber das war's auch schon. Denken wir doch mal über unser Ökosystem nach, da hilft es herzlich wenig, wenn jeder nur an sich selbst denkt und die Gesamtheit der Folgen ignoriert. Also warum den Leuten in China erklären, dass sie sich nicht alle Autos kaufen sollen, wir haben doch dort tolle neue Märkte und bei uns gibt es ja schließlich auch genügend Straßen.

                  Und ich gehe beim helfen immer erst nach der kleinsten Gemeinschaft ( also beginnend mit meiner Familie ).

                  Es ist durchaus legitim, und wird so wohl auch von den meisten Menschen gehandhabt, auf diese Art und Weise vorzugehen, aber man sollte intelligent genug sein, die Verhältnisse zu wahren. Es ist schwierig, den Ernst und die Not in anderen Teilen der Welt zu erkennen, aber selbst einem Sozialhilfeempfänger geht es in unserem Land wohl in dem meisten Fällen besser als einem Einwohner in Afrika.

                  Natürlich muss man abwegen, ob es wichtiger ist meiner Frau einen Nerz-Mantel zu schenken oder die 30000 Euro an kleine Kinder in Somalia zu schicken, aber ich persönlich würde lieber meiner Frau und Kindern einen schönen Urlaub schenken, anstatt dieses Geld zu spenden.

                  Schenke doch mal deiner Familie einen Urlaub nach Afrika und zwar in Gebiete, wo der Großteil der Afrikaner lebt. Ich denke, danach werdet ihr freiwillig auf den nächsten Urlaub verzichten und den Menschen dort helfen. Solange man es nur aus irgendwelchen Berichten kennt, mag es weit weg sein, aber wenn man selbst sieht, wie Menschen verhungern, dann schätzt man die Lage schon anders ein.

                  Ich spende jährlich meiner Überzeugung entsprechend genug Geld, aber ich würde meine Rücklagen für das Wohl meiner Familie niemals niedriger stellen als die jährlichen Spenden.

                  Ich wünsche dir Glück, dass deine Mitmenschen nicht eine ähnliche Einstellung an den Tag legen, sonst könnte es plötzlich ganz schlecht aussehen, wenn du deren Hilfe benötigen solltest. Sehr viele Menschen weltweit (Größenordnung dürfte im Milliardenbereich liegen) brauchen dringend Hilfe.

                  Vielleicht verstehst du ja was ich meine ...

                  Verstehen im Sinn von "hab's kapiert" ja, aber im Sinne von Akzeptanz nein. Wird dich nicht weiter stören, aber wie ich schon sagte, fahre in den Urlaub in die Gebiete, wo jeden Tag tausende Menschen verhungern, wo Kindern ohne jede Chance auf ein menschenwürdiges Leben geboren werden und wo die Inhalte der deutschen Biotonnen sowas wie ein Sonntagsmahl wären. Klingt makaber, ist aber so, leider.

                  1. Hallo Hans,

                    dein Posting zeigt, dass du tolle Ideale schreiben kannst, aber du sie nicht befolgst ( was ich durchaus verstehen kann, wie ich ja geschreiben habe ). Du belügst nicht nur andere Menschen sondern dich selbst.
                    Ich verdeutliche es dir mal nur an einem Beispiel:
                    Wieso spendest du das lebenswichtiges Geld nicht, welches du gerade verpulverst um im Internet zu surfen an Kinder die am verhungern sind ? Man bist du ein Egoist ...

                    Gruß
                    Heinz

                    1. Wieso spendest du das lebenswichtiges Geld nicht, welches du gerade verpulverst um im Internet zu surfen an Kinder die am verhungern sind ? Man bist du ein Egoist ...

                      Es ist sehr einfach für dich, solche an den Haaren herbeigezogenen "Argumente" zu benutzen, um mein Posting als unwichtig abzutun. Wesentlich intelligenter und nützlicher wäre es, sich mal mit dem Inhalt zu beschäftigen. Dazu bist du offenbar nicht in der Lage oder willst es nicht tun. Es könnte ja sein, dass deine eigene "Selbstberuhigungsargumentation" dadurch ins Wanken gerät oder du gar eigene Fehler in deinen Ansichten feststellst.

                      1. Es ist sehr einfach für dich, solche an den Haaren herbeigezogenen "Argumente" zu benutzen, um mein Posting als unwichtig abzutun. Wesentlich intelligenter und nützlicher wäre es, sich mal mit dem Inhalt zu beschäftigen. Dazu bist du offenbar nicht in der Lage oder willst es nicht tun. Es könnte ja sein, dass deine eigene "Selbstberuhigungsargumentation" dadurch ins Wanken gerät oder du gar eigene Fehler in deinen Ansichten feststellst.

                        Hi,

                        ich weiss das dieses Beispiel sehr Abstrakt ist, aber dennoch kann man aufs Internet verzichten um Leben zu retten oder nicht ?
                        Genau das wollte ich damit verdeutlichen, dass man dieses Ideal , was du da so anpreist bis in jede lebenslage hineinbringen kann. Und ich bin ebenfalls der Meinung, dass man da Grenzen setzen sollte.
                        Vielleicht sagt jmd. zu dir du seist ein Egoist, weil du auf auf dies oder jenes nicht verzichtest um dem Ausland zu helfen, genauso wie du es jetzt zu mir sagst. Der einzigste Unterschied ist, dass ich die Genzen anderst setze als du.
                        Ich glaube deine emotional Reaktion ist nur Beweis dafür, dass irgendwas an deinem Weltbild vielleicht nicht ganz stimmt, deshalb nehme ich das wriklich sehr gelassen ...

                        cu
                        Heinz

                        1. Ich glaube deine emotional Reaktion ist nur Beweis dafür, dass irgendwas an deinem Weltbild vielleicht nicht ganz stimmt, deshalb nehme ich das wriklich sehr gelassen ...

                          Und ich glaube das du einer von den Menschen bist, die nicht in der Lage sind über andere Meinungen nachzudenken sondern immer nur seine eigene sieht.

                          Das einzige was du gemacht hast ist immer Hans' Meinung zu verdrehen und somit lächerlich zu machen.

                          Auch net grad der Sinn einer Diskussion...

                          cu
                          Heinz

                          cu tOM

                          1. Oha,

                            ich find es immer nett, wenn jmd. Behauptungen aufstellt ohne sie zu begründen.
                            Wenn du sagst, dass ich was verdrehe, dann geb bitte das konkrete Beispiel an und lass solche Floskeln nicht einfach im Raum stehen

                            MfG
                            Heinz

                            1. Oha,

                              War das ein Hallo? :-?

                              ich find es immer nett, wenn jmd. Behauptungen aufstellt ohne sie zu begründen.

                              Ja?

                              Wenn du sagst, dass ich was verdrehe, dann geb bitte das konkrete Beispiel an und lass solche Floskeln nicht einfach im Raum stehen

                              Mhh... Das heißt ich muss mir jetzt Arbeit machen?

                              Naja ok. Aber nur damit die Diskussion dann zu Ende ist.

                              Stephan wollte nur sagen, dass man nicht am falschen Ende des Staatshaushaltens sparen sollte: http://forum.de.selfhtml.org/?m=122161&t=21949

                              Du müntzt das auf sowas um:

                              Hallo,

                              also hab ich dich richtig verstanden, dass du der Meinung bist eher Geld nach Afrika zu schicken anstatt es für die Bürger in Deutschland zu verwenden ?
                              Wenn du moralisch wirklich der Überzeugung bist, dann kann ich davon ausgehen, dass du nahezu 80-90 % deines Gehaltes jeden Monat spendest, da du ja hier dennoch nicht verhungerst aber viele Menschen davor retten würdest. Nettes Ideal doch leider utopisch.

                              (http://forum.de.selfhtml.org/?m=122202&t=21949)

                              Hans unterstrich das mit http://forum.de.selfhtml.org/?m=122238&t=21949 - worauf du meintest oder behauptest http://forum.de.selfhtml.org/?m=122248&t=21949.

                              Ach ja - wieder eine Ummünzung: http://forum.de.selfhtml.org/?m=122263&t=21949

                              Und da wagst du noch zu behaupten ICH würde Verleumdnung üben?

                              pfft

                              MfG
                              Heinz

                              tOM

                              1. Hallo,

                                sorry, aber was du gerade gemacht hast, war einzig und allein, die Threads der anderen und die meinen zu wiederholen und "Ummünzen" drüber zu schreiben.
                                Es ist meist so, dass wenn Argumente ausgehen man sagt, dass die Argumente der andere $§%$R sind und das am besten auch noch ohne Begründung.
                                Lassen wir es einfach gut sein, denn diese Diskussion bringt niemanden weiter.

                                cu
                                Heinz

                                1. hallo,

                                  sorry, aber was du gerade gemacht hast, war einzig und allein, die Threads der anderen und die meinen zu wiederholen und "Ummünzen" drüber zu schreiben.
                                  Es ist meist so, dass wenn Argumente ausgehen man sagt, dass die Argumente der andere $§%$R sind und das am besten auch noch ohne Begründung.

                                  aber das machst du doch die ganze zeit.
                                  und wenn du hier jetzt behauptest, nichts davon zu wissen, stellst dich dummer als als du eigentlich zu sein scheinst.

                                  du hast in all deinen postings eine eizige aussage gemacht, nämlich (sinngemäß) "stoppt die entwicklungshilfe an ausländer und gebt das geld für uns deutsche"

                                  das und nichts anders verteildigst du in deinen postings, auch noch dann wenn es dir schon mindestens 3 leute mit richtigen argumenten gezeigt haben, dass die probleme weder an der höhe noch an der auszahlung der entwicklungshilfe liegen.

                                  vielleicht könntest du zumindest diese argumente überlegen und über sie nachzudenken, ohne dass du sie gleich verwirfst.

                                  grüße
                                  thomas

                                  1. Hallo,

                                    du hast in all deinen postings eine eizige aussage gemacht, nämlich (sinngemäß) "stoppt die entwicklungshilfe an ausländer und gebt das geld für uns deutsche"

                                    das und nichts anders verteildigst du in deinen postings, auch noch dann wenn es dir schon mindestens 3 leute mit richtigen argumenten gezeigt haben, dass die probleme weder an der höhe noch an der auszahlung der entwicklungshilfe liegen.

                                    ich kenne einige Probleme durch Entwicklunghilfe.
                                    Gerade angesichts einiger Folgen der Globalisierung und Rahmenbedingungen wie z.B. fehlender Steuern auf Flugbenzin läuft da einiges falsch. Gerade der "modernere" Ansatz Hilfe zur Selbsthilfe führt zu merkwürdigen Verzerrungen auf dem deutschen Markt, wie auch allgemein Subventionen überhaupt.
                                    Trotzdem vermute ich, dass in der Summe die Entwicklungshilfe eher ein Vorteil für Deutschland -was oder wer auch immer das in diesem Zusammenhang sein mag- sein dürfte, dass oft eigene wirtschaftliche Interessen indirekt Vorteile erfahren. Wenn ich gegen Entwicklungshilfe wäre, dann aus den Gründen der Wettberwerbsprobleme in Deutschland.
                                    Entwicklungshilfe fördert m.E. in Verbindung mit der Globalisierung Prozesse die wie ein Strukturwandel in Deutschland ausschauen, es aber nicht sind.
                                    Es dürften nicht alle Bereiche ausser Exportindustrie, Medien, Information und Verwaltung (etwas Landwirtschaft und Bergbau nicht zu vergessen, etwas subventionierter Kultubetrieb) bei uns benachteiligt werden, genau das geschieht aber durch stattliche Förderprogramme ebenso wie durch einen Teil der Entwicklungshilfe oder das unversteuerte Flugbenzin.
                                    Das hat mit der Flut z.B. insoweit zu tun als eine Region mit stärkerem Binnenmarkt m.E. potenter reagieren könnte.

                                    Grüsse

                                    Cyx23

                2. also hab ich dich richtig verstanden, dass du der Meinung bist eher Geld nach Afrika zu schicken anstatt es für die Bürger in Deutschland zu verwenden ?
                  Wenn du moralisch wirklich der Überzeugung bist, dann kann ich davon ausgehen, dass du nahezu 80-90 % deines Gehaltes jeden Monat spendest, da du ja hier dennoch nicht verhungerst aber viele Menschen davor retten würdest. Nettes Ideal doch leider utopisch.
                  Trotz deinem dramatichen Beispiel bin ich immernoch der Überzeugung, dass es wichtiger ist den Menschen hier im Lande zu helfen anstatt dem Ausland. Damit meine ich nicht nur den Entwicklungshilfehaushalt
                  ...
                  Man muss doch mal ehrlich sein. Jeder Mensch denkt in Gemeinschaften.
                  Die wichtigsten Menschen sind meine Familie, dann kommen meine Freunde, ....., dann die Stadt, ...., dann das eigende Land, ... dann die EU, ... und irgendwann mal die ganze Welt.
                  Und ich gehe beim helfen immer erst nach der kleinsten Gemeinschaft ( also beginnend mit meiner Familie ).
                  Natürlich muss man abwegen, ob es wichtiger ist meiner Frau einen Nerz-Mantel zu schenken oder die 30000 Euro an kleine Kinder in Somalia zu schicken, aber ich persönlich würde lieber meiner Frau und Kindern einen schönen Urlaub schenken, anstatt dieses Geld zu spenden. Ich spende jährlich meiner Überzeugung entsprechend genug Geld, aber ich würde meine Rücklagen für das Wohl meiner Familie niemals niedriger stellen als die jährlichen Spenden.
                  Vielleicht verstehst du ja was ich meine ...

                  das geht mir etwas durcheinander mit deinem Zweckegosimus.

                  Viele Hilfen stabilisieren im Ausland eine Situation an der wir, zumindest die Industrien der ersten Welt, kräftig profitieren.
                  Nach der Hilfe ist oft eine noch stärkere Abhängigkeit von Krediten oder z.B. von patentiertem Saatgut.

                  Dazu kommen Klima und Globalisierung. Wir kommen besser weg wenn es gelingt am anderen Ende der Welt Brandrodungen zu verhindern. Den Nutzen können wir noch erleben, sonst sind deine Kinder schon deutlich von den Auswirkungen betroffen. Da nützen ihnen der geerbte Nerz und die Urlaubserinnenrungen später nicht mehr ganz so viel, und Geld kann man weder essen noch atmen.

                3. Hallo Heinz,

                  also hab ich dich richtig verstanden, dass du der Meinung bist eher Geld nach Afrika zu schicken anstatt es für die Bürger in Deutschland zu verwenden ?

                  Nein, so einfach ist das nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß der Anteil der Entwicklungshilfe am Haushalt marginal ist. Es verwundert mich einfach, daß dann einem Vorschlag Beifall gespendet wird, der genau diesen marginalen Anteil verwenden will, anstatt dieses Geld anders aufzutreiben. Wenn der Entwicklungshilfehaushalt 1,5% beträgt, heißt das umgekehrt, daß 98,5% für die Bürger in Deutschland verwendet werden.
                  Und warum soll man ausgerechnet den Punkt im Haushalt streichen bzw. anderes verwenden, der einen humanitären Zweck verfolgt, bzw. verfolgen sollte, um einen anderen humanitären Zweck zu erreichen.
                  Da könnte man genauso in anderen, sehr viel größeren Teilhaushalten wie z.B. beim Verteidigungsministerium sparen. Komischerweise kommen aber die Argumente, die sich spezifisch auf den Entwicklungshaushalt stürzen, anscheinend besser an.

                  Wenn du moralisch wirklich der Überzeugung bist, dann kann ich davon ausgehen, dass du nahezu 80-90 % deines Gehaltes jeden Monat spendest, da du ja hier dennoch nicht verhungerst aber viele Menschen davor retten würdest. Nettes Ideal doch leider utopisch.

                  Ich weiß ja nicht, wo Du lebst, und wieviel Du verdienst, aber es ist doch wohl klar, daß man mit 10-20% eines "normalen Einkommens" hier nicht überleben kann (ohne Sozialhilfe o.ä in Anspruch zu nehmen). Ich habe ja auch nicht gefordert, irgendwelche riesigen Anteile als Entwicklungshilfe zu verwenden. Es geht mir nur darum, daß Du so tust, als wäre der marginale Beitrag, den wir als Staat für andere leisten, ein Verrat an den eigenen Bürgern.

                  Man muss doch mal ehrlich sein. Jeder Mensch denkt in Gemeinschaften.

                  Ja, mache ich auch nicht anders, und ich halte das auch für sinnvoll. Nur, der Kreis der Leute, die zu diesen Gemeinschaften gehören, ist recht beschränkt, nämlich Familie und Freunde, das sind maximal ein paar Hundert Menschen. Das ist etwas anderes als 80 Millionen. Die Ausweitung dieses natürlichen Gemeinschaftshandelns auf eine "Nation" ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts.
                  Über diese natürliche Gemeinschaft hinaus gibt es für mich nur noch Menschen, und ich sehe da keinen Unterschied zwischen der Familie in Sachsen und der in Angola. Der deutsche Staat ist für die Familie in Sachsen "zuständig", und natürlich muß er sich vorrangig um deren Belange kümmern, aber warum sollte man ausgerechnet den Ärmsten etwas nehmen, wenn es auch anders geht, außer man spekuliert wie Herr Schill auf irgendeine dumpfe Ausländerfeindlichkeit?

                  Natürlich muss man abwegen, ob es wichtiger ist meiner Frau einen Nerz-Mantel zu schenken oder die 30000 Euro an kleine Kinder in Somalia zu schicken, aber ich persönlich würde lieber meiner Frau und Kindern einen schönen Urlaub schenken, anstatt dieses Geld zu spenden. Ich spende jährlich meiner Überzeugung entsprechend genug Geld, aber ich würde meine Rücklagen für das Wohl meiner Familie niemals niedriger stellen als die jährlichen Spenden.

                  Was Du persönlich mit Deinem Geld machst, ist ja auch Deinem eigenem Gewissen überlassen. Es ging hier nur darum, was der Staat mit seinen Geldern machen soll, und ob 1,5% des Staatshaushaltes nicht sowieso schon wenig genug sind.

                  Viele Grüße
                  Stephan

                  1. Da könnte man genauso in anderen, sehr viel größeren Teilhaushalten wie z.B. beim Verteidigungsministerium sparen.

                    Hi,

                    ui ich habe echt nicht gedacht, dass das nachdem unsere Bundeswehr so viel geleistet hat und sowieso kaum Kohle hat nochmal jemand sagen würde. Ich war vor der Katastrophe eher unschlüßig über den Sinn und Unsinn einer BW, aber jetzt bin ich ziemlicher befürworter, denn wie sonst hätte man eine solche Masse von Menschen und technischen Gerät zur Hilfe mobilisieren können ...

                    Es geht mir nur darum, daß Du so tust, als wäre der marginale Beitrag, den wir als Staat für andere leisten, ein Verrat an den eigenen Bürgern.

                    Hört sich so schon krass an der Spruch, aber so meine ich es nicht wirklich.
                    Meine Kernaussage ist, dass ich es komisch finde, dass für solche "höhere Gewalten" in Deutschland keine Rücklagen gebildet werden, aber andererseits, dass es für andere Länder einen festen Haushalt gibt. Und da finde ich schon das irgendwas nicht stimmen kann. Du hast recht, dass man die Kohle auch woanderst im Inland einsparen kann, aber dennoch bin ich der Überzeugung, dass Inländische Belange wichtiger sind als Ausländische.
                    Ein Beispiel wäre z.B. die 1,5 % aus deinem Beispiel zu halbieren. Eine Hälfte weiterhin ins Ausland und die ander Hälfte in eine Katastrophenfond. Und wenn der Fond eine bestimmte Summe erreicht hat ( über die läßt sich wieder streiten ), dann wieder alles ins Ausland.

                    cu
                    Heinz

                    1. Hi Heinz,

                      Meine Kernaussage ist, dass ich es komisch finde, dass für solche "höhere Gewalten" in Deutschland keine Rücklagen gebildet werden (...)

                      Ich glaube es ist Dir entgangen, dass kurzzeitig diskutiert wurde, zur Behebung der Katastrophen-Schäden die Goldreserven anzugehen, die für Notfälle angespart wurden. Die Diskussion war aber sehr schnell wieder vom Tisch, da quer durch die (nicht-rattenfängerischen) Parteien sofort Konsens darüber herrschte, dass die Notlage nicht so groß sei, dass das notwendig würde.

                      Kurzfassung: Rücklagen gibt es schon längst, die finanzielle Lage ist aber nicht so dramatisch, als dass man an sie ran müsste.

                      Grüße,

                      Utz

                      1. Hi Heinz,

                        Meine Kernaussage ist, dass ich es komisch finde, dass für solche "höhere Gewalten" in Deutschland keine Rücklagen gebildet werden (...)

                        Ich glaube es ist Dir entgangen, dass kurzzeitig diskutiert wurde, zur Behebung der Katastrophen-Schäden die Goldreserven anzugehen, die für Notfälle angespart wurden. Die Diskussion war aber sehr schnell wieder vom Tisch, da quer durch die (nicht-rattenfängerischen) Parteien sofort Konsens darüber herrschte, dass die Notlage nicht so groß sei, dass das notwendig würde.

                        Hi,

                        ohh ja diese Diskussion ist mir echt entgangen. Aber ich meinte auch nicht die Goldreserven, denn die sind ja afaik für einen Kriegsfall oder wenn man wieder mit Sachmittel bezahlen muss, wenn z.B. das Geld nichts mehr wert ist. Dies wäre dann schon nochmal ein anderes Kaliber.

                        Ich meine eine Rücklage an Geldmitteln, wenn wie gerade z.B. Naturkatastrophen sind und diese gab es ja schon öfters, auch in Deutschland.

                        cu
                        Heinz

                        1. Hi,

                          Aber ich meinte auch nicht die Goldreserven, denn die sind ja afaik für einen Kriegsfall oder wenn man wieder mit Sachmittel bezahlen muss, wenn z.B. das Geld nichts mehr wert ist.

                          Mein Kenntnisstand (bin da aber keinesfalls ein Experte) ist der, dass die Goldreserven noch aus Zeiten stammen, als man glaubte, dass die komplette in Umlauf befindliche Währung durch Goldreserven gedeckt sein müsse. Das glaubt man jetzt nicht mehr, hat aber immer noch die Goldreserven - eben als Rücklage für Notlagen welcher Art auch immer. Aber, wie gesagt - bin da kein Experte, glaube nur, das so gelesen zu haben.

                          Grüße,

                          Utz

                          1. Mein Kenntnisstand (bin da aber keinesfalls ein Experte) ist der, dass die Goldreserven noch aus Zeiten stammen, als man glaubte, dass die komplette in Umlauf befindliche Währung durch Goldreserven gedeckt sein müsse. Das glaubt man jetzt nicht mehr, hat aber immer noch die Goldreserven - eben als Rücklage für Notlagen welcher Art auch immer. Aber, wie gesagt - bin da kein Experte, glaube nur, das so gelesen zu haben.

                            Hab mal kurz gegooglet:
                            ... wozu diese eiserne Reserve von immerhin rund 36 Milliarden Euro verwendet werden könnte, nachdem ihre einstige Zweckbestimmung, die Absicherung der D-Mark, hinfällig geworden ist ...

                            Quelle: http://www.sonntagsblitz.de/soblitz/p5.htm

                            Naja der Artikel sagt auch, dass das nicht gehen würde, da sonst der Goldpreis ohne Ende fallen würde, ist ja auch logisch, aber stückchenweise könnte man es schon raushauen ...

                            cu
                            Heinz

                    2. Hallo Heinz,

                      ui ich habe echt nicht gedacht, dass das nachdem unsere Bundeswehr so viel geleistet hat und sowieso kaum Kohle hat nochmal jemand sagen würde. Ich war vor der Katastrophe eher unschlüßig über den Sinn und Unsinn einer BW, aber jetzt bin ich ziemlicher befürworter, denn wie sonst hätte man eine solche Masse von Menschen und technischen Gerät zur Hilfe mobilisieren können ...

                      Die Bundeswehr hat hier sicher viel geleistet, aber das war in einem gewissem Sinne nicht das, wofür sie gemacht ist. Solche Katastrophenschutzaufgaben kann man genauso leisten, wenn man keine neuen Panzer oder Kampfjets bekommt.

                      Meine Kernaussage ist, dass ich es komisch finde, dass für solche "höhere Gewalten" in Deutschland keine Rücklagen gebildet werden, aber andererseits, dass es für andere Länder einen festen Haushalt gibt.

                      Rücklagen zu bilden, geht nur mit einem Haushaltsüberschuß, das macht wenig Sinn, wennn man sowieso einen Teil des Haushalts durch Kredite bestreiten muß. Der feste Haushaltsposten für Entwicklungshilfe spiegelt die Verpflichtung wieder, die der deutsche Staat auch für den Rest der Welt hat. Das ist etwas anderes.

                      Ein Beispiel wäre z.B. die 1,5 % aus deinem Beispiel zu halbieren. Eine Hälfte weiterhin ins Ausland und die ander Hälfte in eine Katastrophenfond. Und wenn der Fond eine bestimmte Summe erreicht hat ( über die läßt sich wieder streiten ), dann wieder alles ins Ausland.

                      Ich kann mich nur wiederholen: warum willst Du unbedingt am Entwicklungshaushalt ansetzen, dessen Anteil am Gesamthaushalt sowieso schon minimal ist?

                      Viele Grüße
                      Stephan

                      1. Die Bundeswehr hat hier sicher viel geleistet, aber das war in einem gewissem Sinne nicht das, wofür sie gemacht ist. Solche Katastrophenschutzaufgaben kann man genauso leisten, wenn man keine neuen Panzer oder Kampfjets bekommt.

                        Naja das wäre wieder eine andere Diskussion, das würde den Rahmen noch mehr sprengen ...

                        Ich kann mich nur wiederholen: warum willst Du unbedingt am Entwicklungshaushalt ansetzen, dessen Anteil am Gesamthaushalt sowieso schon minimal ist?

                        Und ich wiederhole auch:
                        Du hast recht, dass man die Kohle auch woanderst im Inland einsparen kann, aber dennoch bin ich der Überzeugung, dass Inländische Belange wichtiger sind als Ausländische. -> Erst im Ausland sparen. bevor man es im Inland tut.

                        Gruß
                        Heinz

                        1. hallo,

                          Und ich wiederhole auch:
                          Du hast recht, dass man die Kohle auch woanderst im Inland einsparen kann, aber dennoch bin ich der Überzeugung, dass Inländische Belange wichtiger sind als Ausländische. -> Erst im Ausland sparen. bevor man es im Inland tut.

                          gut.
                          dann sag mit bitte dazu eines:

                          a) ein kind in angola <--> b) ein kind in deutschland

                          wessen leben ist dir mehr wert?

                          ------------

                          du hast ein kind in angola dessen überleben von einem brunnen abhängt, der mit den mitteln der enwicklungshilfe errichtet werden sollte.

                          dann hast du ein kind in deutschland dessen elterhaus weggeschwemmt wurde.

                          welcher der beiden schwebt im lebensgefahr?

                          so, jetzt streiche die entwicklungshilfe.

                          wer wird deiner meinug nach die sache überleben?

                          grüße
                          thomas

                          ps1) warum regen sich die leute nicht darüber auf, dass die versicherungen gar nichts bzw. dermaßen wenig zahlen werden, dass die leute davon nicht mal neuen hausrat kaufen können, geschweige denn überhaupt an einem neuanfang zu denken.
                          ich möchte für mich erwarten, dass bald eine große welle der austritte aus versicherungen eintritt, denn genau dann zahlen die versicherungen nicht, wenn es am meinsten gebraucht wird.
                          (wenn mal die espressomaschine in die luft geht, kann sich jeder eine neue kaufen auch ohne, dass die versicherung was dazu beträgt, mit einem neuen haus sieht es ein wenig anderes aus.)

                          ps2) ich habe die nachrichten oft verfolgt: das bundesheer glänze nicht durch die anwesenheit von abfangjäger oder panzer, es glänze durch die anweseneit der viele soldanten, die sich wirklich geschundet haben um etwas bewirken zu können.
                          weiss du viele häuser man für den preis eines panzers oder eines abfangjägers bauen kann?
                          und das hat absolut nichts damit zu tun, dass das dem heer angeblich so schlecht ginge. da gibt es wirkliche einsparungspotenzial, man muss es nur an der richtigen stelle anfangen.

                          ps3) ich warte nur jetzt darauf, wann es mit der aufräumung dort beginnt, wo offensichtliche mangel in der koordination dafür gesorgt haben, dass der schaden viel größer geworden ist als es sonst geworden wäre. ziemlich viele menschen haben sich schon beklagt, dass sie nicht bzw. zu spät gewarnt worden sind und dass sie immer unterschiedliche angaben bekommen haben (mal vom heer mal vom feuerwehr, polizei etc.)

                          ps4) was glaubst du, welche länder sind am meisten am treibhauseffekt schuldig?  ich finde die länder der enticklunghilfe nicht unter den G7 länder.

                          1. Hallo,

                            da kann ich dir da eigentlich nur zustimmen, aber mit einer kleinen Ergänzung.

                            ps1) warum regen sich die leute nicht darüber auf, dass die versicherungen gar nichts bzw. dermaßen wenig zahlen werden, dass die leute davon nicht mal neuen hausrat kaufen können, geschweige denn überhaupt an einem neuanfang zu denken.
                            ich möchte für mich erwarten, dass bald eine große welle der austritte aus versicherungen eintritt, denn genau dann zahlen die versicherungen nicht, wenn es am meinsten gebraucht wird.
                            (wenn mal die espressomaschine in die luft geht, kann sich jeder eine neue kaufen auch ohne, dass die versicherung was dazu beträgt, mit einem neuen haus sieht es ein wenig anderes aus.)

                            Hochwasser wird nur dort versichert wo die Versicherung das Risiko abschätzen kann bzw. wo es gering genug ist, und Hochwasser ist in üblichen Verträgen inm Normalfall gar nicht drinnen.
                            Wir haben kein vollständiges System der Sicherheit, die sozialen Sicherungssysteme sind ja auch jahrelang demontiert worden, warum also sollte jemand einen Anspruch auf vollständigen Ersatz oder ein risikofreies Leben haben? Weil Wahlkampf ist?
                            Weil das Geschehen so umfangreich war dass ganze Regionen verwüstet sind, ist es eine nationale Katastrophe.
                            Als Naturkatastrophe, nahezu unerwartet, fällt es auf, macht betroffen. Klar muss geholfen werden, und das Prinzip der Solidarität ist richtig. Besonders die Infrastruktur, z.B. Eisenbahnbrücken, muss sofort wieder hergestellt werden.
                            Auch hier bereits der Widerspruch in sich, schliesslich sind Bahn, Post, Telekom privatisiert, darf nun ein Schaden am Vermögen der Bahn mit Sozialisierung der Kosten repariert werden?

                            Wahrscheinlich stört mich letztendlich dass ein Naturereignis als unnormal empfunden wird, während Millionen Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger seit über zehn Jahren nicht besonders thematisiert werden. Ein Schlagwort bleibt, ein abstraktes Thema, merkwürdige Ideen als wenn tatsächlich Arbeitslose gerne arbeitslos wären.
                            Potenziell 1 oder 2 Millionen Eigenheime "weg" weil mangels Einkommen gar nicht gebaut! Das ist (abgesehen von den schädlichen Effekten der Zersiedelung) eine Katastrophe, im reichsten Teil der Erde Millionen Menschen zu arm um am sozialen Leben teilhaben zu können, z.B. weil der subventionierte Kulturbetrieb immer noch zu teuer bzw. exklusiv ist.
                            Wahrscheinlich gibt es in einem offenen globalisierten Europa wenig Spielraum, aber wenn man das wenigstens auch als Katastrophe begreifen würde.

                            Grüsse,

                            Cyx23

                            1. hallo,

                              da kann ich dir da eigentlich nur zustimmen, aber mit einer kleinen Ergänzung.

                              ps1) warum regen sich die leute nicht darüber auf, dass die versicherungen gar nichts bzw. dermaßen wenig zahlen werden, dass die leute davon nicht mal neuen hausrat kaufen können, geschweige denn überhaupt an einem neuanfang zu denken.

                              Hochwasser wird nur dort versichert wo die Versicherung das Risiko abschätzen kann bzw. wo es gering genug ist, und Hochwasser ist in üblichen Verträgen inm Normalfall gar nicht drinnen.

                              die versicherungen "schätzen" im grunde gar nicht. es gibt ein versicherungseigenes system für geodaten (und es werden dazu geowissenschaflter beschäftig) darin werden alle naturereignisse erfasst: hochwasser, erdebenen, waldbrände, stürme, etc.
                              aufgrund dieser datenerfassung werden regionen erstellt, in denen z.B. keine hochwasserversicherung abgeschlossen werden kann.
                              andersrum ist es so, dass du z.B. dich gegen elementarschäden nur im pack versichern kannst, d.h. du kannst zwar eine hochwasserversicherung abschließen, aber du muss auch die lavinenversicherung dazunehmen.
                              dieses erfassungsystem ist nicht öffentlich zugänglich.
                              d.h. im klartext, die versicherungen _wissen_ ganz genau wo statistisch gesehen größeres elementarschaden-gefahr besteht.

                              genau dieses wissen macht in meinen augen das vorgehen der versicherungen rechtswidrig. das ganze zielt praktisch darauf ab, sogut wie kein risiko einzugehen, was den abschluss einer versicherung angeht von seit der versicherungen.

                              die andere seite der medaille: was passiert wenn die leute genau diese region-einteilung erfahren: es wird eine lamgsame aber stete völkerwanderung einsetzen von den risikoreicher zu risikoarmen gebieten.

                              jedoch, man könnte dieses wissen auch dazu nützen vorbeugende maßnahmen zu ergreifen.

                              Wir haben kein vollständiges System der Sicherheit, die sozialen Sicherungssysteme sind ja auch jahrelang demontiert worden, warum also sollte jemand einen Anspruch auf vollständigen Ersatz oder ein risikofreies Leben haben? Weil Wahlkampf ist?

                              ich habe nich davon gerdet, dass jeder alles ersetzt bekommen sollte, was er bei den fluten verloren hat.
                              wohl rede ich aber davon, dass man den leuten eine angemessene entschädigung zukommen lassen sollte und so eine liegt nicht bei € 2000,- wenn jemand gerade buchstäblich all sein hab und gut verloren hat.

                              » Als Naturkatastrophe, nahezu unerwartet, fällt es auf, macht betroffen.

                              sie war nicht unerwartet. sie wurde seit jahren vorhergesagt. seit jahren bemühen sich namhafte institutionen und wissenschaftler auf die folgen des umweltmissbrauches hinzuweisen.
                              all die bemühungen wurden und werden von denen ignoriert deren aufgabe es wäre dem menschen zu _dienen_, von den politiker (egal welches landes), die sich lieber darum kümmern was eine verrückgewordene, sich selbst treibende maschine, die wirtschaft, von ihnen verlangt. das was dabei auf der strecke bleibt bezeichnet sowohl die politik als auch die wirtschaft als notwendige opfer oder als gemeinsame beitrag für den ökonomischen fortschritt, obwohl es sich dabei um eines handelt: menschen!

                              Wahrscheinlich stört mich letztendlich dass ein Naturereignis als unnormal empfunden wird, während Millionen Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger seit über zehn Jahren nicht besonders thematisiert werden. Ein Schlagwort bleibt, ein abstraktes Thema, merkwürdige Ideen als wenn tatsächlich Arbeitslose gerne arbeitslos wären.

                              ich empfinde nicht die naturkatastrophe als unmoralisch, sonder die ereignisse die während und jetzt nach der katastrophe stattfinden.
                              es ist abzusehen, dass viele menschen sich nie wieder aus eigener kraft von dieser katastrophe finanziell erholen werden und es ist damit zu rechene, dass eine neue welle der armut kommen wird.
                              da empfinde ich es unmoralisch, dass versicherungen darum feilschen was alles sie nicht zahlen werden, da empfinde ich es als unmoralisch wenn banken günstige "möglichkeiten" für bestehende schulden anbieten, wenn nichts mehr von dem, für das der kredit aufgenommen wurde da ist. und politik ist schon lange ein geschäft ohne moral und gewissen.

                              da wundert mich übringens nicht, dass bei den jungen leute - laut der 14. Shell-Studie http://www.shell-jugend2002.de/ parteienverdrossenheit herrscht und dass sie die politiker als zu alt d.h. nicht mehr zeitgemäß ansehen.

                              grüße
                              thomas

                              1. Hallo,

                                es ist abzusehen, dass viele menschen sich nie wieder aus eigener kraft von dieser katastrophe finanziell erholen werden und es ist damit zu rechene, dass eine neue welle der armut kommen wird.

                                die erste Welle der Armut ist ja schon da ohne dass irgendwer sich ernsthaft aufregt.
                                Der Mensch ist halt im Neokapitalismus oder was wir gerade haben als Produktionsfaktor unwichtig.

                                da empfinde ich es unmoralisch, dass versicherungen darum feilschen was alles sie nicht zahlen werden, da empfinde ich es als unmoralisch wenn banken günstige "möglichkeiten" für bestehende schulden anbieten, wenn nichts mehr von dem, für das der kredit aufgenommen wurde da ist. und politik ist schon lange ein geschäft ohne moral und gewissen.

                                ich könnte jetzt sagen, Versicherungen und Banken sind so, sonst wären es keine Versicherungen oder Banken.

                                da wundert mich übringens nicht, dass bei den jungen leute - laut der 14. Shell-Studie http://www.shell-jugend2002.de/ parteienverdrossenheit herrscht und dass sie die politiker als zu alt d.h. nicht mehr zeitgemäß ansehen.

                                wir bräuchten Visionen, Gestalten statt Verwalten, und das traut sich die politische Mitte nicht zu oder will es nicht riskieren oder kriegt nicht genug Druck. Das ist kaum eine Frage des Alters (vielleicht minimal bzgl. der Risiskobereitschaft).

                                Es fehlt aber auch sonst politisches Verständnis, z.B. bei den Gewerkschaften sich mehr mit den Arbeitslosen zu beschäftigen.
                                So ist die Gewerkschaft womöglich eine Institution derer die Arbeit haben im Kampf um die möglichst teure Verteilung dieser Arbeit an Wenige, z.B. in Form gutbezahlter Überstunden.

                                Grüsse

                                Cyx23

                  2. Hallo Stephan,

                    Nein, so einfach ist das nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß der Anteil der Entwicklungshilfe am Haushalt marginal ist. Es verwundert mich einfach, daß dann einem Vorschlag Beifall gespendet wird, der genau diesen marginalen Anteil verwenden will, anstatt dieses Geld anders aufzutreiben.

                    Nicht nur das. Ich bin zwar bei der Entwicklungshilfe nicht so bewandert (hab mich eher in die Verkehrspolitik gegraben), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass da einfach Geld überwiesen wird mit dem Zusatz "Macht mal". Das fließt doch eher in konkrete Projekte. Wenn man jetzt aber Projekten mittendrin den Geldhahn zudreht, werden nicht nur eben diese Projekte gestoppt, sondern darüberhinaus noch weiterer Schaden angerichtet. Die Wiederaufnahme hinterher kostet dann um ein Vielfaches der jetzt verwendeten Gelder, ebenso das Berichtigen von vermutlich entstandenen Schäden.

                    Schon alleine deswegen sollten die Gelder nicht einfach umgebogen werden. Übrigens werden auch alle Gelder für das Reparieren der Schäden der Flutkatastrophe nicht sofort benötigt, ist ja nicht so, dass das alles in ein paar Monaten wieder beseitigt, aufgeräumt und repariert ist. Das zieht sich über ein paar Jahre hin, verteilt sich also.

                    Und jetzt ein Schnitt: diese Woche habe ich von einem schönen Vorschlag gehört. Wenn es den Parteien so ernst ist mit dem Wiederaufbau, warum verzichten die da nicht auf einen Teil der Wahlkampfkostenerstattung? Zumindest den im Bundestag vertretenen Parteien sollte es doch ohne Weiteres möglich sein, auf ein Viertel oder gar die Hälfte zu verzichten. Wieviel kriegen die pro Stimme? So zwischen 2 und 3 Euro, wenn ich recht weiß? Da müsste doch was zusammenkommen.

                    Gruß,
                    Martin

                    1. Hallo Martin,

                      Und jetzt ein Schnitt: diese Woche habe ich von einem schönen Vorschlag gehört. Wenn es den Parteien so ernst ist mit dem Wiederaufbau, warum verzichten die da nicht auf einen Teil der Wahlkampfkostenerstattung? Zumindest den im Bundestag vertretenen Parteien sollte es doch ohne Weiteres möglich sein, auf ein Viertel oder gar die Hälfte zu verzichten. Wieviel kriegen die pro Stimme? So zwischen 2 und 3 Euro, wenn ich recht weiß? Da müsste doch was zusammenkommen.

                      Ähm, das ist so ein klassisch ketzerischer Vorschlag (und mir deswegen sehr sympathisch ;-)), weil er wirklich etwas in Frage stellt, was normalerweise nicht thematisiert wird, weil alle Politiker davon profitieren, das Thema Parteienfinanzierung klein zu halten. (Und ein guter positiver Gegensatz zu dem Vorschlag des Ausgangspostings, wo ja wohl auch gemeint wurde, es wäre in dem Sinn sehr mutig, aufklärerisch o.ä., das mal anzugreifen - in dem Fall ist es aber einfach nur ein altbekanntes Thema der Parteien rechts von der Mitte, das mit Aufklärung nichts zu tun hat.)

                      <exkurs>
                      Faktisch ist es aber so, daß es einigen Parteien finanziell wohl nicht sonderlich geht, bei der CDU resultiert das aus den verhängten Strafen, bei der FDP kann ich mich auch erinnern, daß die vor 1-2 Jahren vor der Pleite standen. Bei der PDS weiß ich momentan nicht, was sie von Parteivermögen der SED behalten hat, wird aber wohl genug sein, und bei den Grünen tippe ich auch einfach mal, daß die finanzielle Situation ok ist.
                      Die einzige Partei, die finanziell wirklich gut dasteht, ist die SPD, weil sie sich nicht nur über Wahlkampfkostenerstattung und Mitgliedsbeiträgen finanziert, sondern ein gutgehendes Verlagsimperium (und noch einige damit verbundene Unternehmen) und einen recht großen Immobilienbesitz ihr eigen nennt. Auf diese Tatsache wird oft eingeschlagen (zuletzt in der FAZ, weil sich die WAZ jetzt wohl auch bei Springer einkauft). Bis jetzt scheint die SPD aber keine großen Anstalten zu machen, diese wirtschaftliche Macht direkt politisch einsetzen, die WAZ publiziert ganz pragmatisch das, was sich verkauft. Vielleicht kann man es ja auch so sehen: es beweist ja doch eine gewisse Wirtschaftskompetenz, wenn man wenigstens seine eigenen Parteifinanzen unter Kontrolle hat, und nicht nur am Tropf des Staates hängt. Insofern ist es besonders für die FDP schon recht peinlich, wenn man es nicht mal auf die Reihe kriegt, einen Rechenschaftsbericht pünktlich abzuliefern, und dann der Pleite nur knapp entgeht.
                      Und auch wenn ich die SPD nicht wähle, finde ich trotzdem, daß sie in gewisser Weise ihr Vermögen verdient hat, weil es hauptsächlich daraus resultiert, daß sich viele Mitglieder seit Gründung der SPD wirklich auch mit Arbeit für Ihre Partei und Ihre Ziele engagiert hat, und eben diese Druckereien, Verlage, Immobilien aufgebaut hat, weil sie an Ihr Ziel geglaubt haben. Die SPD erntet damit einfach die Früchte des Idealismus Ihrer Anhänger, hauptsächlich in der Weimarer Republik. (Und ich wähle sie genau deswegen nicht, weil von dem Idealismus in der Führung der SPD für meinen Geschmack zuwenig übriggeblieben ist).
                      </exkurs>

                      So, zurück zum Thema: wenn Du die Parteienfinanzierung kürzst, stehen CDU und FDP wohl vor der Insolvenz, das wäre wahrscheinlich auch nicht so gut für unser demokratisches System. Der Vorteil gegenüber z.B. Amerika ist ja, daß durch die Parteienfinanzierung eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber der Wirtschaft und anderen Geldgebern vorhanden ist.
                      Langfristig fände ich es aber auch gut, wenn der Betrag langsam heruntergefahren wird, ich könnte gut auf einen Großteil der Plakate, die sowieso keine rationalen Argumente rüberbringen, verzichten (da sehe man sich doch mal die Flugblätter aus den 20ern an, die mit minimalem Aufwand produziert wurden, die sind sehr "textlastig", vielleicht wäre es besser, dorthin zurückzukehren).
                      Und wenn die Mitglieder einer Partei zu ihren Zielen stehen, werden sie sich auch dafür engagieren, ich halte wenig von dem Argument, daß die Gehälter der Politiker im Vergleich zur Wirtschaft sowieso niedrig sind. Das ist zwar richtig, aber auch die Gehälter von z.B. Sozialpädagogen oder Unidozendten sind im Vergleich zur Wirtschaft niedrig, trotzdem finden sich Menschen, die den Job machen wollen, weil Ihnen Ihre Ziele wichtiger sind, als Luxus (angenehm leben kann man mit dem Gehalt eines Bundestagsabgeordneten ja sicherlich). Wenn jemand dann in die Wirtschaft geht, weil er sich als Abgeordneter den Ferrari nicht leisten kann, dann ist der imho, in gut bayrisch "guad weida" (in hochdeutsch:" es ist nicht schade um ihn" ;-)), ich habe wenig Lust auf Politiker, denen Luxus wichtiger ist als ihre Ideale.
                      Aber die Parteienfinanzierung ist ja nicht das einzige, was in Frage kommen würde, eine freiwillige Abgabe aller Abgeordneten aus Ihrem Gehalt wäre z.B. auch eine Möglichkeit gewesen, das gibt zwar sicher nicht die Mittel, die erforderlich sind, aber es wäre wenigstens ein Symbol gewesen.
                      Um die Mittel wirklich aufzubringen, wäre es wohl am besten, den "Bund der Steuerzahler" irgendwo als Kontrollinstanz zu etablieren, die machen nämlich, finde ich, schlicht und einfach auf die Punkte aufmerksam, wo Geld völlig sinnlos verschwendet wird (oft im Graubereich zwischen Legalität und Korruption), unabhängig von irgendwelchen politischen Zielen. (Denen ist soweit ich weiß auch nie eingefallen, an der Entwicklungshilfe rumzukritteln, solange die ohne Küngelei abläuft)
                      http://www.steuerzahler.de/

                      Viele Grüße
                      Stephan

                      1. Hallo Stephan,

                        Der Vorteil gegenüber z.B. Amerika ist ja, daß durch die Parteienfinanzierung eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber der Wirtschaft und anderen Geldgebern vorhanden ist.

                        Der Unterschied leigt wohl nur darin, dass in den USA die spenden an eine Partei offiziell gelten und zur finazierung beitragen. da weiss man was mit einer spende verbunden oder nicht verbunden ist.
                        In .de hingegen sind diese spenden wohl für die eignenen tasche und man bewahrt darüber auch dann eiseren das schweigen, wenn man vom gesetz her dazu verpflichtet ist auszusagen. und man weiss auch nciht was für die spende erwartet wird.
                        das nenn man dann unabhängigkeit.

                        grüße
                        thomas

                        1. Hallo Thomas,

                          Der Unterschied leigt wohl nur darin, dass in den USA die spenden an eine Partei offiziell gelten und zur finazierung beitragen. da weiss man was mit einer spende verbunden oder nicht verbunden ist.
                          In .de hingegen sind diese spenden wohl für die eignenen tasche und man bewahrt darüber auch dann eiseren das schweigen, wenn man vom gesetz her dazu verpflichtet ist auszusagen. und man weiss auch nciht was für die spende erwartet wird.
                          das nenn man dann unabhängigkeit.

                          Der Vorteil ist ja gerade, daß man durch die Wahlkampfkostenerstattung erstmal den Druck von den Parteien nimmt, Unternehmenspenden anzunehmen, eine Partei kann dann eben auch operieren, wenn sie nicht aus der Wirtschaft mit Spenden bedacht wird.
                          Wenn dann über zusätzliche Spenden wie bei Kohl eisernes Schweigen verhängt wird, zeigt das doch nur einmal mehr, daß solche Spenden niemals "zweckfrei" geleistet werden, und das politische System in Richtung einer Oligarchie lenken.
                          In Amerika führt das dortige System ja dazu, daß die Verschränkung der derzeitigen Regierung z.B. mit der Ölindustrie recht offensichtlich ist, weil die ohne deren Spenden den nächsten Wahlkampf nicht finanzieren könnten, in .de (keine Ahnung wie es in .at ist?) haben die Politiker durch die Parteienfinanzierung mehr Spielraum.
                          Wenn dieses System mißbraucht wird, wie bei Kohl, dann ist das ein Fall für das Strafrecht, und das hat, finde ich, auch einigermaßen befriedigend funktioniert.

                          Viele Grüße
                          Stephan

                          (der sich ein bißchen drüber wundert, daß Dein Beitrag entgegen sonstiger Gepflogenheiten hinsichtlich Rechtschreibung usw. so weit vom Ideal abweicht)

                          1. Hallo Stephan,

                            (keine Ahnung wie es in .at ist?)

                            ähnlich wie in .de, bloß die spendengelder fallen nicht so hoch aus.

                            (der sich ein bißchen drüber wundert, daß Dein Beitrag entgegen sonstiger Gepflogenheiten hinsichtlich Rechtschreibung usw. so weit vom Ideal abweicht)

                            tja ... ich wundere mich auch ... na ja, eigentlich eher nicht, ich bin letzer zeit etwas lax geworden, was die postings hier im forum angeht. meine gedanken sind meinen fingern oft schon ganze absätze voraus, was nicht gerade die tippsicherheit verbessert (und es ist auch etwas ungünstig, wenn man noch neben dem tippen auch noch im tv sich was ansieht.)

                            wie dem auch sei, du hast recht; ich bin mir schon selber unangehmen aufgefallen. ;-)

                            grüße
                            thomas

          2. Nenne doch mal paar Beispiele für solche Länder, die Deutschland in der gegenwärtigen Situation nicht helfen und wo die Bürger finanziell besser ausgestattet sind.

            Dazu muss ich zuerst erwähnen das ich im Moment nicht ganz up to date mit den Nachrichten bin, aber ich überleg mal... hat die USA sich eingemischt? die Schweiz? Japan?

            Mehr Länder die nicht in der EU sind gibts wohl net, die besser da stehen als wir.

            tOM

    2. Hi Kai,

      offengesagt, wird man ihn genau für den Satz als rechten einstufen. Wer nicht Ausländern mehr Rechte als deutschen gibt gilt inzwsichen schon als Rechter.

      Ich bin einfach neugierig: wo fühlst Du Dich denn gegenüber Ausländern mit weniger Rechten ausgestattet?

      Grüße,

      Utz

      1. Hi Kai,

        offengesagt, wird man ihn genau für den Satz als rechten einstufen. Wer nicht Ausländern mehr Rechte als deutschen gibt gilt inzwsichen schon als Rechter.

        Ich bin einfach neugierig: wo fühlst Du Dich denn gegenüber Ausländern mit weniger Rechten ausgestattet?

        darf ich auch was zu sagen? Zum Beispiel in der Meinungsfreiheit. Seh doch das Beispiel mit Möllemann an - er sagt dass der Zentralrat der Juden und Sharon wenn dann selbst daran schuld wären, dass man sich über Juden ärgert etc.

        Mhh... Sag mir mal wo er denn da unrecht hatte?

        Den Zentralrat der Juden hab ich eh nie verstanden - die mischen sich in Dinge ein die sich absolut nix angehen und denke nicht dass wir sowas in D brauchen....

        Und das was Sharon abzieht is ja wohl auch nicht gerade toll.

        IMHO ist man in seiner Meinungsfreiheit eingeschränkt, weil man sonst in der Luft zerrissen wird.

        tOM

        P.S.: Übrigends hätte jeder andere Politiker für einen vielfach weniger direkten Kommentar zurücktreten müssen, weil ihn seine Partei nicht mehr unterstützt hätte.

        1. Hi,

          darf ich auch was zu sagen? Zum Beispiel in der Meinungsfreiheit. Seh doch das Beispiel mit Möllemann an - er sagt dass der Zentralrat der Juden und Sharon wenn dann selbst daran schuld wären, dass man sich über Juden ärgert etc.

          Du willst mir doch nicht jetzt - zu Zeiten von Rasterfahndungen gegen islamische Studenten - weißmachen dass Du ernsthaft glaubst Deine Meinungsfreiheit sei geringer als die von Ausländern? Ach nein, sagst Du ja auch nicht, Du sagst natürlich nur, Deine Meinungsfreiheit sei geringer als die von Juden. Sag mal, wie kommst Du a) drauf zu glauben, kein Jude dürfe deutscher Stataatsbürger sein?, b) dazu, hier mal eben den Zentralrat der Juden und den unsäglichen Möllemaus aufs Tablett zu bringen, wo es doch um was ganz anderes geht, und schließlich c) dazu zu glauben, es sei eine Einschränkung der Meinungsfreiheit, wenn jemand das Gesagte für komplette Scheiße hält und nichts weiteres tut als - auch das Meinungsfreiheit - eben das wieder zu sagen?

          Grüße,

          Utz

      2. hallo Utz,

        offengesagt, wird man ihn genau für den Satz als rechten einstufen. Wer nicht Ausländern mehr Rechte als deutschen gibt gilt inzwsichen schon als Rechter.

        Ich bin einfach neugierig: wo fühlst Du Dich denn gegenüber Ausländern mit weniger Rechten ausgestattet?

        Keine Ahnung wo Kai sich benachteiligt fühlt, aber das würde mich auch sehr interessieren, denn er hat z.B. sogar im sogenannten "europäischen" Ausland (d.h. außerhalb Deutschland) mehr Rechte als ich und das nicht nur eingebildet sondern rechtlich verankert.

        Wo ist also eine Benachteiligung nun da?

        Grüße
        Thomas